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Katalog-58 - Italien

1881/1904 größere Neubauten, um schließlich nicht nur die Maschinen, sondern auch den gigan- tischen Kessel des Ozeanriesen “Mauretania” der Cunard Line bauen zu können. Dass die von Wall- send ausgerüstete Mauretania dann über 20 Jahre lang das Blaue Band für die schnellste Atlantik- Überquerung hielt, machte den Betrieb am River Tyne nahe Newcastle in Wallsend über die Lan- desgrenzen hinaus bekannt (der Name der Stadt leitet sich vom hier endenden Hadrians-Wall ab, den der römische Kaiser erbauen ließ, um das Ein- dringen der Schotten in das Römische Reich zu verhindern). 1899 war Wallsend der größte Schiffsmaschinenbauer im Vereinigten Königreich. 1903 übernahm die eine Meile flußaufwärts gele- gene Swan Hunter Werft die Aktienmehrheit. Als Dieselmaschinen die Dampfmaschinen verdräng- ten, wurde Wallsend UK-Lizenznehmer für Sulzer- Dieselmotoren und Bauer-Wach-Turbinen. 1977 mit noch 3.000 Beschäftigten verstaatlicht, danach Teil von Britisch Shipbuilders. Der Nieder- gang der Werftindustrie brachte anschließend häufige Veränderungen, seit 2009 werden auf einem Teil des Geländes Gasförderplattformen für die Nordsee gebaut. Stapellauf eines Schiffes im roten Prägesiegel. Maße: 25,2 x 26,2 cm. Von die- sem Typ das einzige im Sammlermarkt überhaupt bekannte Stück (Typ 300.000 share). Nr. 527 Schätzpreis: 240,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR White Star Line Ltd. 200 6,5 % Preference Shares à 1 £, Nr. 28159 1.4.1935 VF Kapital 11 Mio. £, überdruckt auf 9 Mio. £. Die Gesellschaft wurde 1908 gegründet als Ocean Steam Navigation Company (fuhr aber von Anfang an als “White Star Line”). Das bekannteste Schiff der Reederei war die TITANIC, die in der Nacht zum 15.4.1912 bei ihrer Jungfernfahrt südlich der Großen Neufundlandbank mit einem Eisberg kolli- dierte und unterging. Bei dem Schiffsunglück kamen 1517 Menschen ums Leben, u.a. bekannte Persönlichkeiten wie Jakob Astor und Benjamin Guggenheim. Die durch dieses Unglück stark geschwächte Reederei wurde erst 1927 für 7 Mio. £ von Lord Kylsand erworben und 1934 dann von “The Cunard Steam-Ship Co.” übernommen. Aus- gestellt auf Mrs. Emily Jane Barclay, London SW16. Randbordüre mit White-Star-Flagge, Originalsigna- turen. Eine sehr interessante Variante: Nach dem “Aus” für diese AG nach Verkauf der Reederei-Akti- vitäten an Cunard waren offensichtlich die neuen Aktienvordrucke (mit Kapital 11 Mio. L einge- druckt) zur Neige gegangen, und weil sich ein Neu- druck nicht mehr lohnte, nahm man ältere Aktien- vordrucke und korrigierte sie durch Überdruck. Maße: 23,3 x 27 cm. Knickfalten, sonst tadellose Erhaltung. Italien Nr. 528 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Acciaierie e Ferriere di Novi Ligure Azione 3. Serie 10 x 100 £, Nr. 2391 Novi Ligure, 10.7.1924 VF+ Gegründet 1912 zum Betrieb eines Eisen- und Stahlwerks. Bis heute ist Ligurien (die Küstenregi- on um Genua am Ligurischen Meer) eines der Zen- tren der italienischen Stahlindustrie. Ende des 20. Jh. mischten vor allem die Mini-Stahlwerke dieser Region die Branche in ganz Europa kräftig auf. Ein- drucksvolle Gestaltung in kräftigen Farben, zwei Vignetten mit riesigem Transportbehälter für flüs- siges Roheisen und Walzwerk. Maße: 24,5 x 40,5 cm. Mit anh. restlichen Kupons. Nr. 529 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Bemberg S.A. Azioni 1000 x 100 Lire, Nr. 23 Mailand, von 1941 VF+ Gründung 1925. Italienische Tochter der 1897 gegründeten J.P. Bemberg AG, größter deutscher Produzent von Kupferseide mit Werken in Wup- pertal-Barmen (Kunstseidefabrik) und Augsburg- Pfersee (Weberei) sowie weltweiten Beteiligun- gen. Eingetragen auf J.P. Bemberg AG in Wupper- tal-Oberbarmen. Mehrere Originalsignaturen. Maße: 37,7 x 25,5 cm. Mit anh. restlichen Kupons ab 1944. Nr. 530 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Cantiere Navale Triestino Azione Lit. B 200 Lire, Blankette Triest, 1.9.1919 EF+ Gegründet 1908 als Cantiere Navale Triestino durch die italienische Consulich-Familie im damals noch zur k.u.k. Monarchie gehörenden Triest. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges liefen bei CNT sowohl Fracht- wie auch Kriegsschiffe vom Stapel, darunter der Kreuzer “Saida” für die k.u.k. Marine. Bei Kriegsausbruch verließ die überwiegend italienische Arbeiterschaft die nun dicht an der Frontlinie liegende Werft. Am 8.6.1915 wurde sie von der italienischen Armee besetzt und geriet anschließend unter österreichisches Feuer. In Ausweichquartieren bei der Donau- Dampfschifffahrts-Ges. in Budapest und auf dem Marinestützpunkt Pola baute das Unternehmen während des Krieges weiterhin U-Boote. Nach dem 1. Weltkrieg kam die Region Triest zu Italien und die Werft nahm ihre normale Arbeit wieder auf. Ab 1923 bei der Tochterfirma CANT (Cantieri Aeronautici i Navali Triestini) innerhalb der Werft- anlagen in Monfalcone auch Bau von Wasserflug- zeugen (die Flugzeugbauaktivitäten nahmen unter dem 1933 angeheuerten Chefkonstrukteur Filippo Zappata einen ungeheuren Aufschwung, gewan- nen über 40 Weltrekorde und beschäftigten dann über 5.000 Menschen). Die Werft selbst fusionier- te 1929 mit “Stabilimento Technico Triestino” zur “Cantieri Riuniti dell’ Adriatico” (CRDA). Als CRDA Monfalcone spezialisierte sich die Werft auf U- Boote, 47 der 100 Vorkriegs-U-Boote Italiens wur- den hier gebaut. 1984 wurde die Werft Bestandteil der Fincantieri-Gruppe. Herrliche Gestaltung mit Schiffsrumpf, Werkzeugen, Arbeiter am Amboß. Maße: 23,2 x 31,4 cm. Doppelblatt. Nr. 531 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Cantieri Riuniti dell’Adriatico 5 Azioni à 100 Lire, Nr. 4351 Triest, 20.4.1937 VF Gegründet 1908 als Cantiere Navale Triestino durch die italienische Consulich-Familie im damals noch zur k.u.k. Monarchie gehörenden Triest. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges liefen bei CNT sowohl Fracht- wie auch Kriegsschiffe vom Stapel, darunter der Kreuzer “Saida” für die k.u.k. Marine. Bei Kriegsausbruch verließ die überwiegend italienische Arbeiterschaft die nun dicht an der Frontlinie liegende Werft. Am 8.6.1915 wurde sie von der italienischen Armee besetzt und geriet anschließend unter österreichisches Feuer. In Ausweichquartieren bei der Donau- Dampfschifffahrts-Ges. in Budapest und auf dem Marinestützpunkt Pola baute das Unternehmen während des Krieges weiterhin U-Boote. Nach dem 1. Weltkrieg kam die Region Triest zu Italien und die Werft nahm ihre normale Arbeit wieder auf. Ab 1923 bei der Tochterfirma CANT (Cantieri Aeronautici i Navali Triestini) innerhalb der Werft- anlagen in Monfalcone auch Bau von Wasserflug- zeugen (die Flugzeugbauaktivitäten nahmen unter dem 1933 angeheuerten Chefkonstrukteur Filippo Zappata einen ungeheuren Aufschwung, gewan- 99 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 527 Your collection could be here! If you are thinking of consigning Please email me at gutowski@mail.de Nr. 528 Nr. 529 Nr. 530 Nr. 531 2006,5 % Preference Shares à 1 £, Nr. 28159

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