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Katalog-58

neugegründete “Chamotte- und Klinkerfabrik Waldsassen AG” ein. Ausgesprochen dekorative Gestaltung mit Bayern-Wappen in der Umrandung. Maße: 26,7 x 32,8 cm. Nr. 62 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Bayerische Handelsbank Aktie 1.000 RM, Nr. 490 München, 1.6.1938 VF Auflage 13.950 (R 8). 1869 Gründung der Bayeri- schen Handelsbank als Kreditbank. 1871 Angliede- rung einer Bodencreditanstalt. 1921 Übertragung der Geschäftsbank auf die Bayerische Vereins- bank, seitdem reine Hypothekenbank. Börsenno- tiert bis 2002, als die Bayerische Handelsbank mit den anderen Realkredit-Töchtern der HypoVer- einsbank fusioniert wurde. Letztlich Teil der heute skandalumwitterten Hypo Real Estate geworden. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Oberer Rand leicht rostfleckig von einer Büro- klammer. Nr. 63 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Aktie 100 RM, Nr. 14215 München, 18.2.1928 EF Auflage 10.000 (R 7). Gründung 1835, wobei hier die seltene Kombination von Hypotheken- und Geschäfts-Bank zugelassen war. Auch Versiche- rungs-Geschäfte wurden zunächst auf eigene Rechnung betrieben (1905 in die “Bayerische Ver- sicherungsbank AG” ausgegliedert, 1923 an Mün- chener Rück und Allianz verkauft). 1896 Ausdeh- nung des Geschäftsbereiches über Bayern hinaus auf das ganze Deutsche Reich. 1905 Gründung der Bayer. Disconto- und Wechsel-Bank AG in Nürn- berg (deren laufendes Geschäft 1923 übernommen wurde). 1915-20 Übernahme einer Reihe kleinerer Bankgeschäfte. In Österreich aktiv mit der Grün- dung der Salzburger Kredit- und Wechsel-Bank (1921) und der Kärntner Kredit- und Wechselbank Ehrfeld & Co., Klagenfurt (1922, später die Bank für Kärnten) sowie Beteiligung bei Scherbaum & Co. in Wien (1924). 1998 mit dem früheren Erz-Konkur- renten Bayerische Vereinsbank zur heutigen Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG fusioniert. Bei Ausgabe dieser Aktie war die Bank mit etwas über 2.000 Mitarbeitern in den Haupt-Niederlas- sungen München, Nürnberg und Augsburg sowie 135 Zweigniederlassungen noch recht überschau- bar. Hübsche Gestaltung mit barocker Umrah- mung. Maße: 20,8 x 29,8 cm. Eine der ältesten über- haupt erhältlichen Hypobank-Aktien, in dieser Form (ohne Lochentwertung) schwer zu finden. Nr. 64 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Bayerische Vereinsbank 4 % Kommunal-Obligation 50.000 Mark, Nr. 536 München, 1.3.1923 EF/VF (R 10) Gründung 1869 als Kredit- und Hypotheken- Bank (sog. gemischte Bank). 1920 Interessenge- meinschaft mit der Bayerischen Handelsbank und der Vereinsbank in Nürnberg, die dabei das regulä- re Bankgeschäft abgaben, aber das Realkreditge- schäft behielten (bis 2002, wo sie dann in der HVB Real Estate Bank aufgingen). 1971 Übernahme der Bayerische Staatsbank AG. 1999 mit dem Erz- Lokalrivalen Bayerische Hypotheken- und Wech- selbank zur Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG verschmolzen. Heute zum italienischen Unicredit- Konzern gehörend. Maße: 32,7 x 24,8 cm. Doppel- blatt, inwendig Statuten, mit Kupons. Nr. 65 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bayerisches Glaswerk AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 5238 München, 4.8.1923 EF (R 10) Gründung 1922 durch verschiedene Adels- familien (u.a. Graf Schenk von Stauffenberg), die Fabrik befand sich in der Hiltensberger Str. 36. AG schon 1925 für nichtig erklärt und liquidiert wor- den. Interessanterweise gibt es die 1.000-Mark- Aktie vom 4.8.1923 in zwei unterschiedlichen Vari- anten: Eine hellbraune (vorliegendes Stück) und eine graublaue Version mit unterschiedlicher Typographie. Maße: 24,8 x 19 cm. Mit kpl. anh. Kupons. Nr. 66 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bayrische Stahl-Industrie-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 598 München, Juli 1923 EF Auflage 10.000 (R 9). Gründung 1923. Herstellung, Verarbeitung und Vertrieb von Qualitätsstahl, Maschinen und Werkzeugen. Bereits 1926 von Amts wegen gelöscht. Lochentwertet. Maße: 12,8 x 19,7 cm. Mit komplett anh. Kupons. Nr. 67 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Bergbahn AG Kitzbühel Aktie 1.000 RM, Nr. 334 Kitzbühel, 31.8.1939 EF- Auflage 500 (R 10). Gegründet 1928 mit der Stadt Kitzbühel (Tirol) als Großaktionär zum Bau und Betrieb einer 2,4 km langen Personen- und Güter- Seilschwebebahn auf den durch das gleichnamige Skirennen bis heute weltbekannten Hahnenkamm. 1935 Inbetriebnahme eines Schlittenaufzuges auf der Skiübungswiese von Kitzbühel. 1948 wurde am Hahnenkamm der erste “Skizirkus” der Welt eröffnet. Weiter eröffnet wurden 1952 der Schräg- lift Hochegg, 1953 der Sessellift vom Ehrenbach- graben auf den Steinbergkogel, 1955 die 4 km lange Seilschwebebahn von Kitzbühel über die Pletzeralm auf den Gipfel des Kitzbüheler Horns, 1957 der Trattalmlift und 1959 die Seilschwebe- 15 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 61 Nr. 62 Nr. 63 Nr. 64 Nr. 65 Nr. 66 Nr. 67

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