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Katalog-58

Nr. 301 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Nienburger Eisengiesserei und Maschinenfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 857 Nienburg a. S., 29.10.1920 VF Auflage 400 (R 10). Gründung 1872 in Magdeburg unter der Firma Nienburger Eisengiesserei und Maschinenfabrik, Sitz ab 1874 in Nienburg, zeit- weilig auch in Berlin. 1923 umbenannt in Nienbur- ger Maschinenfabrik. Spezialitäten: Ziegel- und Brikettmaschinen, Dampfmaschinen, komplette Anlagen von Dampfziegeleien, Cementfabriken, Kokereien, Kohlendestillationen, Guss aller Arten. 1929 mangels Sanierungsmöglichkeiten in Liquida- tion gegangen, die Fabrikationsunterlagen (Paten- te, Modelle, Zeichnungen) gingen in den Besitz der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann in Chemnitz über. Lochentwertet. Maße: 26,4 x 34,5 cm. Nr. 302 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Norddeutsche Hochseefischerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 981 Geestemünde, 11.10.1919 VF Auflage 546 (R 7). Gründung 1907. 1935 Übernah- me der Deutsche Fischerei AG. Die Fangflotte erreichte bis zum Kriegsbeginn 23 Schiffe. 1968 Übernahme der Bremen-Vegesacker Fischerei GmbH. 1970 Vercharterung der gesamten Flotte (15 Schiffe) an die Nordsee Deutsche Hochseefi- scherei GmbH. 1977 Rückzug aus dem Fischfang- geschäft. 1979 Umfirmierung in Project Carries AG und Sitzverlegung von Bremerhaven nach Leer/Ostfriesland. Seitdem Wahrnehmung von Geschäftsführungsaufgaben als Komplementär für Reedereien des neuen Schiffstyps Project Carrier. 1982 Sitzverlegung nach Bad Schwartau. 1985 Umbenennung in Hansa-Linie AG und Sitzverle- gung nach Bremen, 1989 Umbenennung in MAM- MOET-HANSA-Linie AG, 1994 Sitzverlegung nach Rostock, seit 1995 als Reederei Hansa AG und seit 2007 als INTERHANSA Reederei AG firmierend. Eigene Umsätze erzielt die AG nicht mehr, wesent- liches Aktivum waren bis zum Verkauf 2008/2009 Beteiligungen an der Hugo Stinnes Linien GmbH (100 %, Liniendienste nach Mexico und Südafrika) und der Deutsche SeeHansa AG (50 %, Emissions- haus für Schiffsbeteiligungen gemeinsam mit Salo- mon Brothers). Für die ganz wenigen übrig geblie- benen Kleinaktionäre ließ der zypriotische Großaktionär 2008 einen squeeze-out beschließen. Dekorativ, mit großer Abb. eines Heringsloggers. Maße: 37,5 x 26,6 cm. Doppelblatt, lochentwertet. Nr. 303 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Norddeutsche Maschinenfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2600 Hannover-Kleefeld, Oktober 1922 EF Auflage 2.500 (R 10). Gründung 1922, bis 1924 mit dem Zuastz ”vorm. Knölke & Wicke”. Herstellung und Vertrieb von Kränen, Aufzügen und Trans- portanlagen aller Art. Maße: 26,7 x 37,8 cm. Mit Kupons. Nur das eine Stück wurde 2014 in einem Nachlaß gefunden! Nr. 304 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Nordwestdeutsche Kraftwerke AG Aktie 1.000 DM, Nr. 220113 Hamburg, März 1953 EF+ Auflage 5.100 (R 9). Gründung 1900 durch Siemens & Halske und Schweizer Finanzfreunde als “Sie- mens Elektrische Betriebe”. Übernommen wurde zunächst das von Siemens errichtete und betrie- bene Elektrizitätswerk im spanischen Malaga sowie das Elektrizitätswerk und die Straßenbahn in Weimar. Später kamen u.a. die Werke Pisa, Ales- sandria, Nixdorf, Türmitz, Asch, Oberleutensdorf, München-Ost, Hof, Lübeck, Harburg, Südharz und Wiesmoor hinzu. Nach dem 1. Weltkrieg gingen die ausländischen Investments (zumeist entschä- digungslos) verloren. 1925 anläßlich der Übernah- me der Aktienmehrheit durch den Preußischen Staat Umfirmierung in “Nordwestdeutsche Kraft- werke AG” und Sitzverlegung nach Hamburg. In Betrieb waren die Kraftwerke Lübeck, Herrenwyk, Unterweser und Wilhelmshaven (Steinkohle), Oldenburg (Wasserkraft) sowie als technisches Unikum das Kraftwerk Wiesmoor, das mit Torf betrieben wurde, den die Ges. in einem großen Torfmoor selbst abbaute. Schon 1925 wurde dem Torfkraftwerk Wiesmoor als erste ihrer Art eine Gewächshausanlage angegliedert zur Aufzucht von Frühgemüse unter Verwendung von Abdampf - eine Idee, die Jahrzehnte später auch von den Holländern aufgegriffen wurde. Das Versorgungs- gebiet der NWK reichte von der holländischen Grenze im Westen bis zur Zonengrenze im Osten. 1985 mit dem Großaktionär PreußenElektra AG verschmolzen und in die VEBA eingegliedert, somit heute Teil des Energieriesen e.on. Mit stili- siertem Strommast im Unterdruck. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 305 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR NSU Motorenwerke AG Aktie 1.000 DM, Muster Neckarsulm, August 1963 EF+ (R 10) Gründung 1884 als “Neckarsulmer Strick- maschinenfabrik”. Seit 1886 auch Produktion von Fahrrädern, weshalb 1892 die Strickmaschinen- Produktion gänzlich aufgegeben wurde. 1901 begann NSU als erste Fabrik in Deutschland mit der Herstellung der bis dahin noch gänzlich unbe- kannten Motorräder, seit 1906 auch Automobil- Herstellung. 1926 Übernahme der “Schebera AG Automobilwerk” in Berlin-Charlottenburg und Umfirmierung in “NSU Vereinigte Fahrzeugwerke AG”. 1928 Interessengemeinschaft mit der FIAT S.A. in Turin, die das Werk Heilbronn übernahm und in eine eigene AG unter der Firma “NSU Automobil- AG” umwandelte. 1932 umfirmiert in “NSU-D-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG”. 1936 Übernahme der Fahrradproduktion der Adam Opel AG und Aufgabe des Automobilbaues. Umfirmiert 1938 in “NSU Werke AG”. Nach Kriegsende 1945 wurden zuerst nur Fahrräder produziert, dann auch Betrieb einer Großreparaturwerkstatt für US-Hee- resfahrzeuge. 1951 Beginn der Serienfertigung des Motorrollers “NSU-Lambretta” und der Motorräder “Consul”, “Fox” und “Lux”, ab 1953 des Mopeds “Quickly”, Legenden wurden auch die Motorräder “Solo” und “Max”. Ab 1956 Wiederaufnahme des Automobilbaus, um die anhaltende Verschlechte- rung des Zweiradgeschäfts auszugleichen. Bekann- teste Autos der Nachkriegszeit waren der NSU- Prinz und der revolutionäre RO 80 mit Wankelmo- tor. 1960 umbenannt in “NSU Motorenwerke AG”. An allen deutschen Börsen notiert, Großaktionär war in der Nachkriegszeit die Dresdner Bank. 1969 Verschmelzung mit der Auto-Union GmbH zur Audi NSU Auto Union AG. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kuponbogen. Abheft- und Entwertungslochung. Einzelstück aus einem Archiv, dieser Jahrgang ist ansonsten vollkommen unbekannt! Nr. 306 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR NSU Motorenwerke AG Aktie 100 DM, Nr. 119969 Neckarsulm, März 1965 EF+ Auflage 40.000 (R 7). Maße: 21 x 29,6 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 307 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR NSU Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 5152 Neckarsulm, Januar 1941 EF Auflage 2.400 (R 7). Maße: 21,2 x 29,7 cm. Nicht lochentwertet, abgestempelt „Kraftlos lt. W.B.G.“ 58 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 301 Nr. 302 Nr. 303 Nr. 304 Nr. 305

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