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Katalog-53

Nr. 598 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Handelsbank in Lübeck Aktie 100 DM, Nr. 6891 Lübeck, November 1955 EF+ Auflage 2.150 (R 8). Maße: 21 x 29,8 cm. Rückseitig als entwertet abgestempelt. Nr. 599 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Handelsbank in Lübeck Aktie 1.000 DM, Nr. 1392 Lübeck, November 1955 EF+ Auflage 750 (R 8). Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als entwertet abgestempelt. Nr. 600 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Handelsbank in Lübeck Aktie 50 DM, Nr. 15739 Lübeck, Juni 1968 EF+ Auflage 4.000 (R 8). Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als entwertet abgestempelt. Nr. 601 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Handelsbank in Lübeck Aktie 50 DM, Nr. 29668 Lübeck, August 1973 EF+ Auflage 2.000 (R 8). Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als entwertet abgestempelt. Nr. 602 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Handelsvereinigung Dietz & Richter - Gebrüder Lodde AG Vorzugsaktie 100 RM, Nr. 63 Leipzig, 12.8.1925 EF Auflage 200. Die Firma Dietz & Richter wurde bereits 1807 gegründet, 1920 Vereinigung mit der Drogengroßhandlung Gebr. Lodde. Großhandel in Drogen, Chemikalien und Pharmazeutika. 1922 Umwandlung in AG, zugleich Übernahme der seit 1835 bestehenden Firma Frölich & Co. in Münster (Westf.), die 1928 eine weitere Niederlassung in Hagen errichtete. 1934 Übernahme der Firma C. F. Cyriax & Co. und Pharmagotha in Gotha. Börsen- notiz im Freiverkehr Leipzig. Nach Enteignung der mitteldeutschen Betriebe 1953 Sitzverlegung nach Münster (Westf.). Die Niederlassung Hagen wurde 1954 im Zuge der vermögensrechtlichen Ausein- andersetzung der Familienaktionäre der Familie Lodde übertragen. Mehrheitsaktionär ist danach der Apotheker Wiljelm Flach, später die Pharca GmbH in Essen, die am Ende fast 99 % der Aktien besitzt (gehört zum Pharmagroßhändler Noweda eG). Die von rd. 100 Mitarbeitern erzielten Umsät- ze steigen rasant, wobei vor allem 1983/84 ein Sprung von 60 auf 93 Mio. DM in’s Auge fällt. 1975 vollständig in die Noweda eG eingegliedert. Maße: 29,7 x 21 cm. Markenzeichen mit David- Stern (oben in der Umrandung und auch im Prä- gesiegel). Prägesiegel lochentwertet. Nr. 603 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Hansa-Lloyd Werke AG Aktie 100 RM, Nr. 271 Bremen, Mai 1927 EF Auflage 18.000, davon nur 1.500 bei Sanierung laut HV 20.1.1930 gültig geblieben (R 9). Gründung 1913 als Hansa Automobilwerke AG in Varel. 1914 Übernahme der Norddeutsche Automobil- und Motoren-AG in Bremen. Lange Zeit eine der erfolg- reichsten deutschen Automarken. Der Vertrieb erfolgte in 18 deutschen Großstädten durch die G.D.A., ein Gemeinschaftsunternehmen von Hansa-Lloyd, NAG und Brennabor. 1930 auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise in Konkurs gegangen. Marke und Produktionsanlagen über- nahm 1931 der Selfmademan und vorherige Vor- stand Carl Friedrich Wilhelm Borgward, der schon zuvor mit seiner Goliathwerke Borgward & Co. GmbH die Aktienmehrheit erworben hatte. Der 1890 in Altona als Sohn eines Kohlenhändlers geborene Schlosserlehrling hatte 1921 in Bremen eine Kühlerfabrik gegründet und 1924 mit dem Dreirad-”Blitzkarren” und dem Goliath-Transpor- ter erste Erfolge im Automobilgeschäft gehabt. Trotz Weltwirtschaftskrise machte er auch Hansa wieder zu einem Spitzenunternehmen der Bran- che und stellte 1949 mit dem Borgward Hansa die erste deutsche PKW-Nachkriegs-Neukonstruktion vor. Die 1955 erschienene “Isabella” galt in jener Zeit als die sportlichste deutsche Limousine. Mit seinen drei Werken (Goliath, Lloyd und Borg- ward), in denen 19.000 Leute arbeiteten, war Borg- ward damals den Konkurrenten BMW und Por- sche ebenbürtig. Doch in der Automobilflaute 1960/61 wurden nach einer Überprüfung der Kostenstrukturen die Banken zögerlich - am 31.1.1961 musste Borgward die Zahlungen einstel- len. Ob das nötig war? Die Gläubiger wurden schließlich zu fast 100 % befriedigt, aber der “Ein- Mann-Konzern” des Selfmademans Borgward pas- ste wohl nicht mehr in die Zeit - die Werke wurden demontiert und nach Mexiko verkauft, Borgward starb am 28.7.1963 an Herzversagen, als der erste Frachter voller Maschinenteile den Bremer Frei- hafen verließ. Mit Übererdruck 1930 gültig geblie- ben. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblieben: 5 ent- wertete und 3 unetwertete. 109 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 598 Nr. 599 Nr.600 Nr.601 Nr. 602 Nr. 603

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