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Katalog-58

Nr. 314 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR OMB Mitarbeiter-Beteiligungs- gesellschaft mbH der Unternehmens- gruppe Oldenbourg Anteilschein 500 DM, Nr. 9660730 Kirchheim, 1.7.1996 EF+ (R 9) 1858 gründete Rudolf Oldenbourg (1811- 1903) einen Verlag für technische Fachliteratur, der seit 1869 auch wissenschaftliche Veröffentli- chungen und seit 1871 Schulbücher herausgab. Heute gehören zur Gruppe der Wissenschaftsver- lag, der Akademie Verlag, der Schulbuchverlag (mit Bayerischer Schulbuch Verlag) und der Oldenbourg Industrieverlag (Vulkan Verlag). In der OMB ist die Beteiligung der Mitarbeiter an dem Unternehmen gebündelt. Sehr dekorativ, mit Porträt von Firmengründer Rudolf Oldenbourg. Maße: 29,6 x 20,9 cm. Linker Rand mit Abheftlo- chung. Nr. 315 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Osnabrücker Aktien-Bierbrauerei Aktie 1.000 DM, Nr. 4014 Osnabrück, Oktober 1971 EF Als 200er Stück der OAB gültige Aktie, Auflage nur 250 Stück. Gründung als Privatbrauerei 1860, AG seit 1870. In der Brauerei in der Bergstr. 35 wurde neben Bergquell-Pilsener, Osnabrücker Edel- Export und Malzbier auch Pepsi-Cola, Mirinda und Florida Boy Orange hergestellt. Anfang der 70er Jahre hatte Rudolf August Oetker aus Bielefeld seine Beteiligung zu einer Mehrheit ausgebaut, 1983 wurde der Geschäftsbetrieb auf die ebenfalls zu seinem Brauerei-Imperium gehörende Dort- munder Actien-Brauerei übertragen. 1993 umfir- miert in “OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteili- gungs-AG”, nachdem die STEUCON Grundbesitz- und Beteiligungs-AG aus Delmenhorst den Mantel der immer noch in Hannover börsennotierten AG übernommen hatte. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 316 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Patentpapierfabrik zu Penig Aktie 1.200 Mark, Nr. 42060 Penig i.Sa., 9.6.1923 VF Auflage 25.000 (R 10). Gründung 1872. Die Papier- mühle geht auf das Jahr 1537 zurück. Zu den Grün- dern der AG zählte u.a. Rud. Brockhaus, Leipzig (AR-Mitglied). Seinerzeit die größte Papierfabrik in Sachsen. Die AG übernahm die Papier-, Stroh- stoff- und Gasfabrik von Ferd. Flinsch. Sie besaß weitere Papierfabriken in Reisewitz und Wilischt- hal/Zschopau, eine Hadersortieranstalt in Geit- hain und eine Holzstofffabrik in Wolkenstein. Zuletzt waren im AR vertreten: die Aschaffenbur- ger Zellstoffwerke AG, die Dresdner Bank und die ADCA. Börsennotiz Dresden, später Leipzig. Die Papierfabrik ist heute ein Werk von Technocell Dekor, einer 100%igen Tochter der Felix Schoeller Gruppe mit Holdingsitz in Osnabrück. Es werden ausschließlich hochtechnologische Spezialpapie- re zur Oberflächenveredelung von Holzwerkstof- fen, z.B. Span- und Faserplatten gefertigt und welt- weit geliefert. Mit großer Abb. der Fabrikanlagen. Maße: 35 x 25,1 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Lochentwetet. Nur vier Stücke sind seit Jahren bekannt! Nr. 317 Schätzpreis: 425,00 EUR Startpreis: 145,00 EUR Pfälzische Hypothekenbank Actie Serie V 1.000 Mark, Nr. 4947 Ludwigshafen a.Rh., 1.7.1896 VF Auflage 1.000 (R 9). Gründung 1892. Die Gründung der Bank bildete den Abschluss langjähriger Bestrebungen nach Errichtung eines Bodenkredit- Institutes, das den pfälzischen Verhältnissen besondere Rechnung tragen sollte. 1990 auf Betreiben des gemeinsamen Großaktionärs Dresd- ner Bank Verschmelzung mit der 1868 in Meinin- gen gegründeten Deutschen Hypothekenbank. Äußerst dekorativ, Löwen-Vignetten in den Ecken, Putti und Allegorien in der Umrandung. Original- unterschrift des Vorstands, für den Aufsichtsrat Faksimile-Unterschrift Dr. August Clemm (1837- 1910), Mitbegründer der BASF und ihr langjähri- ger Aufsichtsratvorsitzender, Präsident der Pfälzi- schen Eisenbahn. Maße: 35,3 x 25 cm. Doppel- blatt. Kleiner Einriss in der Mittelknickfalte hinter- klebt. Nr. 318 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Pfälzische Lederwerke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 928 Rodalben, Mai 1942 EF Auflage 100 (R 8). Außer drei Bierbrauereien und einer Gerberei war in Rodalben lange kein Gewer- be heimisch, die Bewohner mussten als Gastar- beiter bis nach Paris gehen. In den 1890er Jahren siedelten sich einige Schuhfabriken an, Rodalben wurde Industriegemeinde und zog nun auch Pend- ler von auswärts an. Für den Bedarf der Schuhfa- briken wurden kurz nach 1900 die Pfälzischen Lederwerke gegründet und 1921 in eine AG umge- wandelt. 1938 Errichtung eines dreistöckigen Ger- bereigebäudes an Stelle des alten Grubenhofge- bäudes. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, aber 1950 produzierte die Fabrik wieder. Einige ihrer Maschinen stehen heute im Deutschen Schuhmuseum in Hauenstein. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 319 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Philipp Holzmann AG Aktie 1.000 RM, Nr. 18082 Frankfurt a.M., 29.8.1941 EF+ Auflage 13.890 (R 7). Die AG geht auf ein 1849 von Johann Philipp Holzmann (1805-70) in Frankfurt gegründetes Baugeschäft mit angegliederter Holz- schneiderei zurück, welches 1872 zunächst KG wurde, Kapitalgeber war die Internationale Bau- und Eisenbahnbaugesellschaft. Durch Verschmel- zung mit dieser Firma entstand 1917 die Philipp Holzmann AG. Zunächst kleine Hochbauaus- führungen. Einen Namen machte sich Holzmann dann vor allem mit umfangreichen Erdarbeiten für 60 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 314 Nr. 315 Nr. 316 Nr. 317 Nr. 318 Nr. 319

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