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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

gen von insgesamt 700 m Teufe vorzunehmen, etwaige Ölfunde aber dem Syndikat zu überlassen. Originalunterschrift Adolf Freund für den Vor- stand-Vorsitzenden, rückseitig mehrere Übertra- gungsvermerke. Maße: 31,5 x 24 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Nr. 355 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Gewerkschaft Gottes Segen Kuxschein über 1 Kux, Nr. 11554 Lugau, 6.10.1920 EF/VF (R 8) Der Gottes-Segen-Schacht (abgeteuft ab 6.8.1856, in Betrieb 1856-1938) wurde von 1856 bis 1920 vom Steinkohlenbauverein “Gottes Segen” betrieben. 1890/91 wurde auf 412 m weitergeteuft. Nach Liquidation des Vereins kam der Schacht 1920 zur neugegründeten Gewerkschaft “Gottes Segen” und war als Betriebsabteilung Lugau der Gewerkschaft “Gottes Segen” Hauptförderschacht zusammen mit dem Zwillingsschacht “Glückauf”, dem Vertrauen-Schacht und dem Hoffnung- Schacht des ehemaligen Lugauer Steinkohlenbau- vereins. 1925 wurden die Schächte stillgelegt, 1938 verfüllt. Ausgestellt auf die Dresdner Bank in Dresden. Lochentwertet. Maße: 33 x 23,4 cm. Dop- pelblatt, inwendig mehrere Übertragungen bis 1944. Nr. 356 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Gewerkschaft Grube Glanzenberg Kux-Schein über 1 Kux, Nr. 664 Mülheim am Rhein, 20.6.1900 EF Auflage 1.000. Silber-, Blei-, Zink-, Kupfererz- und Eisenstein-Bergwerk in der Gemeinde Silberg, Kreis Olpe. Nach längerem Stillstand setzten auf Glanzenberg 1889 die Arbeiten wieder ein. Für den Aufschluß vermuteter reicher Silbererzlager wurde ab 1895 eine Tiefbauanlage abgeteuft. Unter Einschluß der bedeutenden Gruben Gold- berg I und II gründeten am 2.3.1898 in Köln-Mül- heim der Kaufmann Heinrich Haines, der Kom- merzienrat Ludwig Noell und der Fabrikdirektor Emil Guilleaume (alle drei haben den Kuxschein original unterschrieben) diese Gewerkschaft. Mit 275 Mann Belegschaft wurden bis zur Einstellung der Untertagearbeiten 1935 jährlich fast 2 Mio. t Bleierze und rd. 1,5 Mio. t Zinkerze gefördert. Nach dem 2. Weltkrieg war Buschhütten Sitz der Gewerkschaft. Wegen der Bedeutung des Berg- werks und der Unterschriften ein gleichermaßen wichtiges Stück. Eingetragen auf Franz Guilleaume in Bonn. Maße: 35,5 x 23,8 cm. Doppelblatt, inwen- dig Übertragungen bis 1949. Nr. 357 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Gewerkschaft Ilse Kux-Schein über 1 Kux, Nr. 33 Essen-Ruhr, 5.6.1906 EF Auflage 1.000 (R 8). Die Gewerkschaft beruht auf dem Braun- und Eisensteinbergwerk Bismarck II am Breitenberg im Ruhlaer Forstbezirk. Inwendig Übertragungsvermerke bis 1921 (auf die Rübezahl GmbH). Original signiert von Friedrich Sprin- gorum, Generaldirektor der Eisen- und Stahlwerke Hoesch AG, Mitglied des Preußischen Herrenhau- ses. Äußerst dekorative Jugendstil-Gestaltung. Eingetragen auf den Kaufmann Fr. Krumbiegel in Sangerhausen. Maße: 35,4 x 23,3 cm. Doppelblatt, inwendig mehrere Übertragungen bis 1921. Nicht entwertetes Stück! Nr. 358 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Gewerkschaft Reichsland 5% Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 784 Berlin / Mülhausen i. Els., März 1912 VF Auflage 2.500 (R 10). Für die Anleihe übernahm die Gewerkschaft Hohenzollern zu Freden an der Leine (Wintershall-Konzern) die selbstschuldneri- sche BürgschaftGründung 1911 zur Ausbeutung von 9 Normalfelder. Die Bohrungen Wittenheim I und Battenheim I erreichten das untere Kalilager in Teufen von 568 m bzw. 368 m. Abgebaut wurde das Kalivorkommen über die beiden Schächte Reichsland-Ost und -West. 60 % der Kuxe hielt die im Westen benachbarte Gewerkschaft Anna, die wiederum zu 75 % der Gewerkschaft Hohenzollern zu Freden an der Leine gehörte (die wiederum Teil des Wintershall-Konzerns war). Von Anfang an gemeinsam konzipiert mit den mehrheitlich direkt der Gewerkschaft Wintershall gehörenden Gewerkschaften Prinz Eugen im Norden und Theo- dor. Erst 1986 wurde das Bergwerk geschlossen. Über Tage wurde 1996 eine Düngermischanlage, später noch eine Kali-Press-Granulierung errich- tet. 2008 umbenannt in “K+S Kali Wittenheim”. Die Absack- und Düngermischanlage Wittenheim wird heute täglich mit eigenen Güterzügen mit Kali- umchlorid aus den deutschen K+S-Bergwerken beliefert, fast alle K+S-Produkte für den französi- schen Markt durchlaufen diesen Standort. Sehr schöne Relief-Umrahmung, Originalunterschrif- ten. Maße: 36 x 25,5 cm. Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Mit Erneuerungsschein. Nr. 359 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Gewerkschaft Sachsenwald zu Gotha Kuxschein über 1 Kux, Nr. 43 Berlin, 21.5.1906 EF Auflage 1.000 (R 7). Die Gothaische Gewerkschaft Sachsenwald ist 1906 aus einer früher gegründe- ten Bohrgesellschaft hervorgegangen. Sie besaß eine Konzession auf Kali und “beibrechende Salze” in der Gemarkung Westervesede (heute ein 73 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 355 Nr. 356 Nr. 357 Nr. 358 Nr. 359

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