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Katalog-53

Dresdner Bank (je 40 % minus 1 Aktie) und die Ver- eins- und Westbank (20 % plus 2 Aktien). Steuer- rad mit Segelschiff im Unterdruck. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 437 Schätzpreis: 80,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Schiffskreditbank AG Aktie 1.000 DM, Nr. 174 Duisburg, Januar 1954 EF+ Auflage 1.200. Gründung 1918 zwecks Beleihung von Schiffen und Schiffsbauwerken und Ausgabe von Schiffspfandbriefen. Bis 1925/26 in Essen und Düsseldorf börsennotiert. Nach dem Krieg erwar- ben die Deutsche Schiffahrtsbank AG in Bremen und die Deutsche Schiffsbeleihungs-Bank AG in Hamburg je eine Schachtelbeteiligung. 1978 Ver- schmelzung mit der Deutsche Schiffahrtsbank AG in Bremen (1989 in Deutsche Schiffsbank AG umfirmiert). Schlepper mit Binnenschiff im Unter- druck. Maße: 21 x 29,8 cm. Kleine Lochentwertung im Firmenemblem am linken Rand. Nr. 438 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Schiffskreditbank AG Aktie 300 DM, Nr. 908 Duisburg, Januar 1954 EF+ Auflage 930. Schlepper mit Binnenschiff im Unter- druck. Maße: 21 x 29,8 cm. Kleine Lochentwertung im Firmenemblem am linken Rand. Nr. 439 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Deutscher Central-Bau-Verein Actie 200 Thaler, Nr. 4705 Berlin, 13.6.1872 EF- Gründeraktie, Auflage 6.000 (R 8). Die Gesell- schaft, eine Gründung des schillernden Heinrich Quistorp, sollte kleine und mittlere Wohnungen bauen. So kurz vor dem Gründerkrach kam es zu keinen nennenswerten Aktivitäten mehr, außer dass das Kapital bis zum Konkurs durch Grund- stücksschiebereien verschwand. Über den Grün- dungseifer Quistorps’ füllen zeitgenössische Berichte unzählige Seiten. Gebürtig aus Stettin und in England schon einmal bankrott gegangen, sah er seine große Chance im Berliner Gründerfie- ber. Er verstand es, sich die Gunst der königlichen Familie zu verschaffen, was ihm wiederum alle Türen öffnete. Sein erster Versuch war die Villen- Kolonie Westend an der Chaussee nach Spandau, hinter Charlottenburg. Sie lag, so schrieb man damals, “auf einer kahlen, allen Winden preisgege- benen Anhöhe. Es wollten sich keine Käufer, nicht einmal Mieter finden. Die luftigen Villen, bei deren Anblick man einen leichten Rheumatismus ver- spürt, wurden jahrelang nur von Quistorp und sei- nen Freunden bewohnt.” Trotzdem genossen die “Quistorp’schen Actien” besonderes Ansehen und wurden von den Bankiers ihren solidesten Kunden als hochfeine Kapitalanlage empfohlen. Als end- lich auch Quistorp im Gründerkrach fallierte, glaubte man in manchen Kreisen, das Ende der Welt sei gekommen. Nur am Rande: dass dieser Mann z.B. auch Schering gründete war eine seiner wenigen glücklichen Aktivitäten. Druck von G&D, Wappen mit dem Motto “Unity is strenght” (denn der Herr Quistorp konnte ja englisch). Maße: 24,1 x 35 cm. Nr. 440 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Deutscher Lloyd Lebensversicherung AG Global-Namensaktie 100 x 400 DM, Muster München, Dezember 1992 UNC/EF (R 10) Gründung 1924 in Leipzig als Hamburg-Lei- pzig Lebensversicherungsbank AG. Umfirmierung 1928 in Aachen-Leipzig Leben, 1930 in Deutscher Lloyd Leben. 1947 Sitzverlegung nach München. Später erwarb die italienische Assicurazioni Gene- rali die Aktienmehrheit. 1998 Fusion zur neuen Holding Generali Lloyd AG. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen, lochentwertet. Nr. 441 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Dianabad AG Aktie 1.000 RM, Nr. 1 Wien, November 1940 EF/VF Auflage 600 (R 6). Eines der traditionsreichsten Unternehmen der Monarchie: Gegründet bereits 1804, AG seit 1841! Ansässig in Wien, Obere Don- austr. 93. Vorhanden waren, neben dem Betrieb einer Schwimm-Anstalt, Wannenbäder im (prunk- vollen) Dianabad und im (einfacheren) Volksbad, Fuhrbäder, Dampf- und Douchebäder, außerdem wurde eine Wasserheilanstalt betrieben. Umsatz- renditen von bis zu 30 % waren für dieses höchst erfolgreiche Unternehmen keine Seltenheit. 1911 wurden für einen großen, 1916 fertiggestellten Neubau mit Bade- und Kuranstalt sowie Hotel mehrere Nachbargrundstücke erworben. Dabei wurde eine der beiden Schwimmhallen schon als Wellenbad gebaut! Die andere hatte auch für sportliche Großveranstaltungen genügende Aus- maße. 1938 wurde der Dianabad-AG zudem der Betrieb des (noch heute bestehenden) Arbeiter- strandbades an der Donau übertragen. 1941 Erwerb des Hotels “Berliner Hof” in Königswinter am Rhein. Das Hotel in Wien wurde 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. Das Badegebäude wurde, da sich eine Modernisierung als unrenta- bel erwies, 1965 abgerissen. Danach Umwandlung in die “Dianazentrum Realitätengesellschaft mbH”, Geschäftszweck ist seither Schaffung von Wohnungseigentum und Realitätengeschäfte. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Aktie Nr. 1! Nr. 442 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Didier-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 24286 Berlin, November 1940 UNC/EF Auflage 2.500. 1834 erwarb F. Didier die Kalkbren- nerei und Ziegelei in Podejuch bei Stettin. 1865 wurde die Chamottefabrik in das Stadtgebiet von Stettin verlegt, 1872 Umwandlung in die “Stettiner Chamotte-Fabrik AG vorm. F. Didier”. 1889/90 Gründung von Zweigwerken in Niederlahnstein und Bodenbach, 1899 Erwerb der Thonwerk Bie- brich AG und der Ver. Chamottefabriken vorm. C. Kulmiz GmbH in Saarau. Ende 1930 besaß Didier 23 Fabriken für feuerfeste Materialien in ganz Deutschland. Nach dem 2. Weltkrieg Enteignung und teilweise Demontage der Werke östlich der Zonengrenze, alle Kraft wurde zunächst auf das verbliebene Werk Niederdollendorf bei Bonn kon- zentriert; 1949 Sitzverlegung von Berlin nach Wiesbaden. Heute besitzt Didier Feuerfest-Ferti- gungsbetriebe in Duisburg, Mainzlar, Marktred- witz und Niederdollendorf, ferner in Belgien, Frankreich (2), Spanien, Italien, Scjottland, Kana- da, den USA (5) und Malaysia. 1997 übernahm der österreichische Hauptkonkurrent Radex-Heraklith die Didier-Aktienmehrheit. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 443 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Diskont und Kredit AG Aktie 1.000 RM, Nr. 801 Berlin, März 1935 UNC/EF Auflage 1.000. Gründung 1927 in Dresden als “Kre- ditanstalt für Industrie und Verkehrsmittel AG”, 78 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 437 Nr. 438 Nr. 439 Nr. 440 Nr. 441 Nr. 442

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