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Katalog-53

Nr. 929 Schätzpreis: 3.000,00 EUR Startpreis: 1.500,00 EUR Vereinigte Königs- und Laurahütte AG für Bergbau und Hüttenbetrieb Actie 200 Thaler, Nr. 30379 Berlin, 1.7.1874 VF Auflage 15.000 (R 11). Eines der bedeutendsten Montanunternehmen in Oberschlesien, gegründet 1871 (einer der sogenannten “Fürstenkonzerne”). Die Gesellschaft übernahm bei ihrer Gründung die früher dem Grafen Hugo Henckel von Donersm- arck gehörenden Werke: Eisen- und Zinkhütten- werk Königshütte bei Beuthen, die Laurahütte, das Steinkohlenbergwerk Gräfin Laura in den Gemeinden Königshütte, Mittel-Lagiewnik und Chorzow, die Steinkohlengrube Laurahütte mit Zubehör, Eisenerzberechtigungen auf rund 125 ha, die Zinkhütte Lydognia und das Blei- und Zinkerz- bergwerk Wilhelm in Beuthen. In Folge des Ver- sailler Vertrages fanden sich die meisten Werke auf polnischem Gebiet wieder und wurden dort ab 1925/26 von der “Gornoslakie Zjednoczone Huty Kroleska i Laura S.A.” als AG polnischen Rechts weitergeführt. Der deutschen AG verblieben nur die Bergfreiheitgrube bei Schmiedeberg i. Riesen- gebirge, das Erzbergwerk Paulzeche bei Berggies- shübel und das Braunkohlenfeld Herzog von Sagan bei Priebus i. Schl. Börsennotiz Berlin, Bres- lau, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Leipzig. Maße: 34,7 x 23,4 cm. Knickfalte und kleine Rand- schäden fachgerecht restauriert. Der zweitälteste Jahrgang dieses überaus bedeutenden schlesi- schen Montanunternehmens war zuvor völlig unbekannt gewesen! Nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Prägesiegel lochentwertet. Foto auf Seite 173. Nr. 930 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vereinigte Textilwerke Mann & Reinhard AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4156 Barmen, 1.11.1921 EF/VF Auflage 3.500 (R 10). Gründung 1916. Bis 1921: Lip- pische Textilwerke AG mit Sitz in Dortmund. Her- stellung von Klöppelspitzen, Gummiband und Wandbespannstoffen. 1921 Erwerb der Fa. Mann & Reinhard zu Barmen-Langerfeld, 1922 Erwerb der Fabrikgebäude und Fabrikationseinrichtungen der Klöppelspitzenfabrik Homberg & Co. GmbH. Groß- formatiger dekorativer Wert mit Spitzenmuster und Spinnrad in der Umrandung. Maße: 35,2 x 25,5 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 931 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Vereinigte Ultramarinfabriken AG vormals Leverkus, Zeltner & Consorten Aktie 1.000 Mark, Nr. 6227 Köln, 17.4.1920 VF+ Auflage 3.000 (R 6). Gründung 1890 mit Sitz in Nürnberg, 1899 Sitzverlegung nach Köln. Erwor- ben wurde das Blaufarbenwerk Marienberg, die Hannoversche Ultramarinfabrik vorm. Egestorff, die Schweinfurter Ultramarinfabrik sowie 1906 die Ultramarinfabrik Duisburg. Das Leverkuser Werk wurde 1918 an die Friedr. Bayer & Co. verkauft. 1946/47 wurde das Werk “Sophienau” in Thürin- gen in einen VEB umgewandelt. Die Werke Duis- burg und Hannover-Linden waren stark beschä- digt. Einzig das Werk Marienberg bei Bensheim an der Bergstraße blieb erhalten und wurde in den Folgejahren stark ausgebaut, 1960/63 auch Sitz- verlegung dorthin. 1954-67 Ausgliederung des operativen Lösungsmittel- und Farben-Geschäfts in Gemeinschaftsunternehmen mit angelsächsi- schen Chemiefirmen und Gründung einer US- Tochter. 1971 in eine GmbH umgewandelt. Ausge- sprochen dekorative graphische Gestaltung, gedruckt in ultramarinblau. Maße: 34,2 x 23,5 cm. Nicht entwertet und mit beiliegendem restlichen Kuponbogen. Nr. 932 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG Aktie 1.000 RM, Nr. 6941 Köln, Oktober 1937 EF Auflage 11.000. Gründung 1927. Die Gründer brachten in die AG ein die van der Zypen & Char- lier GmbH, Köln, die Düsseldorfer Eisenbahnbe- darf vorm. Carl Weyer & Co AG und die Fa. Killing & Sohn, Hagen. 1929 wurde das Hagener Werk still- gelegt. 1932/33 Verkauf der Werkanlagen in Düs- seldorf-Reisholz. 1938 wurde der Schienenzeppe- lin gebaut, der auf Versuchsfahrten Geschwindig- keiten von 230 km/h erreichte. 1940/41 Verkauf der Beteiligung an der H. Fuchs Waggonfabrik AG, Heidelberg. Nach dem II. Weltkrieg konnte in den Werken Köln-Deutz und Mainz-Mombach 1948/49 die Neufertigung von Güterwagen erstmalig wie- der in größerem Umfang anlaufen. Bereits 1950 konnte ein größerer Güterwagenauftrag der Türki- schen Staatsbahnen ausgeführt werden. In den 50er Jahren war der Westwaggon der zweitgrößte Hersteller von Straßenbahnwaggons. 1959 Über- nahme durch die Klöckner-Humboldt-Deutz AG. Danach Ausbau der Produktionsanlagen in Köln zum Bau von großen Diesellokomotiven, während in Mainz von nun an Omnibusse von Magirus- Deutz (später IVECO) gebaut wurden. Lochent- wertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 933 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vereinigte Zünder- und Kabelwerke Aktie Lit. C 1.500 Mark, Nr. 804 Meissen, 10.5.1920 VF+ Auflage 800 (R 10). Gründung 1872 als “Vereinigte Fabriken englischer Sicherheitszünder, Draht- und Kabelwerke”. 1915 Umbenennung in Vereinigte Zünder- und Kabelwerke AG. Herstellung von Zündschnüren, Drähten, Stark- und Schwach- stromkabeln, Fernsprech-, Telegraphen- und Sig- nalanlagen, Sprengkapseln und elektrischen Minenzündern. Fabriken in Meissen, Siebenlehn und Lage (Lippe). Börsennotiz Dresden/Leipzig. 1947 wurde das Unternehmen unter Anschluss an die IKA Vereinigung volkseigener Betriebe für Installation, Kabel und Apparat in Halle enteignet. 1948 Demontage der Zündschnurfabrik in Lage (Lippe) und Stilllegung. 1951 Sitzverlegung von Meissen nach Lage und 1974 nach Hamburg. 1982 von Amts wegen gelöscht. Maße: 35 x 25,2 cm. In dieser Form (nicht entwertet) äußerst selten! 174 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 927 Nr. 928 Nr. 930 Nr. 931 Nr. 932

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