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Katalog-53

Börsennotiz Berlin, 1920 wurden die Aktien von Thyssen und Klöckner aufgekauft. Nach Vermö- gensbeschlagnahme durch die Alliierten 1948 umbenannt in “Hüttenwerk Geisweid AG” und 1951 mit der “Stahlwerk Hagen AG” fusioniert zur “Stahlwerke Südwestfalen AG”. Ab 1978 zum Krupp Konzern gehörig. 2006 erwirbt Swiss Steel AG die Edelstahlwerke Südwestfalen und diese werden mit den Edelstahlwerken Witten und Kre- feld zu den Deutschen Edelstahlwerken ver- schmolzen, welche zur Düsseldorfer Gruppe Schmolz & Bickenbach zählen. Hochdekorative Zierumrandung aus Blumengirlanden, links und rechts zwei kleine Puttos. Maße: 24,4 x 36,6 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Unikat! Nr. 539 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Geithainer Kalk-, Ziegel- und Sand- werke vormals August Lehmann GmbH Anteilschein 1.000 Mark, Nr. 296 Geithain Sa., 2.2.1909 EF (R 10) Originalunterschrift. Sehr dekorativer Druck mit Jugendstil-Elementen. Maße: 36,5 x 26,4 cm. Doppelblatt. Seit vielen Jahren sind nur 4-5 Stücke bekannt. Nr. 540 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Gelsenkirchener Bergwerks-AG 6 % Secured Note 1.000 $, Specimen Gelsenkirchen, 1.3.1928 VF+ Nullgeziffertes Specimen (R 10). Gründung 1873 auf Initiative von Emil Kirdorf. Das Unternehmen wuchs, auch durch ständige Übernahmen von Konkurrenten, zum damals größten Montanbe- trieb des Ruhrgebiets heran. Auf 11 Zechenanla- gen mit 35 Förderschächten und in den Hütten- werken waren zuletzt rund 30.000 Mann beschäf- tigt. 1926, bei Gründung der Vereinigten Stahlwer- ke AG, war die Gelsenkirchener Bergwerks-AG als Dachgesellschaft aller Montanunternehmen des Ruhrgebiets die aufnehmende Gesellschaft. Im Zuge der alliierten Entflechtungsmaßnahmen ent- stand die “Gelsenberg” am 18.6.1953 als eigen- ständige AG wieder, und erneut begann sie in kur- zer Folge andere Konkurrenten zu übernehmen. Wegen der immer gewichtiger werdenden Mine- ralöl-Aktivitäten (u.a. Beteiligung bei ARAL) wurde Gelsenberg schließlich 1974 im Wege des Aktien- tauschs von der VEBA übernommen - nach fast genau 100 Jahren verschwand das ehedem bedeu- tendste Montanunternehmen des Ruhrgebiets vom Kurszettel. Grün/schwarzer Stahlstich, Vig- nette mit muskulösem Bergmann, der einem bar- busigen jungen Mädchen einen Kohleneimer zu Füßen stellt. Maße: 38 x 25,5 cm. Mit anh. Kupons, lochentwertet. Die obere Knickfalte leicht gebräunt. Nur 4 Stücke wurden bereits vor Jahren in einem Archiv gefunden! Nr. 541 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Gelsenkirchener Bergwerks-AG 7 % Obligation 1.000 DM, Nr. 2295 Essen/Amsterdam, 14.6.1957 EF. Auflage 20.000 (R 10). Besonderes holländisches Zertifikat zum Börsenhandel der Gelsenberg- Anleihe in Amsterdam. Lochentwertet. Nr. 542 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Gemeinnützige Baugenossenschaft Strassburg i. E. eGmbH Geschäfts-Anteil 200 Mark, Nr. 1328 Strassburg i. E., 6.7.1900 EF+ (R 10) Ausgestellt auf Professor Dr. Graf H. zu Solms-Laubach, Strassburg. Hermann Graf zu Solms-Laubach (geb. 1842) war Botaniker und wurde 1872 außerordentlicher Professor in Straß- burg, ordentlicher Professor erst 1879 in Göttin- gen und dann wieder 1888 in Straßburg. Er ent- stammte dem Adelsgeschlecht Solms, das seit 1226 den Grafen-Titel führt. Originalunterschrif- ten. Maße: 23,9 x 30,1 cm. Doppelblatt, mit Kupons. Nr. 543 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Gemeinnützige Baugesellschaft Heidenheim an der Brenz AG Namensaktie 200 DM, Muster September 1951 UNC/EF (R 10) Gründung 1907 durch die Stadt Heidenheim und orstansässige Industriebetriebe. Durch konti- nuierliche Neubautätigkeit wurde der Bestand auf zuletzt fast 5.000 Wohnungen ausgedehnt. 1995 Umfirmierung in “Grundstücks- und Baugesell- schaft AG Heidenheim”, ab 1996 an der Börse Stuttgart notiert. Große Aktienpakete von ca. 35 % liegen bei der Stadt und bei J. M. Voith, kleinere Pakete hielten früher die Kreissparkasse und die Firma Carl Zeiss. Maße: 21,1 x 29,7 cm. G&D-Per- foration. Abheftlochung. Mit Kupons. Nr. 544 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Gemeinnützige Siedelungs- und Kriegerheimstätten AG Aktie Lit. B 1.000 Mark, Nr. 564 Berlin-Pankow, April 1922 EF/VF Auflage 800 (R 8). Gründung 1919/20 zur “Beschaf- fung gesunder Eigenheime mit Gärten und Woh- nungen zu günstigsten Preisen unter Ausschluß jeglicher Spekulation, besonders für minderbemit- telte Familien und Kriegsbeschädigte, sowie gemeinsamer Bezug von Bedarfsartikeln aller Art”. Zur Bebauung der im Eigentum des preussi- schen Forstfiskus stehenden Grundstücke in Zee- sen, Großbesten und Senzig erhielt die AG Reichs- darlehen aus Mitteln der Arbeitslosenversiche- rung. 1925 trat die Ges. in Liquidation, 1927 wur- den ihre Grundstücke in der Zwangsversteigerung zu gleichen Teilen vom Reich und von Preussen erworben. Sehr großformatig (30,5 x 40,5 cm), breite Zierumrandung. 96 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 539 Nr. 540 Nr. 541 Nr. 542 Nr. 543 Nr. 544 Meine Homepage im Internet www.gutowski.de

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