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Katalog-58

Nr. 259 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Maschinenfabrik Esslingen 7,5 % Teilschuldv. 1.000 DM, 5 Stücke Esslingen a.N., Juli 1958 EF Auflage 10.000 (R 10). Maße: 29,7 x 21 cm. Dop- pelblatt, inwendig Anleihebedingungen, lochent- wertet. 2 der Stücke mit restlichen Kupons. Nur diese 5 Stücke wurden in einem Nachlaß gefun- den, verteilt auf verschiedene Serien! Nr. 260 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Maschinenfabrik F. Weigel Nachf. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 191 Mittelneuland-Neisse, 3.4.1901 VF Gründeraktie, Auflage 450 (R 8). Gründung bereits 1830, seit 1901 “Maschinenfabrik F. Weigel Nachf. AG” in Neisse-Neuland, 1919 Umfirmierung in “Weigelwerk AG”. Herstellung von Brauerei-, Mäl- zerei- und Zuckerfabriks-Einrichtungen. Früher notiert im Freiverkehr Breslau. Nach dem Krieg Sitzverlegung nach Essen, wo das Unternehmen neu aufgebaut wurde. Seit Anfang der 1970er Jahre in Liquidation. Wirklich dekorative Jugendstil- Gestaltung mit Sudpfanne im Unterdruck. Maße: 34,5 x 23 cm. Nr. 261 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Maschinenfabrik Gritzner AG 4 % Genussrechtsurkunde Lit. B 50 RM, Nr. 23 Durlach, Dezember 1926 VF+ (R 9) Gründung 1872 als Nähmaschinenfabrik durch Max C. Gritzner. 1881 wird die Fabrik durch Brand völlig zerstört, anschließend wiederaufge- baut und auch die Produktion von Nähmaschinen- möbeln neu aufgenommen. 1886 Umwandlung in die “Maschinenfabrik Gritzner AG” mit Börsenno- tiz in Berlin und Frankfurt. 1891 Eröffnung einer eigenen Eisengießerei und einer Abteilung für Dampfmaschinen- und Pumpenbau, 1897 Aufnah- me der Fahrradproduktion. 1902 wird die milli- onste, bereits 1910 die zweimillionste Gritzner- Nähmaschine gebaut. Ab 1903 auch Bau von Mopeds und Motorrädern (zuerst mit Fafnir-Moto- ren, nach dem 2. Weltkrieg bis zur Produktions- einstellung 1962 mit Sachs-Motoren). 1907 Ein- richtung einer Holzfurnier-Abteilung auch für fremden Bedarf, seit 1912 auch Fabrikation von Schuhmaschinen. 1931 Fusion mit der 1864 gegründeten, 1891 in eine AG umgewandelten “Pfälzischen Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser” in Kaiserslautern, zugleich Umfirmierung in Gritzner-Kayser AG. Noch im Fusionsjahr, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, wird die Fabrik in Kaisers- lautern stillgelegt; 1,5 Mio. Nähmaschinen waren dort hergestellt worden. Am Ende aber gewinnt Kaiserslautern doch: 1955 zerstört ein weiterer Großbrand die gesamte Nähmaschinen-Fabrikati- on in Durlach. Dadurch geschwächt wird Gritzner- Kaiser leichte Beute für den in Kaiserslautern ansässigen Konkurrenten G. M. Pfaff AG, der 1957 die Aktienmehrheit übernimmt. 1965 nach Ver- pachtung der Betriebsanlagen an Pfaff in eine GmbH umgewandelt. Lochentwertet. Maße: 30 x 21 cm. Nr. 262 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Maschinenfabrik Ravensburg AG Sammel-VZ-Aktie 20 x 50 DM, Nr. 61358 Ravensburg, Juli 1991 EF+ (R 8) 1866 gründete Franz Xaver Honer in Ravens- burg eine Maschinenfabrik, ab 1921 die Maschi- nenfabrik Ravensburg AG vorm. F. X. Honer. Her- stellung von Werkzeugmaschinen aller Art. Letzt- mals 1996/97 im AG-Handbuch verzeichnet. Maße: 29,7 x 21 cm. Mit restlichen Kupons.Selten, da sich das Aktienkapital bis zum Schluß fast ausschließ- lich im Besitz von vier Familienstämmen befand. Nr. 263 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Mech. Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg Aktie 1.000 DM, Nr. 4643 Augsburg, August 1962 EF+ Auflage 8.500 (R 10). Gründung 1837 mit dem Zweck, bei Abschluss des Zollvereins die Baum- wollindustrie auch in Bayern einzuführen. Die AG verfügte über 4 Baumwollspinnereien, 3 Weberei- en, mehrere 100 Arbeiterwohnhäuser, ein Kinder- heim und eine eigene Werksfeuerwehr. Börsenno- tiz Augsburg, später (bis zum Konkurs 1976) Mün- chen. Maße: 21 x 29,7 cm. Unentwertet, mit Kupons # 15 uff. Nr. 264 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Mech. Baumwoll-Spinnerei und Weberei in Augsburg Aktie 2.000 Mark, Nr. 3495 Augsburg, 16.3.1920 EF Auflage 875 (R 7). Ironie der Geschichte: ein hal- bes Jahrhundert nach Abschaffung des Gulden die erste Aktie dieser Textilfirma mit Angabe des Nennwertes nur noch in Mark - und die war gut drei Jahre später nach der Hyper-Inflation nichts mehr wert. Maße: 26 x 41,8 cm. Doppelblatt. Ein nicht entwertetes, überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar! Nr. 265 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Mech. Baumwoll-Spinnerei & Weberei Bayreuth Aktie 1.000 DM, Nr. 1324 Bayreuth, August 1951 EF+ Auflage 5.145 (R 7). Gründung 1853 als “Mech. Baumwollen-Spinnerei zu Bayreuth”. Nach Errich- tung einer Weberei 1887 Umfirmierung wie oben. 1921 Erwerb der Aktienmehrheit der Württember- gischen Cattunmanufactur (1976 veräußert). 1929 Erwerb einer stillgelegten Flachspinnerei in Lain- eck und Umbau in eine Weberei (Werk 2). Bis Kriegsende auch an der Flockenbast AG, Plauen i.V. mehrheitlich beteiligt. 1961 Gründung der Bay- reuther Wirkwarenfabrik Stelzmann GmbH, die erst kontinuierlich erweitert, aber 1977 wieder abgestossen wurde. 1967 Tausch der Anteile an der Süddeutschen Chemiefaser AG, Kelheim in Hoechst-Aktien. 1981 ging die in München börsen- notierte AG in Vergleich. 1982 Stilllegung des Betriebsteiles Laineck und Übertragung der Webe- rei auf die WEBATEX GmbH & Co. KG. 1984 endet mit Stilllegung der Spinnerei die aktive Geschäft- stätigkeit. Den Kleinaktionären wird angeboten, ihre Aktien in solche der Neue Baumwoll-Spinne- rei & Weberei Hof AG zu tauschen. 1985 über- nimmt der Textilunternehmer Claas E. Daun aus Rastede 99 % der Aktien. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als entwertet abgestempelt. Inzwi- schen überaus selten gewordener Textilwert. 51 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 260 Nr. 262 Nr. 263 Nr. 264 Nr. 265 Noch Fragen? Telefon: 05331/975524

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