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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

“Kabelwerk Walkenmühle AG i.L.” umfirmiert. Der Betrieb selbst wurde mit dem Recht der Fort- führung des ursprünglichen Namens an die Kabel- werk Reinshagen GmbH in Wuppertal-Ronsdorf verkauft. Großes Hochformat mit sehr schmuck- voller Umrahmung. Maße: 35,3 x 24 cm. Nr. 444 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Kaiser-Automat GmbH Anteil-Schein 1.000 Mark, Nr. 9 Metz, 25.2.1908 VF+ (R 10) Dekorativ, Umrahmung aus Laub-Girlan- den. Mit Originalunterschrift des Geschäftsfüh- rers Alb. Pommerening. Interessanter Wert aus Lothringen. Maße: 35 x 23,8 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem kompletten Kuponbogen. Seit vie- len Jahren nur 3 Stücke sind bekannt! Nr. 445 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Kaiser-Otto AG Nahrungsmittelfabriken Aktie 20 RM, Nr. 3586 Heilbronn, 1.4.1928 EF Auflage 12.500 (R 9). Gründung 1918 zur Übernah- me der “Otto & Kaiser Vereinigte Deutsche Nah- rungsmittelfabriken”. Neben Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln wurden im Zweigwerk Hameln Maccaroni- und Eierteigwaren erzeugt. Bis zum Konkurs 1932 in Stuttgart bzw. Mannheim börsen- notiert. Das noch heute in Betrieb befindliche Werk Heilbronn wurde im Dezember 1932 in der Zwangsversteigerung vom Lokalrivalen Knorr AG erworben. Faksimile-Unterschrift A. v. Magirus. Maße: 21,5 x 30,5 cm. Nicht entwertet und mit bei- liegenden Kupons. Nr. 446 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Kaliwerke Salzdetfurth AG Aktie 100 RM, Nr. 71949 Bad Salzdetfurth, 10.1.1929 EF+ Auflage 30.000 (R 8). Gründung 1889 als “AG für Bergbau und Tiefbohrungen” zu Goslar/Harz. 1899 Umfirmierung in Kaliwerke Salzdetfurth AG. 1937 wesentliche Umstrukturierung durch Beseitigung der verschachtelten Konzernstruktur, dabei Ver- schmelzung mit den Überkreuzbeteiligungen Kali- werke Aschersleben und Consolidierte Alkaliwer- ke Westeregeln zur Salzdetfurth AG. Börsennotiert in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hanno- ver, Leipzig und Wien. Großaktionäre waren Deut- sche Bank, Commerzbank, Dresdner Bank, Del- brück Schickler & Co., die ADCA und die Deutsche Solvay-Werke in Bernburg (Saale). Ebenfalls 1937 wurde mit dem Aufbau einer Beteiligung an der Mansfeld AG begonnen, die 1940 dann 98 % erreichte. Die Freude währte nur kurz: Nach Ende des 2. Weltkrieges verloren gegangen wie der gesamte restliche Besitz in der Ostzone. Danach neben dem eigenen Kalibergwerk in Salzdetfurth wesentliche Beteiligungen an den Gewerkschaften Lichtenberg (Kreis Wolfenbüttel, heute Ortsteil von Salzgitter), Süllberg (in der braunschweigi- schen Gemarkung Oestrum) und Braunschweig- Lüneburg (Grasleben, Kreis Helmstedt, noch heute als K+S-Werk in Förderung). 1972 Übernah- me der Steinsalz-Aktivitäten der Wintershall AG und Umfirmierung in Kali + Salz AG. Das noch heute in Kassel ansässige Unternehmen gehörte jahrzehntelang zum Konzern der BASF, die aber ihre Beteiligung gegen Ende der 1990er Jahre abschmolz. Das tat der erfolgreichen Entwicklung von K + S aber keinen Abbruch, im Gegenteil: 2008 in den elitären Kreis der DAX-Unternehmen gekommen! Maße: 21 x 29,7 cm. Mit beiliegendem restlichen Kuponbogen (Erneuerungsschein + 1 Kupon). Nicht entwertet! Nr. 447 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Kalkwerke-AG vorm. Hein & Stenger Aktie 100 RM, Nr. 121 Aschaffenburg, 10.10.1928 EF Auflage 350 (R 8). Gegründet wurde die Fa. Hein & Stenger bereits 1864 als Kalkbrennerei in der Aumühle in Aschaffenburg-Damm. 1870 außerdem Erwerb der Ziegelei Hepp in der Ottostr. 8. Die unmittelbar angrenzende Bahnlinie begünstigte die Geschäftsausdehnung, so daß der Verkaufska- talog kurz vor der Jahrhundertwende neben Eigenprodukten auch bereits Handelsware wie Bims, Zement, Fliesen und Sanitärartikel enthält. 1896 bei Umwandlung in eine AG bestehen Fabri- ken in Aschaffenburg, Damm, Hösbach, Sailauf, Rotenberg und Feldkahl, wobei die (erst 1954 abgebaute) 3,4 km lange Drahtseilbahn zwischen Hösbach-Bahnhof und Rottenberg mehr als ein halbes Jahrhundert so etwas wie ein Wahrzeichen des Aschafftals war. Nach einer kurzen Blüte in der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg mus- ste die nicht mehr konkurrenzfähige Kalkproduk- tion 1951 eingestellt werden.Die heutige ”Kalkwer- ke vorm. Hein & Stenger GmbH” wandelte sich zum Baustoffhändler mit über 100 Mitarbeitern und bezog 1997 den jetzigen Standort an der Gold- bacher Strasse auf dem Gelände des früheren amerikanischen Depots. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nur 20 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 448 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Kamenzer Bank AG Vorzugsaktie 500 RM, Nr. 46 Kamenz, 10.3.1933 EF Auflage 46 (R 7). Gründung der AG 1922, vorher war die Kamenzer Bank eine Genossenschafts- bank. Seit Februar 1924 Freundschaftsverhältnis mit der Sächsischen Staatsbank, die bei dieser Gelegenheit Vorzugs-Aktien der Kamenzer Bank übernahm. 1945 wurde die Bank durch die Sächsi- sche Landesbank abgewickelt. Maße: 29,6 x 20,9 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 449 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 160,00 EUR Kammerich-Werke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3017 Berlin, Februar 1920 VF+ Auflage 1.250 (R 9). Uraltes, bereits 1863 gegrün- detes Unternehmen. Herstellung von Röhren und sonstigen Walzwerkerzeugnissen aller Art sowie von Blech-, Preß-, Stanz- und Ziehteilen aus Eisen, Stahl und Metall. Stammwerk in Berlin-Wittenau, Fennstr. 27. Dazu wurde schon 1899 ein mitten in Bielefeld gelegenes großes Rohrwerk erworben (1930 stillgelegt). Anläßlich der Übernahme der “Eisenwerk Schladern AG Kammerich” in Schlade- rn a. d. Sieg 1896 Umwandlung in eine AG zunächst als “Vereinigte Kammerich’ sche Werke”, umbenannt 1911 in “Vereinigte Kammerich’ und Belter & Schneevogl’sche Werke AG”, 1919 dann wie oben. 1916/17 Neubau eines großen Röhren- werkes in Brackwede-Süd bei Bielefeld, nach des- sen Inbetriebnahme wurde das Werk Wittenau 89 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 444 Nr. 445 Nr. 446 Nr. 447 Nr. 448

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