Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-53

1824 erhielt er für diese Bahn eine Konzession, die an die “K.k.priv. Österreichische Eisenbahn- Gesellschaft” überging. 1832 wurde das Privileg für erloschen erklärt und einer Gruppe um die Wiener Rothschild’s neu verliehen. 1856 erhielt der k.k. Generalkonsul in Hamburg Ernst Merck die Konzession für die Linien Wien-Linz-Salzburg und Linz-Passau. Nach über 30 Jahren unausge- führter Pläne entstand die Kaiserin-Elisabeth- Bahn nun endlich unter der Regie der gleichnami- gen AG. 1881 wurde die Bahn verstaatlicht, aus den Aktien wurden Staatsschuldverschreibungen. Per rotem Aufdruck in eine Staatsschuldver- schreibung umgewandelt. Sehr dekorative Blatt- werkumrandung mit Doppeladler, Originalunter- schriften. Maße: 23,7 x 37 cm. Doppelblatt, mit beiliegenden restlichen Kupons. Äußerst seltener und hochbedeutender Eisenbahntitel aus der Donaumonarchie. Nr. 1058 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR K.k.priv. Kaschau-Oderberger Eisenbahn 4 % Prior.-Partial-Schuldv. 400 Kronen, Nr. 4316/6 Budapest, 28.7.1908 EF/VF Auflage 8.750. Konzessioniert 1866 zum Bau einer Bahn, die das preußische Eisenbahnnetz in Schle- sien auf kürzestem Weg mit dem Schienennetz Ungarns verbinden sollte. 1872 wurde die baulich anspruchsvolle 362 km lange Hauptstrecke von Oderberg in Österreichisch Schlesien bis Kaschau in Oberungarn (heute in der Ostslowakei) fertig gestellt. Für Ungarn war die Eisenbahn vor allem für die Kohleimporte aus Schlesien sehr wichtig. Im Personenverkehr liefen über die Bahn außer- dem Kurswagen zum Orientexpress. 1874 Aufnah- me der Eperjes-Tarnower Eisenbahn mit ihrer 1870 fertig gestellten Hauptstrecke nach Leluchów im heutigen Polen durch Fusion. Nach 1918 verblieb das Streckennetz der Kaschau-Oder- berg Eisenbahn in der neu gegründeten Tschecho- slowakei und wurde 1921 als die einzige leistungs- fähige Verbindung im Osten des Landes verstaat- licht. Die alten Obligationen blieben, nunmehr mit Bürgschaft der tschechoslowakischen Republik ausgestattet, im Umlauf. Nach großen Zerstörun- gen im 2. Weltkrieg wurde die Bahn im Rahmen der Verbindung Cierna-Tisou-Kaschau-Sillein als “Strecke der Freundschaft” (CSSR-UdSSR) großzü- gig zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Heute nach dem Zerfall der CSSR liegt der größte Teil des Netzes auf slowakischem Gebiet. Zweispra- chig ungarisch/deutsch. Maße: 37,6 x 26,8 cm. Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Nr. 1059 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR K.k. priv. Lemberg-Czernowitz- Jassy Eisenbahn-Gesellschaft Actie 200 Gulden = 20 £ = 200 Silber zl., Nr. 52015 Wien, 1.11.1866 EF/VF Gründeraktie, Auflage 62.500. Bedeutende Privat- bahn unter eigener Verwaltung mit Sitz in Wien, gegründet 1864. Strecke Lemberg-Czernowitz 266,6 km lang. 1881 übernahm die Gesellschaft die Betriebsführung der Galizischen Transversalbahn mit Strecken im polnischen Gebiet. Strecken Husiatyn-Chryplin, 146,5 km lang, Zagórz- Czrybów, 113,5 km lang, Neu-Sandez-Saybusck, 147 km lang. Ebenfalls übernahm sie eine Teil- strecke der Tarnów-Leluchower Staatsbahn. Für die rumänischen Strecken bekam die Gesellschaft Zuschüsse der rumänischen Regierung. Aktien- text deutsch/englisch/polnisch. Eindrucksvoll gestalteter Eisenbahntitel, geschmückt mit ver- schiedenen Landschaften, Eisenbahnen und zahl- reichen Verzierungen. Maße: 23,6 x 35,4 cm. Dop- pelblatt. Sehr selten! Nicht zu verwechseln mit der Aktie von 1868, die von gleicher Gestaltung ist. Nr. 1060 Schätzpreis: 80,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR K.k.priv. Oesterreichische Staats- Eisenbahn-Gesellschaft Obligation 500 Franken, Nr. 601753 Wien, 1.3.1859 VF+ Auflage 40.000. Konzessioniert 1855. Das alte österreichische Netz bestand aus dutzenden von Strecken mit 773 km Gesamtlänge (Hauptstrecke Bodenbach-Brünn-Trübau-Olmütz, 471 km). Dazu kamen nach der Vereinigung mit der ungarischen Staats-Eisenbahn weitere 1451 km. Außerdem wurden Kohlenwerke in Ungarn und Böhmen, Eisensteingruben, Eisen- und Walzwerke, eine Mineralölfabrik, eine Schwefelsäurefabrik sowie in Wien eine Lokomotivfabrik betrieben. 1908 wur- den alle Eisenbahnen dieser Gesellschaft verstaat- licht, doch aufgrund des umfangreichen Montan- besitzes existierte sie börsennotiert noch jahr- zehntelang weiter. Hochdekorative Gestaltung von Hercole Catenacci mit vielen Eisenbahn- und Landschafts-Abb. in der Umrahmung. Zweispra- chig deutsch/französisch. Originalunterschriften. Maße: 20,9 x 33,2 cm. Doppelblatt, inwendig Til- gungsplan. Diese Emission ist kaum zu finden! Nr. 1061 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR K.k. priv. Südbahn-Gesellschaft Actie 200 Gulden = 500 Fr. = 20 £, Nr. 25448 Wien, Mai 1883 VF+ Gründung 1858 als “k.k.priv. Südliche Staats-, Lom- bardisch-Venetianische und Central-Italienische Eisenbahn-Gesellschaft”. An eigenen Linien besaß die Gesellschaft zuletzt: in der Republik Öster- reich 638 km; im Königreich Serbien, Kroatien und Slovenien 530 km; im Königreich Ungarn 559 km; im Königreich Italien 457 km. Zweisprachig, auch in deutsch. Herrliche Randgestaltung mit zahlrei- chen Motiven. Maße: 36,6 x 27,9 cm. Mit anh. rest- lichen Kupons. Nr. 1062 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR K.k.priv. Südbahn-Gesellschaft Actie 5 x 200 Gulden = 5 x 500 Fr. = 5 x 20 £, Nr. 287356-360 Wien, Mai 1883 EF/VF Aktientext vorderseitig deutsch/ungarisch, rück- seitig französisch/englisch. Herrliche Randgestal- tung mit zahlreichen Motiven. Maße: 37 x 28. Mit komplett anhängendem Kuponbogen. 199 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 1057 Nr. 1058 Nr. 1059 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen! Nr. 1060

Pages