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Katalog-58

Nr. 102 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Chemische und metallurgische Fabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1182 Lüneburg, Mai 1922 EF Gründeraktie, Auflage 3.000. Gründung 1922. 1928 Sitzverlegung nach Berlin. Fabrikation und Handel mit chemisch-technischen, metallurgischen und pharmazeutischen Erzeugnissen. 1931 Auflö- sungsbeschluss. Tolle Gestaltung mit chemischen Instrumenten. Lochentwertet. Maße: 38,1 x 25,2 cm. Nr. 103 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Chemische Werke Gebr. Schultz AG Aktie 20 RM, Nr. 2523 Perleberg, Januar 1925 EF Auflage 10.000 (R 9). Gründung 1921 zwecks Her- stellung und Vertrieb von chemisch-technischen Erzeugnissen. 1926 in wirtschaftliche Schwierig- keiten geraten, nachdem der Fabrikbetrieb Ende 1925 stillgelegt worden war. Ende 1926 sollte die Generalversammlung Aufsichtsrat und Vorstand zum Verkauf der Fabrikanlagen und des Immobili- enbesitzes oder zur Verpachtung der Anlagen ermächtigen. Zum Tragen kam dann die Verpach- tungs-Variante. 1929 wurde die AG nach einem vergeblichen Versuch, ihre Grundstücke zwangs- zuversteigern, wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. Lochentwertet. Maße: 29,8 x 21,2 cm. Nr. 104 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Cie. Franç. des Charbonnages de Haute-Rhoen S.A. Aktie 500 FF, Nr. 6132 Paris, von 1880 EF Gründeraktie, Auflage 24.000 (R 8). Die Hochrhön mit der 950 m hohen Wasserkuppe als höchster Erhebung bildet einen sehr zerklüfteten und kah- len Basaltrücken mit einzelnen Kegelbergen und großen Mooren. Letztere waren es wohl, die diese mit französischem Kapital finanzierte Gesellschaft annehmen ließen, daß in der Hochrhön nicht nur Torf, sondern vielleicht auch (Braun-)Kohle abge- baut werden könnte. Herrliche Gestaltung von A. Renard (in der Platte signiert) mit einer Zentral- Vignette von fünf sich abrackernden Zwergen und dem Stollenmundloch mit der Umschrift “Glück auf!” sowie vier Randvignetten mit Über- und Untertage-Ansichten aus dem Bergwerk. Maße: 31,7 x 22,2 cm. Mit kpl. anh. Kupons. Nr. 105 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 160,00 EUR City-AG für wirtschaftliche Beteiligungen Aktie 100 RM, Nr. 6 Frankfurt a. M., 5.10.1931 EF/VF Auflage 5.000 (R 9). Gründung 1922 in Berlin als Berlin-Frankfurt AG für Industrie- und Grundbe- sitz, von 1924 bis 1928: Berlin-Frankfurt AG für Gaststättenbetriebe, bis 1930: Berliner City Grundstücks AG, danach City-AG für wirtschaftli- che Beteiligungen. 1932 mußte das Konkursver- fahren eröffnet werden. Die Berliner Betriebe der Gesellschaft, das Cafe am Zoo, Grill am Zoo und Palastrestaurant am Zoo, die monatelang stillge- legt waren, wurden ab 1931 mit Umsatzbeteiligung unterverpachtet und wiedereröffnet. Das Breslau- er Hotel der Gesellschaft, das gleichfalls den Betrieb geschlossen hatte, wurde von der Grun- derwerbs-GmbH gepacht, die ab 1.3.1932 den Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen hat. Prä- gesiegel lochentwertet. Maße: 21 x 29,5 cm. Nr. 106 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR co op Niedersachsen Verbraucher-AG Aktie 50 DM, Nr. 12008 Laatzen, Januar 1981 EF (R 9) Gründung 1978 durch Umwandlung der co op Niedersachsen Verbrauchergenossenschaft. Neben der co op Zentrale AG in Frankfurt (1/3) als Aktionär lag die Mehrheit der Aktien bei über 38.000 Kleinaktionären. Zur co op Niedersachen gehörte auch die Plaza SB-Warenhaus Braun- schweig GmbH. 1974 gründeten die Gewerkschaf- ten die co op Zentrale AG, die bis 1981 acht Regio- nalgesellschaften übernahm (auch die nieder- sächsische) und in co op AG umbenannt wurde. Wie im Fall Neue Heimat zeigte sich, daß Gewerk- schafter keinesfalls die besseren Unternehmer sind: Den Begriff “Selbstbedienungsladen” wört- lich verstehend füllten in einer Vetternwirtschaft sonder gleichen Gewerkschaftsgrößen und co op- Vorstände nicht nur die Einkaufstüten der Kun- den, sondern vor allem die eigenen Taschen. 1988 wurde der gesamte Vorstand fristlos rausge- schmissen, 1989 zog der Abschlußprüfer die Testate früherer Abschlüsse zurück: Die co op ging krachend pleite. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 107 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR co op West AG Aktie 50 DM August, Nr. 281441 Mülheim a. d. Ruhr, August 1978 EF+ (R 8) Gründung 1975 als co op Rheinland Groß- und Einzelhandels-AG in Wuppertal durch Umwandlung der co op Rheinland Konsumgenos- senschaft eG. 1978 Fusion mit der co op Essen- Duisburg AG, Umfirmierung in co op West AG und Sitzverlegung nach Mülheim/Ruhr. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Nr. 108 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Commerz- und Privat-Bank AG Aktie 100 RM, Nr. 31264 Hamburg, Mai 1927 VF+ Auflage 70.000, ausgegeben zum Umtausch der 60- RM-Aktien (R 9). Gründung 1870 in Hamburg als “Commerz- und Disconto-Bank”, 1920 Umfirmie- rung wie oben wegen Fusion mit der Mitteldeut- schen Privatbank in Magdeburg. 1929 Angliede- rung der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin und Frankfurt/Main. 1932 Übernahme des Barmer Bank-Vereins. Die Bank besaß jetzt reichsweit über 400 Geschäftsstellen. 1940 Abkürzung der Firmierung auf “Commerzbank AG”. 1952 auf alli- ierte Anordnung in drei Nachfolgebanken zer- schlagen, die 1958 unter gleichzeitiger Sitzverle- gung nach Düsseldorf wieder zusammengeführt wurden, weitere Hauptverwaltungen verblieben in Frankfurt/Main und Hamburg. Erst 1990 Verlegung des juristischen Sitzes nach Frankfurt/Main. 1993 Fusion mit der bis dahin getrennt geführten Berli- ner Commerzbank AG. Nach Übernahme des jahr- zehntelangen Erzkonkurrenten Dresdner Bank seit 2008 die Nr. 2 im deutschen Bankgewerbe. Loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Unterer Rand mit Rostspur von einer Büroklammer. 22 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 103 Nr. 104 Nr. 105 Nr. 106 Nr. 107 Katalogpreis 10,- Euro inklusive Ergebnisliste

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