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Katalog-58

die damals entstehende Main-Neckar-Bahn. Nach dem Krieg zum zweitgrößten deutschen Baukon- zern aufgestiegen. Trotz (oder wegen?) des Großaktionärs Deutsche Bank, der jahrzehntelang den AR-Vorsitzenden stellte, in den 90er Jahren zum Sanierungsfall geworden. An den am Ende doch vergeblichen Rettungsversuchen verbrannte sich auch Bundeskanzler Schröder die Finger. Fak- simile H. J. Abs als AR-Vorsitzender. Maße: 21 x 29,7 cm. Stück ohne Lochentwertung! Nr. 320 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Phönicia-Werke AG Aktie 400 RM, Nr. 330 Elsterwerda, April 1929 EF Auflage 670 (R 6). Gründung 1898. Erzeugnisse: Metallschrauben, Muttern und Fassonteile. Fir- mensitz bis 1906 in Görlitz, danach in Elsterwerda. In der DDR als VEB Schraubenwerk Elsterwerda weitergeführt. 1992 geschlossen. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 321 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR “PHÖNIX” Deutsch-Rumänische Mineralöl-AG Aktie 20.000 Mark, Nr. 51790 Frankfurt a.M., 15.11.1923 EF/VF Gründeraktie, Auflage 2.000 (R 10). Entstanden im August 1923 zur Übernahme und Weiterführung der Geschäftsbetriebe der “Phönix” AG für Petrol- produkte in Kaiserslautern und der Deutsch- Rumänische Mineralöl-AG in Kassel. Gründer waren u.a. die Fa. Gebrüder Röchling in Frankfurt und die Bank für Hessen vorm. Rudolph Ballin & Co., Kassel. Fabrikation von Benzin, Petroleum und Fetten sowie Mineralöl-Einfuhr aus Rumänien. Schon 1924 wieder in Konkurs. Maße: 28,6 x 21,8 cm. Mit anh. Kupons. Nr. 322 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Piano- und Orgelwerke Philipps AG Aktie 1.000 RM, Nr. 124 Aschaffenburg, 1.10.1943 EF Auflage 199 (R 10), laut Stempelaufdruck 1950 auf 1.000 DM umgestellt. Gründung 1877 als “Frank- furter Orchestrion- und Instrumental-Piano-Fabrik J.D. Philipps”, AG seit 1911. Ab 1929 Piano- und Orgelwerke Philipps AG. Übernommen wurden 1923 die Frati & Co. AG in Berlin, 1925 die Pianofa- brik Wilh. Arnold, Aschaffenburg und 1929 die Bal- dur Pianoforte-Fabrik AG in Frankfurt/Main. Im Werk II in Rödelheim wurden auch Fahrrad-Licht- Dynamos und Fahrradlampen sowie Motorrad- Beleuchtung hergestellt.1944/45 wurde die Fabrik bei Luftangriffen völlig zerstört, 1948/49 konnte das alte Fabrikationsprogramm in vollem Umfang wieder aufgenommen werden. 1954 kam unter dem Einfluß des Wirtschaftsprüfers Ludwig Riegel eine ganz ungewöhnliche Verwandlung: Die AG wude umbenannt in “Unterfränkische Treuhand- AG” und war fortan als Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft tätig. 1974 in eine GmbH umgewandelt. Maße: 21 x 30 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 323 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Polaris Reederei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 662 Hamburg, August 1922 EF Gründeraktie, Auflage 5.000 (R 8). Im Handelsregi- ster 1925 von Amts wegen wieder gelöscht wegen Nichteinreichung der Goldmark-Umstellungsbi- lanz. Maße: 27,5 x 38,2 cm. Nr. 324 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Portland-Cement- und Kalkwerke “Anna” AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 285 Neubeckum i. Westf., 15.2.1905 EF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 7). Gründung 1904. Zementfabrik mit Rotierofenanlage, während des 2. Weltkrieges zeitweise Stilllegung des Betriebes. 1959 verschmolzen mit der Hauptaktionärin “Elsa Zement- und Kalkwerke AG” in Neubeckum. Sehr dekorative, ungewöhnliche Jugendstil-Gestaltung. Maße: 39 x 26,9 cm. In dieser Form (ungelocht!) seit vielen Jahren nicht mehr angeboten! Nr. 325 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Portland-Zementwerke Heidelberg Aktie 100 DM, Nr. 30124 Heidelberg, Juni 1960 EF+ Auflage 10.000 (R 8). Gründung 1873, 1899 Umwandlung in eine AG unter der Firma Portland- Cementwerk Heidelberg AG vorm. Schifferdecker & Söhne. Nach Übernahme von Wettbewerbern umbenannt 1901 in “Portland-Cementwerke Hei- delberg und Mannheim AG” und 1918 in “Portland- Zementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart AG”. Weiter übernommen wurden 1927 die Ziege- lei Schmid & Co. in Lochhausen b. München und 1935-39 acht weitere Zementfabriken im süddeut- schen Raum. Umfirmiert 1938 in Portland-Zement- werke Heidelberg AG, 1978 in Heidelberger Zement AG und XXXX in HeidelbergCement AG. Ab 1998/99 besonders starke Expansion, die 2007 in der Übernahme des britischen Baustoffherstel- lers Hanson gipfelte und HeidelbergCement mit einer Präsenz in 23 Ländern zu einem der weltweit größten Zementhersteller machte. Zur gleichen Zeit baute der Blaubeurener Industrielle Adolf Merckle seine Beteiligung auf eine Mehrheit aus - überwiegend kreditfinanziert, was ihn 2009 in der Finanzkrise seinen guten Ruf und das Leben koste- te. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 326 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Porzellanfabrik Schönwald Aktie 1.000 Mark, Nr. 4317 Schönwald, 10.4.1923 VF Auflage 6.000 (R 8). Gegründet 1898 unter Über- nahme der seit 1879 von Johann Nicol Müller (Spitzname: „Qualitäts-Müller“) betriebenen Por- zellanfabrik, die dem oberfränkischen Schönwald einen gewaltigen Aufschwung brachte. Bei Umwandlung in eine AG war die Belegschaft bereits auf 340 angewachsen, neue Werkhallen und Brennöfen wurden errichtet. Gleichzeitig spe- zialisierte sich die AG auf Hotelporzellan: Wurde dieses bis dahin aus Gründen der Haltbarkeit sehr dickwandig gefertigt und wirkte dadurch unför- 61 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 320 Nr. 321 Nutzen Sie das 3-Jahre-Vorteils-Abonnement für 8 Auktionskataloge: für nur 49,00 EUR bekommen Sie 3 Jahre lang alle Kataloge des Auktionshauses Gutowski geliefert. Nach jeder Auktion bekommen Sie ohne Mehrkosten die Ergebnisliste. 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