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Katalog-58

Nr. 150 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Elektrowerke AG (Electric Power Corporation) 6,5 % Gold Bond 500 $, Specimen 1.3.1925 VF (R 10) Gründung 1892 als “Braunkohlenwerk Golpa-Jeßnitz AG, Halle”, zunächst eine Tochter der AEG. 1915 errichtete die Gesellschaft für den Reichsfiskus das Großkraftwerk Zschornewitz, das die neu gegründeten Reichsstickstoffwerke Piesteritz mit elektrischer Energie versorgte. 1917 übernahm das Reich das gesamte Grundkapital der Elektrowerke, die danach noch einen weiteren Stützpunkt in der Niederlausitzer Kraftwerksgrup- pe erhielten. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung und Umfirmierung in Elektrowerke AG, Berlin (West). Ab 1968 GmbH. Hochwertiger ABNC-Stahl- stich, allegorische Vignette mit denkendem Kon- strukteur. Maße: 38 x 25,5 cm. Mit anh. Kupons. Unter Schutzfolfie. Nur 4 Stücke wurden vor Jah- ren im Archiv gefunden! Nr. 151 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Elektrowerke AG (Reichs-Elektrowerke) 4,75 % Teilschuldv. 1.500 RM, Nr. 1319 Berlin, Februar 1934 VF+ (R 10) Ab 1954 Ablösung der Teilschuldverschrei- bungen. Ab 1968 GmbH. Ausgegeben im Umtausch gegen einen 500-$-Bond der 1928er USA-Anleihe. Lochentwertet. Maße: 29,7 x 21,1 cm. Rückseitig Bedingungen. Nur 3 Stücke sind bis heute erhal- ten geblieben! Nr. 152 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Elite-Diamantwerke AG Aktie Lit. A 100 RM, Nr. 5517 Brand-Erbisdorf i.Sa., 16.2.1927 EF- Auflage 5.500, nach Kapitalschnitt 1930 noch 1.300 (R 9). Die 1884 gegründete Firma Gebr. Nevoigt in Reichenbrand wurde 1905 in eine AG umgewan- delt, nachdem die Firma (u.a. 1895 Aufnahme der Serienproduktion der Diamant-Fahrräder) stark expandierte. 1912 umbenannt in Diamantwerke Gebr. Nevoigt AG mit Sitz Siegmar bei Chemnitz. 1917 fusionsweise Übernahme durch die Elite- Motorenwerke AG in Brand-Erbisdorf (gegr. 1913), die sich in Elitewerke AG umbenannte. Die beiden Werke blieben auch nach der Fusion selbständig. Hergestellt wurden in Brand-Erbisdorf Personen- und Lastautomobile, Motorfahrräder und Maschi- nen für die Schokoladeherstellung. Spitzenmodell im seit 1920 betriebenen Automobilbau war ein luxuriöser Tourenwagen mit 4600-ccm-6-Zylinder- Maschine. Das Werk Siegmar produzierte Fahr- und Motorräder und Strickmaschinen für Hand- und Motorbetrieb. Beschäftigt waren zusammen etwa 1.500 Mitarbeiter. Die Elitewerke übernah- men 1921 ferner die Produktion der Richard & Hering Werke im thüringischen Ronneburg (die ihre Autos unter der Marke Rex-Simplex verkauf- ten). 1927 umbenannt in Elite-Diamantwerke AG. Auf den in Berlin, Leipzig, Dresden und Chemnitz börsennotierten Konkurrenten wurden nun OPEL aufmerksam und Fritz Opel kaufte 1928 die Akti- enmehrheit auf. Anschließend übernahm die Adam Opel AG die Automobilwerke in Brand- Erbisdorf (Elite) und Ronneburg (Rex-Simplex), die Elite-Diamantwerke konzentrierten sich auf den Motorradbau (ab 1932 wurden die Motorrä- der unter der Marke EO Elite-Opel verkauft) und den Fahrradbau (in dem schon 1926 ein Fahrrad komplett aus Leichtmetall entwickelt wurde). Zwi- schendurch hatte die Firma 1929/30 ein Ver- gleichsverfahren durchlaufen, nach dessen Abschluß Opel seine Beteiligung wieder abstieß, die wohl nur die Beseitigung eines Konkurrenten im Automobilbau bezweckt hatte. 1952 als “VEB Fahrradwerke Elite Diamant” verstaatlicht. Alle DDR-Radrennfahrer fuhren auf Diamant-Rädern, so auch die Gewinner der Straßen-Weltmeister- schaften 1959 (Täve Schur) und 1960 (Bernhard Eckstein). 1992 als DIAMANT Fahrradwerke AG reprivatisiert, seit 2003 zur amerikanischen Trek Bicycle Corp. gehörend. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 153 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Elitewerke AG Aktie 100 RM, Nr. 6852 Brand-Erbisdorf, 29.12.1924 EF Auflage 22.000 (R 8). Die Ges. ging aus einer bereits 1904 in Berlin gegründeten Firma Emile Luders Masch.-Fabrik für den Automobilbau her- vor, der 1913 Georg Günther beitrat, Gründer der Chemnitzer Presto-Werke. Ein Jahr später ent- stand der erste Motorwagen, ein Vierzylinder 10/38 PS. 1915 wurde Günther Generaldirektor der Firma, die in Elitewerke AG umfirmierte und nach dem 1. WK unter Beteiligung des Motorradher- stellers J.S. Rasmussen (DKW) eine Automobilpro- duktion aufzog. 1927 umbenannt in Elite-Diamant- werke AG. Lochentwertet. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Nur 12 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 154 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Elsenthal Holzstoff- und Papierfabrik AG Aktie 100 RM, Nr. 4806 Grafenau i. Bayern, März 1928 EF Auflage 7.200 (R 10). Gründung 1890 als Elsenthal Holzstoff- und Papierfabrik Menzel & Co. KGaA, ab 1900 AG. Die Ges. besaß im niederbayerischen Grafenau eine Papierfabrik mit Holzschleiferei sowie 132 ha Grund (davon 115 ha Wald). Erzeugt wurden mit ca. 150 Beschäftigten Zeitungsdruck- papier in Rollen, Druckpapier Klasse I und farbige Prospektpapiere. In München börsennotiert. Nach einem scharfen Preiskampf in der Papierindustrie in Folge der Weltwirtschaftskrise 1933 in Liquida- tion gegangen. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kupons. 32 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 150 Nr. 151 Nr. 152 Nr. 153

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