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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 121 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Bayerische Metallwerke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 8 Landshut, Dezember 1928 EF Auflage 75 (R 8). Gegründet 1923 in Landshut u.a. durch die Radiologie AG und dem Physiker Dr. Robert Fürstenau zur Herstellung von Wolfram- und Molybdän-Fabrikaten. 1929 Sitzverlegung nach Dachau. 1969 in eine GmbH umgewandelt. 1990 Erwerb durch Marion Frfr. von Cetto, der auch der Mitbewerber “Gesellschaft für Wolfram Industrie mbH” in Traunstein gehört, womit die beiden vormaligen Konkurrenten unter ein Dach kamen. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Nr. 122 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Bayerische Motoren Werke AG 4 % Sammel-Teilschuldv. 500 x 1.000 RM, Nr. 8301-8800 München, September 1943 EF Auflage 20 (R 8). Ursprung sind die “Gustav Otto Flugmaschinenwerke”, deren Gründer ein Sohn des Erfinders des Viertaktmotors Nicolaus August Otto war. Seit 1916 AG als “Bayerische Flugmoto- renwerke AG”. Nach dem verlorenen Weltkrieg gab es keine Nachfrage nach Flugmotoren mehr, weshalb die BFM anderweitige Betätigung such- ten: 1922 Erwerb der Motorenbau-Sparte von der Firma Knorr-Bremse und Umfirmierung in “Bayeri- sche Motoren Werke AG”. 1928 erwarb BMW von der Gothaer Waggonfabrik die Fahrzeugfabrik Eisenach. Der im 2. Weltkrieg erneut boomende Bau von Flugmotoren brachte die Auto- und Motorrad-Sparte ins Hintertreffen, mit andauern- den Folgen nach dem Krieg: 1959 stand BMW vor der Pleite, der Konkurrent Daimler-Benz legte ein Übernahmeangebot vor. Als “Weißer Ritter” stieg damals die Industriellenfamilie Quandt ein. In den folgenden Jahrzehnten blühte BMW zu einem weltweit führenden Premium-Hersteller auf. Maße: 29,7 x 21 cm. Rückseitig Bedingungen. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 123 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Bayerische Sprengstoffwerke und Chemische Fabriken AG Aktie 1.000 RM, Nr. 166 Nürnberg, Juni 1925 EF Auflage 3.000 (R 8). Gründung 1918 als Bayerische Sprengstoff AG durch Zusammenschluß der Fir- men Cahücitwerke Louis Cahüc in Nürnberg und Neumarkt (Sprengstofffabriken) und der Vereinig- te Pulverfabriken Rosenheim und Parsberg Franz Winterholler mit Werken in Stefanskirchen, Than- sau und Parsberg (Pulverfabriken). Produziert wurden außerdem Superphosphate, kohlensaurer Kalk und Mischdünger. Mitte 1919 umbenannt wie oben. 1926 Verkauf der Werke Neumarkt und Pars- berg. 1927 trat die AG in Liquidation, die mehrere Jahrzehnte in Anspruch nahm, für die Aktionäre blieb am Ende nichts übrig. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 124 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bayerische Stadt Fürth (City of Fürth in Bavaria) 10 % Schuldv. 10.000 Mark, Nr. 4897 31.3.1923 EF/VF Auflage 10.000 (R 9). Teil einer Anleihe von 500 Mio. M, aufgenommen mit Genehmigung der Regierung von Mittelfranken. Großformatig, zwei- sprachig deutsch/englisch. Maße: 40 x 27,4 cm. 26 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 121 Nr. 122 Nr. 123 Nr. 124

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