Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-53

Nr. 612 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Heyl-Beringer Farbenfabriken AG Aktie 500 RM, Nr. 7910 Berlin, März 1929 EF+ Auflage 15.600 (R 7). Gründung 1926 durch Zusam- menschluß der Gebr. Heyl & Co. (gegr. 1833) und der A. Beringer GmbH (gegr. 1852). Herstellung von Farben vor allem für Kunst- und Dekorations- malerei. Fabriken in Charlottenburg, Düsseldorf, Andernach und Rodenkirchen bei Köln. Börsenno- tiert in Amsterdam. Im Umfeld des Zusammen- bruchs der Frankfurter Allg. Versicherungs-AG und der dazu gehörenden kreditgebenden Süd- westdeutschen Bank AG, Frankfurt/M., am 25.1.1930 in Konkurs gegangen. Nur zwei Wochen später wurde das gesamte Unternehmen mit Zustimmung der Gläubigerversammlung an die Kali-Chemie AG verkauft. Wohl zu billig: Eine a.o. HV vom 18.8.1931 berief deshalb den AR ab und beschloß die Geltendmachung von Regreßan- sprüchen gegen Vorstand, AR, die Kali-Chemie AG und die beteiligten Banken. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Farbenfrohe graphische Gestaltung! Nr. 613 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Heyligenstaedt & Comp. Werkzeug- maschinenfabrik u. Eisengießerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1537 Giessen, 1.3.1920 EF/VF Auflage 750 (R 9). Die 1911 gegründete AG über- nahm die Fabrik der Firma Heyligenstaedt & Co. im Aulweg 51-55 mit über 300 Arbeitern. Mit Divi- denden bis zu 20 % für die damalige Zeit unge- wöhnlich rentabel. Die Aktien waren in Frankfurt börsennotiert. In der Weltwirtschaftskrise wurde der AG ein größerer Kredit gekündigt, eine Ersatz- finanzierung fand sich nicht, deshalb 1930 in Kon- kurs gegangen. Schöner Druck mit Jugendstil- Umrandung. Maße: 25 x 35,5 cm. Doppelblatt. Nr. 614 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Hille-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 5610 Dresden, April 1939 EF+ Auflage 600. Gründung 1879, AG seit 1892 als “Dresdner Gasmotoren-Fabrik vorm. Moritz Hille”. Neben der Motorenherstellung im Jahr 1898 auch ein Ausflug in den Automobilbau: Hille baute in Lizenz das DeDion-Dreirad mit einer luftgekühlten 1,25-PS-Maschine. Später auf die Herstellung von Bohr- und Fräsmaschinen spezialisiert. Börsenno- tiz Dresden/Leipzig und Berlin. Das Werk Dresden- Reick wurde 1948 enteignet, 1951 Sitzverlegung nach Düsseldorf, ab 1964 GmbH, 1967 aufgelöst. Das Werk in der DDR ab 1946 als VEB WMW Hille weiter geführt, ab 1952 VEB Feinstmaschinen- werk, 1959 VEB MIKROMAT, 1990 Mikromat Werk- zeugmaschinenfabrik GmbH. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 615 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Hirsch, Janke & Co. AG Aktie 5 x 20 RM, Nr. 19561-65 Weißwasser O.-L., Juni 1925 EF+ Gründung 1906 in Muskau zur Übernahme der Glasfabriken der oHG Hirsch, Janke & Co. und der Malky, Müller & Co. GmbH in Weisswasser. Nach 1945 enteignet und der Betrieb in VEB Glasfabrik Freiheit umbenannt. Nach einem Jahr stillgelegt. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit restlichen Kupons. Nr. 616 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Hochtief AG für Hoch- und Tief- bauten vorm. Gebr. Helfmann Aktie 1.000 DM, Nr. 10572 Essen, Februar 1951 EF+ Auflage 7000 (R 7). Gründung 1896 zur Übernahme des Baugeschäfts der Gebr. Helfmann in Frank- furt/Main. Filialen bestanden in Berlin, München, Amsterdam, Hannover, Hamburg, Karlsruhe und Königsberg. Mitte 1922 Sitzverlegung nach Essen, 1924 wurde dem Firmennamen das Wort “Hoch- tief” vorangestellt. Heute der größte deutsche Baukonzern. Großaktionäre nach 1945 waren zuerst das RWE und die AEG, dann das RWE, die Commerzbank und Merck, Finck & Co., schließlich erlangte das RWE mit zuletzt 62 % allein eine satte Mehrheit, von der man sich 2004 trennte und die Aktien breit streute. 2005/06 erwarb Baron August von Finck über die Custodia Holding AG (die frühere Löwenbräu AG) über 25 % von Hochtief und verkaufte das Paket im März 2007 zum mehr als doppelten Preis an die spanische Baufirma ACS. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 617 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Hoesch-Köln Neuessen AG für Bergbau und Hüttenbetrieb Aktie 300 RM, Nr. 218946 Dortmund, Januar 1931 EF- Auflage 15.000 (R 9). Die Verbindung der Familie Hoesch zur Eisenindustrie reicht bis in das 17. Jh. zurück. Ihre Hammer- und Hüttenbetriebe errich- tete die Familie jeweils dort, wo die Standortver- hältnisse eine günstige Entwicklung versprachen. Von den alten Betriebsstätten in der Eifel wurden die Werke 1846 angesichts der knapper werden- den Rohstoffe Erz und Holzkohle in die Nähe der Steinkohle nach Eschweiler verlagert. Leopold Hoesch fasste schließlich den Entschluss, den Schwerpunkt seiner industriellen Tätigkeit ins Ruhrgebiet zu verlegen. Zusammen mit Verwand- ten gründete er 1871 für den Betrieb eines Eisen- und Stahlwerkes in Dortmund eine oHG. Daraus wurde 1873 die Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG. 1899 wurde mit dem Erwerb der Gewerkschaft ver. Westphalia in Dortmund auch eine eigene Kohlen- grundlage geschaffen. 1930 Verschmelzung mit dem Köln-Neuessener Bergwerksverein (früher Kölner Bergwerksverein), 1938 Umfirmierung in Hoesch AG. 1952 auf alliierte Anordnung zeitweise in die drei Nachfolgegesellschaften Hoesch Werke AG, Altenessener Bergwerks-AG und Industriewer- te AG aufgespalten. 1992 in einer spektakulären, nicht gerade freundlichen Aktion vom Erzkonkur- renten Krupp “geschluckt”. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als Einreicher eingetragen Eduard Lan- ger-Schroll, Großindustrieller, Braunau, Sudeten- land. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 618 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hoesch-Köln Neuessen AG für Bergbau und Hüttenbetrieb 5% Teilschuldv. Serie F 1.000 RM, Nr. 5688 Dortmund, Januar 1937 EF+ Auflage 1.000 (R 8). Maße: 29,7 x 21 cm. Doppel- blatt, inwendig Anleihebedingungen. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 619 Schätzpreis: 70,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Hoffmann’s Stärkefabriken AG Aktie 1.000 RM, Nr. 2085 Bad Salzuflen, März 1938 UNC/EF Auflage 3.939. Werksgründung 1850, AG seit 1887. Herstellung von Stärke- und Nährmitteln, Haus- 112 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 612 Nr. 613 Nr. 614 Nr. 615 Nr. 616 Nr. 617

Pages