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Katalog-53

me umlaufender Pfandbriefe auf den Deckungs- stock. Die Gründung der Landschaften gilt als Ver- dienst Friedrichs des Großen, der durch Kabinett- sorder vom 15.7.1770 die Errichtung der Land- schaft für die Provinz Schlesien genehmigte. Die bis Kriegsende in Stettin ansässige Pommersche Landschaft (Gründung 13.3.1781) ist die drittälte- ste Landschaft. Für die Ausführung allgemeiner Bankgeschäfte neben dem Realkredit gliederte sie sich später die “Landschaftliche Bank der Provinz Pommern” an. Hypothekarisch gesichert durch das im Stargarder Departement und dessen Pyrit- zer Kreis gelegene Gut Kloxin. Dekorativer Druck auf Schweinshaut. Über 100 Jahre im Umlauf, 1928 im Grundbuch gelöscht. Mit Originalunterschriften. Maße: 18,8 x 31,4 cm. Ein- schnittentwertung. Nr. 788 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Porsche Automobil Holding SE 1 Vorzugs-Stückaktie, Nr. 500 Stuttgart, Februar 2008 UNC Der Name Ferdinand Porsche taucht seit der Wende zum 20. Jh. in der Geschichte des Automo- bils immer wieder auf: bei Lohner, bei Austro- Daimler, bei Daimler und Steyr und schließlich als Konstrukteur des legendären “Volkswagen”. Ab 1931 war Porsche mit seinem Konstruktionsbüro in Stuttgart ansässig, während des Krieges verla- gerte er die Firma ins österreichische Gmünd. Hier entstand 1948 der erste “Porsche”, ein zwei- sitziger Sportwagen mit Aluminium-Karosserie und einem von VW abgeleiteten luftgekühlten Motor. Die erste Serie von 50 Fahrzeugen wurde in Österreich und teilweise in der Schweiz gebaut. 1950 wurde im Werk Stuttgart-Zuffenhausen die Produktion des Typ 356 aufgenommen. Der heute größte Sportwagenhersteller der Welt wurde 1973 in eine AG umgewandelt und ging 1984 mit Vor- zugsaktien an die Börse. Die Stammaktien sind nach wie vor vollständig im Besitz der Familien Porsche/Piech. Nach dem fulminanten und Wellen schlagenden Einstieg bei VW 2008 Umwandlung in eine Holding. Sehr dekorativ, mit großer Abb. eines Porsche 356. Faksimile-Unterschriften von Wolfgang Porsche (AR) und Wendelin Wiedeking (Vorstand). Maße: 29,7 x 21 cm. Gültige Aktie mit komplettem Kuponbogen! Nr. 789 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Portland Cementwerk Schwanebeck AG Aktie 1.000 RM, Nr. 268 Berlin, Oktober 1928 EF Aulage 800 (R 10). Gegründet 1906 unter Über- nahme der seit 1897 bestehenden oHG Portland- Cementwerk. Großaktionär: Norddeutsche Port- landcementfabrik Misdorf, Hannover. Firmenman- tel: 1949 verlagert nach Hannover, ab 1953 GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 790 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Portland-Cementwerk Saxonia AG vorm. Heinr. Laas Söhne Aktie 1.000 Mark, Nr. 7023 Gloethe, August 1923 EF Aulage 2.500 (R 9). Von der Vorgängerfirma wurde bereits seit 1864 ein Kalkwerk und eine Ziegelei betrieben, seit 1889 auch Fabrikation von Port- land-Cement. AG seit 1899. In Berlin börsennotier- te Familiengesellschaft. Nach 1946 VEB Zement- werk Bernburg, nach der Privatisierung 1990 von der Woermann Bauchemie GmbH & Co. KG, zugehörig zur Schwenk Zement KG in Ulm, erwor- ben, 2003 an Degussa weiter gegeben. Sehr deko- rativ, großes Wappen im Unterdruck. Maße: 26,3 x 33,4 cm. Mit restlichen Kupons. Nicht entwertetes Stück in einem überdurchschnittlich guten Erhal- tungszustand! Nr. 791 Schätzpreis: 60,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Pressspanfabrik Untersachsenfeld AG vorm. M. Hellinger Actie 1.000 Mark, Nr. 1127 Untersachsenfeld bei Schwarzenberg, 2.7.1921 EF Auflage 900 (R 7). Gegründet 1861, AG seit 1888. Fabrikation von hochglänzenden Pappen, sog. Pressspan, zur Appretur von Stoffen, für Platten mechanischer Musikwerke etc. sowie Papier und Pappen aller Art. 1896 Ankauf der Fabrikanlage Brethaus bei Lauter. Börsennotiz Berlin. Die AG existierte bis 1956, anschließend Umwandlung in eine KG mit staatlicher Beteiligung (bis 1972). Danach VEB und als Werkteil der Pressspan- und Spezialpappenwerke Zwönitz bis 1992 fortgeführt, danach Pressspanfabrik Untersachsenfeld GmbH. Maße: 27,3 x 34 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 792 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Preußische Bergwerks- und Hütten-AG 4,5 % Teilschuldv. 1.000 RM, Nr. 25454 Berlin, März 1940 EF Auflage 32.000. Bei der Gründung 1923 brachte der Preußische Staat seinen gesamten Montanbe- sitz ein. Dazu gehörten Kohlenbergwerke in Hin- denburg O.-S. und Ibbenbüren, Kaliwerke in Staß- furt, Bleicherode, Vienenburg und Buggingen (Baden), vier Salinen sowie die Harzer und Unter- harzer Berg- und Hüttenwerke in Goslar und Oker (darunter das berühmte 1000-jährige Erzbergwerk im Rammelsberg). Ferner Bernstein-Tagebau im ostpreußischen Palmnicken und Betrieb der Staat- lichen Bernstein-Manufaktur Königsberg i.Pr., der Rüdersdorfer Kalksteinbrüche und Zementfabri- ken und der Sodafabrik Staßfurt. Nach dem Krieg verlegte die Preussag ihren Sitz nach Hannover. 1959 war die Preussag im Zuge der Reprivatisie- rung die erste “Volksaktie” (es folgten 1961 Volks- wagen und 1965 die VEBA). Die Montan-Aktivitä- ten (darunter als bedeutendste die Beteiligung an der Stahlwerke Peine-Salzgitter AG) wurden in den 1990er Jahren schrittweise abgestoßen und die Preussag wandelte sich zu einem Reise- und Tou- rismus-Konzern. 2002 wurde die Gesellschaft kon- sequenterweise in TUI AG umbenannt. Als letzte große Nicht-Touristik-Aktivität wurde Ende 2002 die Öl- und Gasexploration an die Gaz de France verkauft. Maße: 30 x 21,2 cm. Doppelblatt, inwen- dig Anleihebedingungen. Linker Rand mit Abheft- lochung. Nr. 793 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 600,00 EUR Preußische Bergwerks- und Hütten- Actien-Gesellschaft Actie Serie VI 200 Thaler = 30 £ stg., Nr. 13875 Düsseldorf, 1.7.1873 EF/VF (R 8) 1855 wanderte der Ire William Thomas Mul- vany nach Deutschland aus. Bei Gelsenkirchen brachte er die Zechen “Hibernia” und “Shamrock” glücklich bis in das Steinkohlengebirge nieder. Sein Erfolg begründete sich u.a. darauf, daß er die damals teils noch unlösbaren Probleme mit aus dem Deckgebirge zuströmendem Wasser besser in den Griff bekam, indem er als erster im Ruhrgebiet 144 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 788 Nr. 789 Nr. 790 Nr. 791 Nr. 792

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