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Katalog-58

Nr. 46 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Arn. Georg AG Aktie 50 DM, Nr. 1201 Neuwied, Juli 1992 UNC/EF Gültige Aktie! Gründung 1877 als Einzelfirma. 1919 Umwandlung in eine AG, zugleich Zukauf von Gelände, Errichtung weiterer großer Fabrikhallen und Einrichtung einer Maschinenfabrik mit den modernsten Maschinen. Hergestellt wurden Eisen- konstruktionen aller Art, Wellblechbauten, Gitter- maste, Stahlhäuser, Garagen, Stahltore etc., außerdem Lohnverzinkung. 1949 fusionsweise Übernahme der Norddeutsche Eisen-Schramm Kompressoren-AG (gegr. 1923 als Norddeutsche Eisengesellschaft AG bzw. Schramm Kompresso- ren- und Baumaschinen GmbH), die für Arn. Georg in Berlin als Werksvertretung fungierte. 1993/94 wurden Stahlbau und Verzinkerei, die zuletzt rd. 50 bzw. 25 Mio. DM Jahresumsatz machten, in Tochter-GmbH’s ausgegliedert. Seitdem nur noch Vermögens-, Beteiligigungs- und Grundstücksver- waltung. Bis heute im Freiverkehr Düsseldorf bör- sennotiert, Großaktionär ist der Fürst zu Wied. Maße: 21 x 29,6 cm. Unentwertet, incl. Kupons # 5 uff. Nr. 47 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Asbest- und Gummiwerke Alfred Calmon AG Namens-Schutzaktie 1.000 Mark, Blankette Hamburg, Januar 1923 EF- (R 10) Gründung 1896, Herstellung von Treibrie- men, Gummischuhen, Auto-, Fahrrad- und Motor- rad-Reifen. 1905 Errichtung einer Spezialfabrik für Asbest-Dach- und Wandschiefer Marke ETERNIT (Produktion 1929 auf die Tochterfirma Deutsche Asbestzement-AG in Berlin-Rudow übertragen, die heutige Eternit AG). Ebenfalls 1929 wurde die Autoreifenfabrikation aufgegeben. 1932 übernahm die 1891 gegründete schwedische Helsinborgs Gummifabriks-AB die Aktienmehrheit der in Berlin und Hamburg börennotierten AG. Umfirmiert 1933 in “Tretorn und Calmon Gummiwerke AG”, 1938 in “Tretorn Gummi- und Asbestwerke AG”. 1958 in eine GmbH umgewandelt. Mit Gummistiefeln, Sportschuhen und Tennisbällen ist die Marke Tre- torn bis heute erfolgreich im Markt unterwegs. “Schutzaktien” waren ein Instrument der Inflati- onszeit, mit dem man Aktiengesellschaften vor unerwünschter Überfremdung schützen wollte. Der Hebel hierfür waren die Mehrfachstimmrech- te der Schutzaktien (in diesem Fall z.B. waren neben 118.750 “normalen” Aktien nur 6.250 Schutzaktien an die Deutsche Eternitgesellschaft mbH ausgegeben, die zum Abblocken uner- wünschter Eindringlinge reichten). Ein zeitge- schichtlich ganz besonders interessantes Doku- ment und u.W. der einzige bekannte Fall, bei dem das Wort “Schutzaktie” ausdrücklich auf der Aktie steht. Maße: 26 x 30 cm. Kpl. Kuponbogen anh. Nr. 48 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Atlas Rückversicherungs-AG Namensaktie 1.000 Mark, Nr. 4231 Berlin-Schöneberg, 5.4.1922 VF+ (R 10) Gründung im März 1920. Zweck der Gesell- schaft waren Rückversicherungen im In- und Aus- land sowie Transportversicherung. 1928 von Amts wegen gelöscht. Das Büroanwesen der Atlas Rück- versicherung in Berlin-Schöneberg fand sich 1932 dann im Besitz der Hamburg-Mannheimer Versi- cherungs-AG, zu der eine entsprechende Verbin- dung bestand. Ausgestellt auf Direktor Heinrich Fahlbusch, Brandenburg a.H. (der zu der Zeit AR- Vorsitzender war). Maße: 31,8 x 23,6 cm. Ganz klei- ne Roststelle am oberen Rand links. Kleine Loch- entwertung unten mittig. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 49 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Baden-Württembergische Bank AG Sammelaktie 50 x 50 DM, Muster Stuttgart, Mai 1985 UNC/EF (R 10) Ursprünglich errichtet 1870 als Badische Bank in Mannheim, eine Privatbank mit Noten- bank-Privileg (auf das erst 1931 verzichtet wurde). Seit 1923 Vertrauensbank des Badischen Staates, der 1931 durch Übernahme eines größeren, bis dahin von der Deutschen Bank gehaltenen Aktien- paketes auch Mehrheitsaktionär wurde. 1932 Sitz- verlegung nach Karlsruhe, weitere Niederlassun- gen bestanden in Freiburg i.B. (seit 1937, ehem. Bankgeschäft Carl Trautwein), Pforzheim (seit 1935/36, ehem. Bankhaus Carl Schmitt & Cie. sowie der Pforzheimer Bankverein) und zeitweise Straßburg (Elsaß). 1977 mit der Württembergi- schen Bank (früher: Württ. Notenbank) und der Handelsbank Heilbronn AG zur Baden-Württem- bergische Bank AG fusioniert. Auf Betreiben der baden-württembergischen Landesregierung unter Erwin Teufel übernahm die öffentlich-rechtliche Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) 2001 die Aktienmehrheit der BW-Bank. Danach wurden die Kleinaktionäre per Squeeze-out rausgeworfen und die BW-Bank als unselbständige Anstalt ab 1.8.2005 vollständig in die LBBW integriert. Maße: 21 x 29,6 cm. Entwertungs- und Abheftlochung. MIt Kupons. Nr. 50 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Badische Landeselektrizitäts- versorgung AG (Badenwerk) 5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 199089 Karlsruhe, März 1922 VF Auflage 54.050 (R 8). Gründung 1921 unter Über- nahme des Murgwerks (Forbach) vom Land Baden. 1926 Aufnahme des Verbundbetriebes mit der Schweiz im Süden und dem RWE im Norden. 1963 Beginn der Zusammenarbeit mit der Electri- cité de France (die zuletzt in eine EdF-Beteiligung am Badenwerk mündete). 1987 Fusion mit der EVS in Stuttgart zur Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Teil einer Anleihe von 300 Mio. M zur Errichtung des Schluchseewerks im südlichen Schwarzwald.Abgebildet sind: oben Mitte Schwarzenbachtalsperre, rechts Mitte Turbinen- haus Forbach mit Wasserschloss und Drucklei- tung, links Mitte die Höllentalbahn von Freiburg nach Titisee, deren Elektrifizierung ebenfalls durch die Anleihe erfolgen sollte. Unten allegori- sche Darstellungen der Elektrizität. Doppelblatt, inwendig Bedingungen, lochentwertet. Maße: 33,8 x 24,8 cm. Nr. 51 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Bahnindustrie AG Actie 1.000 Mark, Nr. 539 Hannover, 20.2.1909 EF Gründeraktie, Auflage 1.700 (R 8). Die Gesellschaft führte den Betrieb der Hannoverschen Bahnindu- strie GmbH in Herrenhausen fort. Gebaut wurden Weichen, Drehscheiben und komplette Bahnanla- 12 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 46 Nr. 47 Nr. 48 Nr. 49 Nr. 50

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