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Katalog-58

erbauten Straßenbahn in 1.000-mm-Spur (die Straßenbahn in Saarbrücken war am 4.11.1890 als Dampfbahn eröffnet worden, elektrischer Betrieb ab 8.2.1899). 1938 Übernahme der Saarbrücker Klein- und Straßenbahn-AG. Damit besaß die Gesellschaft ein über 70 km km langes Straßen- bahnnetz in Saarbrücken und Umgebung mit Außenlinien nach Völklingen und Neunkirchen sowie nach Heusweiler und Ensheim/Ormesheim. 1962 Abschluss eines Beherrschungsvertrages mit der Versorgungs- und Verkehrs-GmbH Saar- brücken. 1965 wurde die Straßenbahn stillgelegt. Für diese von der Deutschen Bank Saarbrücken vermittelte Anleihe von 5 Mio. M übernahm die Stadt Saarbrücken die selbstschuldnerische Bürg- schaft. Maße: 29,2 x 22,7 cm. Doppelblatt, inwen- dig Bedinungen. Nr. 175 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Getreide-Kredit AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 71442 Magdeburg, Mai 1923 EF/VF Gründeraktie (R 9). Gründung im Mai 1923 zur Förderung und Finanzierung von Geschäften in landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Bedarfs- stoffen sowie Übernahme von Treuhandgeschäf- ten jeder Art für den Getreidehandel. Im Oktober 1924 außerdem Einrichtung einer Versicherungs- Abteilung als Nebenstelle der Ceres-Assekuranz AG, Berlin. 1925 umbenannt in Getreide-Kredit- bank AG. Börsennotiert im Freiverkehr Magde- burg. Im März 1929 Zahlungseinstellung, nachdem mehrere grosse Wechselgläubiger zahlungsun- fähig geworden waren, anschließend nach Schei- tern eines Vergleichs in Konkurs gegangen. Loch- entwertet. Maße: 30,6 x 22,4 cm. Nur 7 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 176 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Gewerkschaft Reichsland 5 % Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 784 Berlin / Mülhausen i. Els., März 1912 VF Auflage 2.500 (R 10). Für die Anleihe übernahm die Gewerkschaft Hohenzollern zu Freden an der Leine (Wintershall-Konzern) die selbstschuldneri- sche Bürgschaft. Gründung 1911 zur Ausbeutung von 9 Normalfelder. Die Bohrungen Wittenheim I und Battenheim I erreichten das untere Kalilager in Teufen von 568 m bzw. 368 m. Abgebaut wurde das Kalivorkommen über die beiden Schächte Reichsland-Ost und -West. 60 % der Kuxe hielt die im Westen benachbarte Gewerkschaft Anna, die wiederum zu 75 % der Gewerkschaft Hohenzollern zu Freden an der Leine gehörte (die wiederum Teil des Wintershall-Konzerns war). Erst 1986 wurde das Bergwerk geschlossen. Über Tage wurde 1996 eine Düngermischanlage, später noch eine Kali- Press-Granulierung errichtet. Diese Anlage über- nahm wegen der großen Lagerkapazitäten 2004 die deutsche Kali + Salz. 2008 umbenannt in “K+S Kali Wittenheim”. Die Absack- und Düngermisch- anlage Wittenheim wird heute täglich mit eigenen Güterzügen mit Kaliumchlorid aus den deutschen K+S-Bergwerken beliefert, fast alle K+S-Produkte für den französischen Markt durchlaufen diesen Standort. Sehr schöne Relief-Umrahmung, Ori- ginalunterschriften. Maße: 36 x 25,5 cm. Doppel- blatt, inwendig Bedingungen. Mit Erneuerungs- schein. Nr. 177 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Gewerkschaft Schürfglück zu Gotha Kuxschein über 1 Kux, Nr. 281 Bielefeld, 20.6.1906 EF Auflage 1.000. Die Gew. bohrte auf Kali in der Gemeinde Rotenkirchen im Solling. Sie wurde auch fündig, errichtete aber kein Bergwerk. Lochent- wertet. Maße: 35 x 25 cm. Eingetragen auf Max Ull- rich, Berlin, rückseitig eine Übertragung von 1907. Nr. 178 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Glashütte vormals Gebrüder Siegwart & Cie. Aktie 1.000 Mark, Nr. 4010 Stolberg bei Aachen, 1.8.1922 EF/VF Auflage 2.000 (R 8). 1790 gründete ein Konsortium aus fünf Stolberger Kupfermeistern eine Glashüt- te, die zwei Jahre später von den Gebrüdern Sieg- wart übernommen wurde, einer ursprünglich aus dem Schwarzwald stammenden Glasmacher- Dynastie. 1872 in eine AG umgewandelt. Herge- stellt wurden Hohl-, Tafel-, Matt-, Mousselin-, Ornament-, Kathedral- und Drahtglas sowie Säure- flaschen. Die verlustbringende Hohlglasfabriktai- on wurde 1909 eingestellt und die Hohlglashütte an die Glashüttenwerk Union GmbH verkauft. Bör- sennotiert in Köln. 1928 in Liquidation gegangen, die Fabrikgebäude mit allen Anlagen wurden 1930 an eine holländische Firma auf Abbruch verkauft. Lochentwertet. Maße: 23,6 x 32 cm. Nr. 179 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Glückauf-Brauerei AG Aktie 1.000 DM, Blankette Gelsenkirchen, November 1953 UNC (R 8) Gründung 1887 als Brauerei Glückauf Fritz Schulte im Hofe, Pokorny & Co., seit 1895 AG. Große Brauerei mit schon damals 180.000 hl Pro- duktionskapazität pro Jahr. Übernommen wurden 1920 die Essener Ruhrtal-Brauerei und die Vereins- Brauerei Wanne, 1921 die Meidericher Exportbier- Brauerei. 1928 Interessengemeinschaft mit der Dortmunder Ritter-Brauerei, die neben der Bank für Brauindustrie auch jahrzehntelang größter Aktionär war. 1971 Beherrschungs-Vertrag mit der Schultheiss-Brauerei, 1980 dann vollständig in den heutigen Brau-und-Brunnen-Konzern eingeglie- dert. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit Kuponbogen. 36 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 174 Nr. 175 Nr. 176 Nr. 177 Nr. 178 Nr. 179

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