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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Konkurrenz-Betriebe 1910 Neubau der Fabrik in Tempelhof. 1932 Produktionseinstellung und Umfirmierung in “Grundstücksgesellschaft Berli- ner Straße 165, 167, 168 AG” und Verwaltung der der Gesellschaft gehörenden Grundstücke (3 Wohnhäuser, 1 Fabrikgrundstück). 1939 ging die AG in Liquidation. Hochwertiger Druck von Gies- ecke & Devrient. Maße: 27 x 35 cm. Nicht entwer- tetes Stück! Nr. 267 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR “Eigenhilfe” Feuer- und Sachversicherungs-AG Interimschein über eine Aktie 1.000 RM, Nr. 1605 Hamburg, 1.7.1926 EF Gründeremission, Auflage 3.000 (R 9). Gründung 1925 durch die Grosseinkaufs-Gesellschaft Deut- scher Consumvereine mbH, Hamburg und 33 Kon- sum-Vereine. Zweck war die Feuerversicherung aller Art, Versicherung gegen Einbruchsdiebstahl und Beraubung. Geschäftsgebiet: das Deutsche Reich sowie die Randstaaten Danzig und Memel. Zum Aufsichtsrat gehörten Theodor Leipart und Max Mendel, die auch im Aufsichtsrat der Volksfür- sorge waren. 1933 umbenannt in Volksfürsorge All- gemeine Versicherungs-AG. Die lange Zeit gewerk- schaftsnahe Versicherung gehört heute zum Kon- zern der AMB Generali. Maße: 22,2 x 28,5 cm. Nr. 268 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Eisen, Kupfer und Uran Bergwerk Storch & Schöneberg Kuxschein über 1 Kux, Nr. 33 Gosenbach, 23.12.1957 EF (R 10) Der Eisenerzgrube Storch & Schöneberg war eine Verbundgrube in Gosenbach, einem Stadtteil von Siegen im Siegerland. Sie bestand ab 1859 aus den Gruben Storch und Schöneberg und war mit insgesamt 17 Mio. Tonnen Eisenerz (inklu- sive Nebenbetrieben) die Grube mit der höchsten Förderung im Siegerländer Erzrevier. Die Eisenerz- kammer Storch wurde bereits 1585 angehauen. Erst mit dem Anlegen des Heinrichstollens im Herbst 1849 wurde der professionelle Abbau des Erzes begonnen. Im Jahr 1854 folgte der Georg- stollen. Um 1900 war Storch & Schöneberg mit 2000 Belegschaftsmitgliedern und einer Jahresför- derung von 400.000 t Eisenerz die größte Spatei- sengrube Europas. 1912 wurde eine Kettenbahn zur neuen Aufbereitung eingerichtet. Ab 20.7.1917 gehörte der Grubenbesitz zur AG Bremer Hütte in Geisweid, 1927 entstand die “Storch & Schöneberg AG”. Im gleichen Jahr wurde die Seilbahn abgeris- sen. Ab 1. Mai 1930 wurde die Grube durch die Grube Eisenzecher Zug verwaltet. Zu dieser Zeit arbeiteten 600 Bergleute in der Grube. Original signiert von Willi Grün als Repräsentant des Berg- werks. Maße: 33 x 21,7 cm. Bisher unbekanntes Papier der größten und tiefsten Eisenerzgrube Europas. Nr. 269 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Eisen- und Stahlwerk Krone AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7685 Velbert, 25.8.1922 EF/VF Auflage 8.000 (R 10). Gründung 1911 als “Eisen- und Fittingswerke AG” durch Fusion der Eisen- werk Krone GmbH, Velbert und der Fittingswerk GmbH, Mettmann. 1915 Verkauf der Abteilung Mettmann an die Wagner & Englert GmbH, ansch- ließend 1916 Umfirmierung wie oben. 1922 engere Anlehnung durch Aktientausch an die “Vereinigte Eisenhütten- und Maschinenbau-AG” in Barmen, die zuletzt Alleinaktionärin war. Im Oktober 1926 in Liquidation gegangen. Maße: 34,4 x 24,6 cm. Mit Kuponbogen. Nr. 270 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Eisenbahn-Bank 4,5 % Namens-Obl. 5.000 Mark, Nr. 145 Frankfurt am Main, 1.8.1912 VF (R 10) Gründung 1898. Zweck war: “Erwerbung und Belehnung von Schuldverschreibungen, Obli- gationen und Prioritäts-Aktien solcher Eisenbah- nen, welche in Deutschland oder der öster- reichisch-ungarischen Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garantierten Eisenbahn-Gesellschaft stehen oder mit staatlicher Zinsgarantie ausgestattet sind.” Bis zur Höhe des Belehnungswertes dieser Effek- ten konnten zur Refinanzierung eigene Obligatio- nen ausgegeben werden, die aber das achtfache des Grundkapitals nicht übersteigen durften. Die- sem Grundgedanken einer an sich soliden Finan- zierung machten die Folgen des 1. Weltkrieges einen dicken Strich durch die Rechnung: die Enga- gements der Eisenbahn-Bank (Länge der Eisen- bahnen zusammen 1764 km) befanden sich fast alle in Ungarn und diese Einseitigkeit der Invest- ments war verhängnisvoll. Der Wertpapierbesitz wurde von der Deutschen Regierung beschla- gnahmt, der Reparations-Kommission ausgeliefert und 1924 in Paris versteigert. Das Finanzierungs- gebäude stürzte krachend zusammen und erst im Jahr 1941 konnte für die umlaufenden Obligatio- nen wieder ein fester Tilgungsplan bekanntgege- ben werden. Lochentwertet. Originalsignaturen für den Vorstand. Doppelblatt, inwendig Auszug aus den Statuten. Maße: 36,8 x 25,7 cm. Nr. 271 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Eisenbahn-Gesellschaft Greifswald- Grimmen Aktie 1.000 Mark, Nr. 672 Grimmen, 1.7.1896 EF Gründeraktie, Auflage 985. Normalspurige Bahn, Strecke Greifswald-Grimmen-Tribsees (48 km). Letzter Großaktionär war die AG für Verkehrswe- sen. Schöne Umrahmung mit vier Flügelrädern. Maße: 33,8 x 24 cm. Nicht entwertet! 57 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 267 Nr. 268 Nr. 269 Nr. 270 Nr. 271

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