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Katalog-58

führung zunächst durch Lenz & Co., später durch die Stadt Boizenburg. 1925 übernahm die Stadt Boizenburg die Bahnanlagen als städtischen Eigenbetrieb, die AG wurde aufgelöst. Sehr deko- rativ mit kleiner Vignette und geflügeltem Rad. Maße: 31,5 x 25,6 cm. Nr. 79 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Brauerei Gebr. Dieterich AG 6 % Teilschuldv. 500 RM, Nr. 734 Düsseldorf, April 1927 EF- Auflage 1.000 (R 9). Gegründet 1868, umgewandelt in eine AG 1896. Dazu übernommen wurden die Aktienbrauerei und Brennerei Krummenweg vorm. F. Unterhössel in Düsseldorf (1918), die Brauerei W. Schnitzler AG in Neuss (1923) sowie ein Aktienpaket der Germania-Brauerei F. Diening- hoff AG in Münster (1932). Börsennotiert in Düs- seldorf, bis 1935 auch in Berlin. Ab 1934/35 Inter- essengemeinschaft mit der Hoefel-Brauerei AG in Düsseldorf, die 1938 in der Fusion zur Brauerei Dieterich-Hoefel AG mündete. Umgewandelt 1948 in eine KG, 1955 in eine GmbH. 1972 Zusammen- schluß mit der Schwabenbräu AG (die zu diesem Zeitpunkt schon in die spätere Brau und Brunnen AG eingegliedert war und zu der auch die Altbier- brauerei Schlösser gehörte) zum “Düsseldorfer Brauhaus”. 2003 gab Brau und Brunnen die Pro- duktionsstätte in Düsseldorf auf. Teil einer Anlei- he von 1 Mio. RM, die der Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp. KGaA vermittelt hatte (dessen Vorstand Bankdirektor Paul Marx dann auch AR-Vorsitzender der Brauerei war), grund- buchlich abgesichert auf dem 20.000 qm großen Brauerei-Areal in Düsseldorf-Derendorf, Duisbur- ger Str. 20-36. Doppelblatt, lochentwertet. Maße: 29,8 x 21 cm. Nr. 80 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Brauerei Kleinlein AG Aktie 500 RM, Nr. 1828 Heidelberg, 17.11.1942 EF Auflage 2.000 (R 7). Hervorgegangen aus der seit 1753 bestehenden Brauerei “Zum Goldenen Schaaf”. AG seit 1884 als “Heidelberger Aktien- brauerei vorm. Kleinlein”. 1916 Erwerb der Kro- nenbrauerei GmbH und 1919 der Schroedl’schen Brauerei-Ges. Umfirmiert 1934 in Brauerei Klein- lein AG und 1951 in Schlossquellbrauerei Klein- lein AG (der Zusatz Kleinlein fiel 1966 weg). Bör- sennotiz: Mannheim, ab 1934 Frankfurt. Großak- tionär war später die Schultheiss-Brauerei AG, die ihren Aktienbesitz ständig weiter ausbaute und sich die Schlossquellbrauerei 1985 schließ- lich ganz eingliederte. Vignette mit Heidelber- ger Schloss. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Nr. 81 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Brauerei Schwechat AG Sammelaktie 100.000 RM, Nr. 4 Wien, Dezember 1942 EF Auflage 20 (R 9). Das Brauhaus Schwechat wurde schon 1632 gegründet. 1796 übernahm es die Familie Dreher. Unter Anton Dreher wurde das Brauhaus Schwechat Mitte des 19. Jh. die größte Brauerei des europäischen Festlandes. 1905 Umwandlung in eine AG unter Einbringung der Brauereien Schwechat, Steinbruch bei Budapest, Michelob und Triest. 1913 Aufnahme der Braue- reien St. Marx und Simmering, ferner Hütteldorf (1926), Floridsdorf-Jedlesee (1928) und Waidhofen a.d. Thaya (1928). 1936 Fusion mit der Mautner Markhof Brauerei St. Georg AG. 1960 Übernahme der Mälzerei aus dem stillgelegten Brauhaus der Stadt Wien in Rannersdorf. Löwen im Unterdruck mit Spruchband: Hopfen und Malz, Gott erhalts. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 82 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Braunkohlenwerke Leonhard AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7918 Zipsendorf, 7.1.1913 EF Auflage 100 (R 6). Betrieb der Braunkohlenwerke Leonhard I zu Wuitz, Leonhard II zu Spora und Fürst Bismarck zu Zipsendorf. Die später zum Pet- schek-Konzern gehörende Gesellschaft wurde 1939 aufgelöst, die Anlagen übernahmen die Her- mann-Göring-Werke. Börsennotiz seinerzeit in Berlin, Frankfurt a.M. und Leipzig. Firmenan- schrift nach 1945: Berlin-Wilmersdorf, Helmsted- ter Str. 31. Noch 1964 wurde im Westen der Frank- furter Rechtsanwalt Dr. Barz durch das Register- gericht zum Liquidator bestellt. Lochentwertet. Maße: 26,4 x 33,5 cm. Nr. 83 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Braunschweigische Maschinenbauanstalt Aktie Lit. B 100 DM, nullgeziffert Braunschweig, November 1953 UNC (R 10) Gründung 1870 unter Übernahme der seit 1853 bestehenden Maschinenfabrik Fr. Seele & Co. Bis heute mit aktuell noch 550 Mitarbeitern einer der bedeutendsten Anlagen- und Maschinenbauer für die Zuckerindustrie und inzwischen auch die Stärkeindustrie. Ein Zweigwerk bestand bis 1984 in Schladen (das bereits 1840 gegründete und 1949 von der BMA übernommene Dippe-Werk). Die bedeutendste Tochtergesellschaft in den Nie- derlanden fertigt zudem Ausrüstungen für Kartof- fel- und Kaffeeverarbeitung, Snackindustrie und Käsebehandlung (Weltmarktführer bei Vakuum- fritteusen), weitere Töchter bestehen in den USA, China und Tunesien. Börsennotiz bis 1934 Berlin, danach Freiverkehr Hannover, ehe der jahrzehnte- lange Großaktionär (Deilmann-Gruppe, Bad Bent- heim) die wenigen freien Aktionäre 2003 per squeeze-out hinausdrängte und das Unternehmen anschließend verkaufte. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kuponbogen. Nur 4 dieser Muster lagen im Fir- menarchiv. Nr. 84 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Braunschweigische Maschinenbauanstalt Aktie Lit. A 1.000 DM, nullgeziffert Braunschweig, November 1953 UNC (R 10) Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kuponbogen. Nur 4 dieser Muster lagen im Firmenarchiv. Nr. 85 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Breitenburger Portland-Cement-Fabrik Aktie 100 DM, Nr. 2975 Lägerdorf und Hamburg, Januar 1951 EF+ Auflage 9.000 (R 8). Gründung 1884 in Hamburg. 1905 wurde die Lägerdorfer Portland-Cement- Fabrik (bei Itzehoe) hinzuerworben. Ab 1972 nur 18 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 79 Nr. 80 Nr. 81 Nr. 82 Nr. 83 Nr. 84

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