Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-53

Nr. 514 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Frankfurter Kunstverein e.V. Schuldschein 100 RM, Nr. 110 Frankfurt a.M., 1.12.1941 EF+ (R 7) Gründung 1855. Zweck: Förderung der Kunst mittels Ausstellung, An- und Verkauf sowie Verlo- sung von Kunstgegenständen. Der Kunstverein trat die Nachfolge seines 1829 gegründeten gleich- namigen Vorgängers an, dessen desolate Finanzla- ge eine Neuorganisation erforderte. Besonders erwähnenswert ist das Mitte des letzten Jahrhun- derts durchgeführte Kaisersaalprojekt: 17 Künst- ler schufen im Auftrag des Kunstvereins 22 Kai- serbilder in den gotischen Wandnischen des Kaisersaals im Römer. Auch das Goethe-Denkmal wurde mit Spenden des Kunstvereins finanziert. Mit 3.000 Mitgliedern hatte der Verein schon kurz nach der Gründung bereits genausoviele Mitglie- der wie auch heute noch. 1861 wurde das erste eigene Ausstellungsgebäude in der Junghofstraße eröffnet. Spitzweg, Liebermann, Beckmann, Sle- vogt, Kandinsky, Nolde und viele andere Künstler stellten dort aus. Dieses Gebäude wurde 1944 bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Seit 1962 ist das Steinerne Haus am Römerberg Sitz des Kunst- vereins. Ausgegeben anläßlich der Umwandlung des 1855 als Aktiengesellschaft gegründeten Kunstvereins in einen eingetragenen Verein. Maße: 29,6 x 21,1 cm Nr. 515 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Frankona Rück- und Mitversicherungs-AG Sammel-Namensaktie LIt. B 10 x 50 DM, Blankette München, Januar 1974 UNC (R 10) Gründung 1886 als “Badische Rück- und Mitversicherungs-Gesellschaft” mit Sitz in Mann- heim. 1907 Sitzverlegung nach Frankfurt a.M. und Umbenennung in Frankona Rück- und Mitversi- cherungs-AG. 1915 Sitzverlegung nach Berlin, 1948 nach Heidelberg und 1957 nach München. 1977 Änderung des Namens in Frankona Rückversiche- rungs-AG. 1995 Verkauf der Aktienmehrheit (rund 55%) an die amerikanische GE Employers Re, die dann mit Hilfe von Umstrukturierungen einen Sqeeze-out vornahm, der erst 2007 endgültig abge- schlossen wurde. Nachdem die GE-Gruppe von der Schweizerischen Rückversicherungsgesell- schaft übernommen worden ist, nun Swiss Re Frankona Rückversicherungs-AG. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 516 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Freiberger Papierfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 5158 Weissenborn, 1.6.1920 EF Auflage 1.650 (R 9). Gründung 1871. Herstellung und Vetrieb von Papier, Zellstoff, Strohstoff und Sulfitspiritus. 1942 Organvertrag mit dem Großak- tionär Aschaffenburger Zellstoffwerke AG, Berlin. 1947 enteignet und als volkseigener Zweigbetrieb der Industrie-Verwaltung Zellstoff und Papier wei- tergeführt. Herrliche Umrandung. Maße: 35,1 x 24,1 cm. Lochentwertet. Nr. 517 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Freie und Hansestadt Hamburg 3,5% Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 18616 Hamburg, Februar 1899 VF (R 8) Teil einer Hamburgischen Staatsanleihe von 1899 über 40 Mio. Mark. Mit Faksimile-Unterschrif- ten Mönckeberg, Otto E. Westphal und Wappen. Maße: 34,6 x 24,2 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 518 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Freistaat Bayern 7 % Schuldv. 100 DM, Muster München, 23.5.1958 UNC/EF Nullgeziffertes Muster (R 10). Maße: 29,7 x 21 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Mit Kuponbogen. Nr. 519 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Freistaat Braunschweig 8 % Teilschuldv. 10.000 Goldmark, Nr. 83 Braunschweig, 28.2.1928 EF/VF (R 8) Das Land Braunschweig war bis 1918 Her- zogtum, dann bis 1946 Freistaat. Nach 1945 wurde der Freistaat Braunschweig Teil des heutigen Bun- deslandes Niedersachsen. Maße: 29,7 x 21 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 520 Schätzpreis: 80,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp Sammelaktie 20 x 50 DM, Nr. 16005961-80 Essen/Dortmund, Dez. 1992 UNC/EF Erst 1903, als die Krupp’schen Unternehmungen schon fast 100 Jahre bestanden, ließ sich Fräulein Bertha Antoinette Krupp zur Gründung einer AG überreden. Ihr Vater Alfred Krupp (1812-87) mis- straute dem Kapitalmarkt. Lieber ließ er sich von Kaiser Wilhelm I., seinem großen Gönner, über dessen Hofbankier Bleichröder eine Anleihe von 30 Mio. Mark vermitteln und verpfändete dafür seinen ganzen persönlichen Besitz. Seine Firma führte er höchst patriarchalisch als Einzel-Unter- 92 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 514 Nr. 515 Nr. 516 Nr. 517 Nr. 518 Nr. 519

Pages