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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

gehörende Stahlwerke Südwestfalen AG, Geis- weid. Doppelblatt, lochentwertet. Maße: 21,5 x 34 cm. Überdurchnschnittlich gut erhaltenes Stück! Nr. 698 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Siemens & Halske AG, Siemens-Schuckertwerke 4,5 % Teilschuldv. 3.000 RM, Blankette Berlin-Siemensstadt, Juli 1934 UNC/EF (R 9) Werner von Siemens (1816-1892) gilt als Begründer der Elektrotechnik. Bereits 1847 grün- dete er mit dem Berliner Uhrmacher und Maschi- nenbauer J.G. Halske die “Telegraphenbauanstalt” mit Sitz in Berlin in der Rechtsform einer oHG. Die Weiterentwicklung und Verbesserungen der Tele- graphen von Samuel Morse, W.F. Cooke und C. Wheatstone bildeten die Basis für den weiteren Erfolg des Unternehmens. Wilhelm und Carl Sie- mens, die Brüder von Werner Siemens, hatten ganz erheblichen Anteil am Erfolg der breit gestreuten, außerordentlichen Geschäftsaktivitä- ten, die sich bald auf Europa und Übersee aus- breiteten und dem Namen Siemens zur Weltgel- tung verhalfen. 1897, erst 50 Jahre nach Gründung der Berliner “Telegraphenbauanstalt” und bereits nach dem Tod Werner von Siemens’, wurde das Unternehmen unter Führung der Deutschen Bank in eine AG umgewandelt und an der Börse einge- führt. Seit 1966 firmiert das Weltunternehmen nach Fusion mit der Siemens-Schuckertwerke als Siemens AG. Aus jahrzehntelangen Kämpfen zwi- schen Siemens & Halske und der A.E.G. unter Wal- ter Rathenau um die Vorherrschaft auf ihren gemeinsamen Märkten ging Siemens schließlich als Sieger hervor - während die AEG letztlich völ- lig unterging - und ist heute neben Daimler-Benz der größte deutsche Industriekonzern. Zu den Pionierleistungen der ersten Tage zählt die Ver- besserung des elektrischen Zeigertelegraphen, die Verlegung der ersten großen unterirdischen Telegraphenleitung Berlin-Frankfurt a.M. (1848- 1849), die Erfindung des Doppel-T-Ankers (1856) und Dynamos (1866) sowie der Bau der ersten brauchbaren elektrischen Lokomotive (1879). Ausgegeben im Umtausch für einen 1.000-$-Bond der USA-Anleihe von 1925. Rückseitig Bedingun- gen. Maße: 29,7 x 21 cm. Mit beiliegendem Kupon- bogen. Nr. 699 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR SOMAG Sächsische Ofen- und Wandplatten-Werke AG Vorzugsaktie 1.000 Mark, Nr. 5880 Meissen, Oktober 1921 EF Auflage 300 (R 6). Gründung 1872 unter Übernah- me der “Sächsischen Ofen- und Chamottewaren- Fabrik vorm. Ernst Teichert”. Herstellung von Kachelöfen und Wandplatten jeder Art. Die Grün- dungsgeschichte des Unternehmens von Carl Tei- chert in Meißen hängt eng mit dem Bossierer der Königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen, Gott- fried Heinrich Melzer, zusammen, der im Jahr 1840 ein neues Verfahren für die Herstellung von Ofen- kacheln entwickelt hatte. Melzer ließ sich seine Erfindung am 13.4.1855 durch ein Patent vom Ministerium des Inneren sichern und versuchte daraufhin einen Unternehmer für die Massenpro- duktion dieses Artikels zu gewinnen. Der Töpfer- meister Carl Teichert, dessen Werkstatt in Meißen am Hanenmannplatz Nr. 521 lag, interessierte sich für das Verfahren und übernahm im Jahr 1857 die Herstellung der Melzischen Ofenkacheln. Im Jahr 1863 reichte der Platz im Betrieb nicht mehr aus, so daß der Unternehmer neue Fabrikationsgebäu- de am Neumarkt in Meißen errichten ließ. Nach- dem Carl Teichert am 6. Februar des Jahres 1871 im Alter von 41 Jahren während des Deutsch-Fran- zösischen Kriegs in Miltry bei Paris gefallen war, wurde das Unternehmen 1872 mit einem Grundka- pital von 250.000 Thaler in eine AG umgewandelt. Börsennotiz Berlin/Dresden/Leipzig. Maße: 36 x 25,3 cm. Kleine Lochentwertung unten rechts. Nr. 700 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Sphinx Automobilwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 16039 Zwenkau in Sachsen, 5.1.1923 EF/VF Auflage 8.000 (R 8). Gründung 1921 zur Fort- führung der bis dahin als GmbH geführten Auto- mobilfabrik des Fabrikbesitzers Georg Kralapp. Immerhin fünf Jahre lang (1920-1925) wurde ein 22-PS-Modell mit 4-Zylinder-1320-ccm-Maschine gebaut. Die AG überlebte die Wirren der Hyper- Inflation nicht: Konkurseröffnung am 3.11.1924. Sehr dekorativ, ganzflächiger Unterdruck mit Sphinx, Pyramiden und Cabriolet. Maße: 23,8 x 31,7 cm. Nicht entwertetes Stück mit beiliegen- den Kupons. Nr. 701 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Spinnerei und Weberei Pfersee Actie 1.000 Mark, Nr. 15420 Augsburg, 28.3.1923 EF Auflage 9.000 (R 7). Gründung 1881 als Spinnerei und Buntweberei Pfersee, ab 1922 Spinnerei und Weberei Pfersee. Werke in Pfersee (Spinnerei und Weberei), Ay (2 Spinnereien, 1 Weberei), Gerlenh- ofen (Spinnerei), Zöschlingsweiler (Weberei) und Echenbrunn (Weberei). Gehörte zu den bedeu- tendsten Augsburger Textilbetrieben. 1987 fusio- nierte die gemeinsame Großaktionärin (Bayeri- sche Vereinsbank) die Ertragsperle Pfersee mit der todkranken Muttergesellschaft Spinnerei Kol- bermoor AG zur Pfersee-Kolbermoor AG (Zitat des damaligen Vorstands: Wenn man einen Kranken und einen Gesunden in ein Bett legt, gibt das nicht automatisch einen Gesunden). Nach Verkauf der Aktienmehrheit an den Frankfurter Wisser-Dienst- leistungskonzern wurde 1993 die eigene Textilpro- duktion ganz eingestellt und die Pfersee-Kolber- moor AG zu einer Holding für Textil-, Dienstlei- stungs- und Immobilien-Aktivitäten umgebaut. Die heutige Pfersee-Kolbermoor GmbH & Co. KG ist die Dachgesellschaft aller operativen Gesellschaf- ten des Wisser-Konzerns, der in den Hauptge- schäftsfeldern Bewachung, Sicherheit, Gebäudem- anagement, Flughafenabfertigung und Gartenbau heute über 40.000 Mitarbeiter hat. Für die Zeit sehr historisierend gestaltet mit bilderrah- menähnlicher Umrahmung. Lochentwertet. Maße: 23,5 x 35 cm. 132 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 697 Nr. 698 Nr. 699 Nr. 700 Nr. 701 Nr. 702 Rufen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben! Telefon: 05331/975524

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