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Katalog-53

Nr. 332 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Berliner Handels-Gesellschaft Antheils-Schein Lit. H 1.000 Mark, Nr. 67158 Berlin, 5.4.1899 EF Auflage 10.000 (R 10). Gründung 1856. 1883 trat Carl Fürstenberg als Geschäftsinhaber in die Firma ein. Unter seiner Leitung wurde sie zu einer der wichtigsten Emissionsbanken im Berlin der Kaiserzeit. Es wurden die Fundamente des inter- nationalen Anleihegeschäftes, der Eisenbahnfi- nanzierung und des großen Industriegeschäftes gelegt. Heute, nach Fusion mit der Frankfurter Bank, die BHF-Bank. Zwischenzeitlich zur nieder- ländischen ING Group, dann zu Sal. Oppenheim gehörend und schließlich 2009 zusammen mit “Sal Opp” zur Deutschen Bank gekommen. Dekorativer Druck von G&D. Faksimile-Unterschrift von Für- stenberg. Maße: 33 x 23,3 cm. Eingetragen auf die Deutsche Bank, Berlin. rückseitig zwei Übertra- gungen. Nr. 333 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Berliner Mörtel- und Steinzeugwerke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 794 Berlin, August 1928 EF/VF Auflage 1.000. Gegründet 1928. Herstellung und Vertrieb von Mörtel, Steinzeug und Baumateriali- en aller Art. Ab 1979 GmbH. Lochentwertet. Maße: 20 x 27,3 cm. Nr. 334 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 325,00 EUR Berliner Schlossbrauerei AG Global-Aktie 100 x 1.000 RM, Nr. 2601-2700 Berlin-Schöneberg, 28.5.1934 EF Auflage 4 (R 10). Gründung 1871. Produktion: Hel- les Bier nach Pilsener Art, dunkles Bier nach Mün- chner Art, obergäriges Karamelbier, Exportbier. 1921 durch Fusion auf die Lindener Aktien-Braue- rei in Hannover-Linden übergegangen. Seit 1926 als Schloßbrauerei AG wieder eine eigenständige AG. 1934 umfirmiert in “Berliner Schloßbrauerei AG”. Zu dem umfangreichen Gaststätten- und Hotelbesitz zählten u.a. das Restaurant “Zum Prälaten” in 9 Stadtbahnbogen am Alexanderplatz, das “Prälaten am Zoo”, das “Cafe Corso”, das Golf- Hotel Berlin-Charlottenburg (Hardenbergstraße 27a/28 und Kantstraße 2 und 2a), das “Prälaten in Schöneberg” sowie die Goldener Schlüssel Restau- rant-Betriebsges. mbH, die Friedrichstadt Gast- stätten GmbH mit dem Spezialausschank “Bären- schänke” in der Friedrichstr. 124 etc. 1960 Über- nahme durch die Berliner Kindl Brauerei AG und Weiterführung als Bärenbier-Brauerei mit 300.000 hl Absatz. 1975 Schließung der Braustätte, Weiter- führung der Marke Bärenpils durch die Kindl- Brauerei. Maschinenschriftlich ausgeführt. Ori- ginalunterschriften Erich Niemann für den Auf- sichtsrat und Richard Müller für den Vorstand. Lochentwertet. Maße: 32,9 x 22,3 cm. Nr. 335 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 70,00 EUR Berliner Terrain und Bau AG Aktie 1.200 Mark, Nr. 5128 (geändert in 8128) Berlin, 21.6.1906 EF+ Auflage 2.500. Bei der Gründung 1903 brachte die Allgemeine Berliner Omnibus-AG vier Grund- stücke (Kurfürsten-, Froben-, Bülowstraße und Kottbuser Damm) als Sacheinlage ein. Mit der Par- zellierung und Veräußerung von Grundstücken in Steglitz, Zehlendorf, Reinickendorf, Wittenau und am Hohenzollerndamm war die Gesellschaft nicht sonderlich erfolgreich. Sie erlitt außerdem große Forderungsverluste bei der Passage-Kaufhaus-AG. Es folgten 1912 und 1914 Sanierungsversuche. Nach der Inflation konnte 1924 das Kapital nur im extrem schlechten Verhältnis 60:1 umgestellt wer- den. 1936 wurde bei dieser in Berlin börsennotier- ten AG die Eröffnung des Konkursverfahrens man- gels Masse abgewiesen. Die Kapitalerhöhung 1906 finanzierte die Erschließung der 1904 erworbenen umfangreichen Terrains in Steglitz. Im Unterdruck fotographische Abb. von Stadtvillen. Lochentwer- tet. Maße: 25,5 x 35,8 cm. Nr. 336 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Berlinische Feuer-Versicherungs-Anstalt Namensaktie T 100 DM, Nr. 33681 Berlin/München, Februar 1960 EF Auflage 18.500. Mit ihrer Gründung im Jahre 1812 eine der ältesten deutschen Versicherungen. Eine Gründung der Bankiers W.C. Benecke, C.W. Brose, H. Hotho und F.G. von Halle. Bei ihrer Gründung war die Berlinische Feuer die einzige Versiche- rungsgesellschaft in Preußen und sollte es auch lange bleiben, denn in ihrem Privileg war ihr vom König zugesagt, dass auf 15 Jahre kein Konkur- renzunternehmen genehmigt werden sollte (die- ses Privileg wurde bereits 1819 gebrochen). Inso- fern war es die Berlinische Feuer, die im Versiche- rungsgeschäft Usancen entwickelte und Maßstäbe setzte, die später für alle anderen Versicherungen gelten sollten. Anlässlich ihres 150-jährigen Beste- hens im Jahr 1962 konnte die Gesellschaft mit Stolz feststellen, die älteste deutsche AG zu sein, die noch unter gleichem Namen wie zur Gründung existierte. Nach 1945 verlegte die Berlinische Feuer ihren Sitz nach München. Die Sitzverlegung kam einer Flucht gleich, denn der Ostmagistrat wollte die Gesellschaft enteignen und den alten wohlklingenden Firmenmantel als Aushängeschild für eine staatliche Versicherungsanstalt missbrau- chen. 1980 mit der Aachen-Leipziger Versiche- rungs-AG verschmolzen, seit 1987 firmiert das Unternehmen als “Vereinte Versicherung AG” und gehörte jahrzehntelang zum Schweizer-Rück-Kon- zern, heute zum Konzern der ALLIANZ-Versiche- rung. Vignette mit stilisiertem Feuervogel Phönix. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. 60 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 330 Nr. 332 Nr. 333 Nr. 334 Bitte beachten Sie: die Mehrzahl der Auktionsstücke wird zu Preisen zwischen 40% und 60% der aktuellen Marktpreise ausgerufen, teilweise noch niedriger. Damit Ihre Gebote eine Chance auf Zuschlag haben, empfehlen wir, die Gebotshöhe entsprechend hoch über dem Ausrufpreis zu bemessen! Nr. 335

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