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Katalog-53

duktion und Leichtmetallformgussteile, 1960 als VEB Druckguss- und Kolbenwerke Harzgerode größter Hersteller von Kolben für Großdiesel- und Fahrzeugmotoren in der DDR. 1990 Rückbenen- nung in Metallwerke GmbH Harzgerode und 1993 Privatisierung. 2001 Übernahme durch die Trimet AG, Düsseldorf. 2002 Verschmelzung mit der Aluminium Essen GmbH, der Aluminium Recyc- ling GmbH, Gelsenkirchen und dem Metallwerk Sömmerda zur TRIMET ALUMINIUM AG. Lochent- wertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 465 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Eisenwerk Laufach AG Aktie 100 RM, Nr. 36 Laufach in Unterfranken, Mai 1928 EF+ Auflage 500 (R 8). Gegründet 1897 zwecks Erwerb und Weiterführung des in Laufach bestehenden Eisenwerks der Firma G. Winter Nachfolger & Co., ursprünglich errichtet bereits 1775. Herstellung und Vertrieb aller für Eisenwerke und Eisengieße- reien sich eignender Artikel, Fabrikation von Arti- keln für Kanal- und Wasserleitungsbau. 1912/13 Errichtung einer Zweigfabrik in Karlstadt a.M., wohin der Sitz der Gesellschaft 1938 verlegt wurde. Firma ab dann: Eisenwerke Laufach und Karlstadt AG. Die Gesellschaft war mit 16.500 RM an der “Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisen- hütten Hermann Göring” beteiligt. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 466 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Eisenwerk Laufach AG Aktie 1.000 RM, Nr. 210 Laufach in Unterfranken, Mai 1928 EF/VF Auflage 650 (R 10). Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 467 Schätzpreis: 185,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Eisenwerke Fried. Wilh. Düker AG Namensaktie 1.000 DM, Nr. 380 Karlstadt/Unterfranken, Dez. 1950 UNC/EF Auflage 1.500 (R 9). Die Gesellschaft ging aus der seit 1775 bestehenden Firma G. Winter Nachf. & Co. hervor und wurde am 15.6.1897 in eine AG umgewandelt. Zunächst hatte die Gesellschaft ihren Sitz in Nürnberg. 1938 Umfirmierung in Eisenwerke Laufach und Karlstadt AG und Sitzver- legung nach Karlstadt. 1942 Namensänderung w.o. Geschäftszweck war die Herstellung und Vertrieb aller für Eisenwerke und Eisengießereien sich eig- nenden Gegenstände, insbesondere gesundheits- technische Anlagen. Die Gesellschaft existiert noch heute und ist im Bereich der Giessereitech- nik aktiv. Maße: 21,2 x 29,9 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 468 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Eisenwerke Gaggenau AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 19411 Gaggenau, Juli 1922 VF- Auflage 8.000 (R 10). Bereits 1683 gründete Mark- graf Ludwig Wilhelm I von Baden-Baden (besser bekannt unter seinem Ehrennamen “Türkenlouis”) eine Hammer- und Nagelschmiede in Gaggenau, die das im Schwarzwald nur spärlich vorkommen- de Eisen zu Schmiede- und Nageleisen sowie land- wirtschaftlichen Gerätschaften verarbeitete. Im 19. Jh. spezialisierte sich das Unternehmen auf emaillierte Werbeschilder und besaß hier fast eine Monopolstellung. 1874 übernahm der aus Frankfurt stammende Sozialreformer Michael Flürschein das Unternehmen. Zu der Zeit wurden Fahrräder, Badenia-Freilaufnaben, Gas- und Kohle- herde sowie Holzbearbeitungsmaschinen aller Art produziert. Als Teilhaber nahm Flürschein 1879 Theodor Bergmann mit in’s Unternehmen, der ein Patent auf eine Luftdruckpistole besaß; fortan auch Fertigung von Luftpistolen, die im übrigen Vorbild für das Logo der Gesellschaft wurden, die gekreuzten Pistolen. Die Pistolenfertigung wurde 1889 an Jakob Mayer in Rastatt abgegeben, heute als “DIANA Mayer & Grammelspacher GmbH” fir- mierend. Mit Ausscheiden des Inhabers Flür- schein wurde das Unternehmen 1888 in eine AG umgewandelt, größter Aktionär wurde Flür- scheins vorheriger Kompagnon Theodor Berg- mann. Er gründete 1894 zusätzlich die “Berg- manns Industriewerke”, behielt aber auch die Lei- tung der Eisenwerke Gaggenau AG. Mit dem “Ori- ent-Express” und dem “Liliput” bauten Bergmanns Industriewerke 1895 die allerersten deutschen Serienautomobile. Dazu kam die Fertigung von LKW (ab 1898) und von Omnibussen (ab 1905). 1905 Ausgliederung der Automobilfertigung in die “Süddeutsche Automobilfabrik GmbH”, die nach finanziellen Problemen 1912 von Benz & Cie. über- nommen wurden, die als “Benz-Gaggenau” hier die LKW-Fertigung konzentrierten. Die Eisenwerke Gaggenau AG erlangten zu Beginn des 20. Jh. eine starke Stellung bei der Fertigung von Haushalts- geräten (bekannt waren vor allem die Kohlenher- de mit emaillierten Außenwänden, die bis in die 1970er Jahre gefertigt wurden). 1995 Umwandlung in eine GmbH, heute Teil der Gruppe Bosch-Sie- mens Hausgeräte. (Dank an Prof. Dr. Eckhardt Wanner für die gelungene Recherche.) Dekorati- ver Druck von G & D, mit gekreuzten Pistolen oben in der Umrandung. Maße: 26,5 x 36,3 cm. Starke Einrisse und kleine Fehlstellen fachmännisch restauriert. Prägesiegel lochentwertet. Nur drei Stücke sind bis heute erhalten geblieben, alle in nicht so gutem Zustand. Nr. 469 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Electricitäts-Werke Liegnitz Aktie 1.000 Mark, Nr. 10617 Liegnitz, 12.11.1921 EF Auflage 8.700. Bei der Gründung 1898 übernahm die Ges. eine der Elektrizitäts-Ges. Felix Singer & 84 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 465 Nr. 466 Nr. 467 Nr. 468 Nr. 469

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