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Katalog-53

1923 die Frati & Co. AG in Berlin, 1925 die Pianofa- brik Wilh. Arnold, Aschaffenburg und 1929 die Bal- dur Pianoforte-Fabrik AG in Frankfurt/Main. Im Werk II in Rödelheim wurden auch Fahrrad-Licht- Dynamos und Fahrradlampen sowie Motorrad- Beleuchtung hergestellt.1944/45 wurde die Fabrik bei Luftangriffen völlig zerstört, 1948/49 konnte das alte Fabrikationsprogramm in vollem Umfang wieder aufgenommen werden. 1954 kam unter dem Einfluß des Wirtschaftsprüfers Ludwig Riegel eine ganz ungewöhnliche Verwandlung: Die AG wude umbenannt in “Unterfränkische Treuhand-AG” und war fortan als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig. 1974 in eine GmbH umgewandelt. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit komplettem Kuponbogen. Nr. 782 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Phönicia-Werke AG Aktie 400 RM, Nr. 658 Elsterwerda, April 1929 EF Auflage 670 (R 10). Gründung 1898. Erzeugnisse: Metallschrauben, Muttern und Fassonteile. Fir- mensitz bis 1906 in Görlitz, danach in Elsterwerda. In der DDR als VEB Schraubenwerk Elsterwerda weitergeführt. 1992 geschlossen. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kupons. In dieser Form (nicht entwertet!) bisher unbekannt! Nr. 783 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Pietzsch AG Sammel-VZ-Aktie 20 x 50 DM, Blankette Ettlingen, April 1988 UNC/EF (R 10) Seit 1965 beschäftigte sich das Inginieur- büro Dr.-Ing. Ludwig Pietzsch mit Fragen im Grenz- bereich zwischen Maschinenbau und Elektronik. 1968 Gründung der PAT Prozeß-Automatisierungs- Technik GmbH & Co KG für das ungemein erfolg- reiche Geschäftsfeld “Kransicherheitstechnik”, 1971 kam die Verkehrsmeßtechnik hinzu, 1973 die Formmeßtechnik. Seit 1981 auch Herstellung von Sensoren. 1986 Übernahme des Geschäftsbetriebs der Ernst Heinkel Maschinenbau GmbH, die Teile für die Flugzeugindustrie herstellte. 1988 Umwandlung in eine AG (reine Holding mit zuletzt 25 operativen Töchtern) und Gang an die Börse. Maße: 29,7 x 20,9 cm. Lochentwertet, Abheftlo- chung. Mit Kupons. Nr. 784 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Pommersche Eisengießerei und Maschinenfabrik AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 712 Stralsund, August 1923 EF+ Auflage 1.000. Gründung 1899 unter Übernahme der AG Vereinigte Pommersche Eisengießerei u. Halle’sche Maschinenbau-Anstalt vorm. Vaaß & Littmann, Stralsund. Das Werk in Stralsund fertig- te mit ca. 160 Leuten vornehmlich Pferderechen, Säemaschinen, Düngerstreuer und Kartoffelsortie- rer. Das mit 360 Leuten mehr als doppelt so große Werk in Barth fertigte Düngerstreuer, Walzen, Rübenschneider und Ölkuchenbrecher, außerdem Gießerei für Handelsguß. 1928 Schließung der Ver- kaufsfilialen Stettin, Neubrandenburg und Magde- burg. Nach 1946 als VEB Schiffsanlagenbau Zulie- ferer der Volkswerft Stralsund, 1971 dem VEB Schiffsanlagenbau Barth zugeordnet, 1991 als Schiffswerft Barth GmbH privatisiert. Lochentwer- tet. Maße: 18,5 x 22,6 cm. Nr. 785 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Pommersche Eisengießerei und Maschinenfabrik AG Aktie 100 RM, Nr. 4849 Stralsund, April 1929 EF Auflage 572. Maße: 21 x 29,8 cm. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 786 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Pommersche Eisengießerei und Maschinenfabrik AG Aktie 100 RM, Nr. 6042 Stralsund, November 1941 EF+ Auflage 500. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 787 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 500,00 EUR Pommersche Landschaft Piritzischer Creiss 3,5 % priv. Pfandbrief 100 Thaler, Nr. 174 Stargard, 25.12.1855 EF/VF (R 11) Die Landschaften (Landschaftliche Kredit- vereine) waren Verbände von (adligen) Gutsbesit- zern, durch deren Vermittlung sich Gutsbesitzer unter solidarischer Haftung aller anderen Mitglie- der und durch Ausgabe von Pfandbriefen günsti- gen Kredit verschaffen konnten. Wegen des Drucks auf Schweinshaut wurden diese Wertpa- piere allgemein “lederner Brief” genannt. Die Güter der Mitglieder wurden taxiert. Jedes Mit- glied konnte bis 2/3 des Taxwertes die Ausgabe von Pfandbriefen veranlassen. Der Emissionsbe- trag floss dem jeweiligen Gutsbesitzer unmittelbar zu. Die Pfandbriefe lauteten auf den Inhaber, wegen der deswegen leichten Handelbarkeit waren es die ersten in Berlin börsennotierten Wertpapiere. Erst nach der Ausgabe setzte die Tätigkeit der Landschaft ein, indem sie die Ver- mittlung der Zins- und Tilgungszahlungen über- nahm. Die älteren Pfandbriefe waren speziell hypothekarisch durch das betreffende Gut sicher- gestellt und außerdem noch durch die Gesamtheit der Güter aller Mitglieder der Landschaft. Später erfolgte, wie bei den Pfandbriefen der inzwischen entstandenen Hypothekenbanken, die Bezugnah- 143 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 782 Nr. 783 Nr. 784 Nr. 785 Nr. 787

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