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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 125 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Bayerische Stickstoff-Werke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 9533 München, Juni 1918 EF Auflage 1.000 (R 6). Gründung 1908. Angegliedert wurde 1933 die Mitteldeutsche Stickstoffwerke AG und 1941 die Braunschweigische Harzkalkwerke GmbH. 1978 Umfirmierung in SKW Trostberg AG mit der VIAG als Großaktionär. Nach der Fusion der SKW Trostberg AG mit der Degussa-Hüls im Februar 2001 ist Trostberg heute ein bedeutender Forschungs- und Produktionsstandort im Degus- sa-Konzern. Mit Faksimile-Unterschrift des Deut- sche-Bank-Vorstands Arthur von Gwinner. Hoch- wertiger Druck von Giesecke & Devrient. Maße: 26 x 34,5 cm. Nicht entwertetes Stück! Nr. 126 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Bender & Co. AG Aktie 100 RM, Nr. 1884 Kaiserslautern, Oktober 1928 EF+ Auflage 6.000 (R 8). Gründung 1922 als “Baum- wollspinnerei und -Weberei Kaiserslautern”. Die Aktien notierten im Freiverkehr der Börse Mann- heim. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 127 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Berberich AG Aktie 1.000 RM, Nr. 856 Säckingen a. Rh., 28.11.1929 EF Gründeraktie, Auflage 1.200 (R 6). 1929 hervorge- gangen aus dem Zusammenschluß der Unterneh- men Berberich & Co. oHG (gegr. 1857) und der J. Berberich Söhne (gegr. 1888) in Säckingen. Die Baumwollweberei und -druckerei war bis Mitte des 20. Jh. Deutschlands größte Fahnenfabrik. 1956 kaufte der Hanauer Geschäftemacher Albin Witter der Familie Berberich 95 % des Aktienkapi- tals der inzwischen fast insolventen AG (nom. 1,2 Mio. DM) zum Kurs von 10 % des Nennwertes ab. Anstatt die Firma zu sanieren verschleuderte Wit- ter das Anlagevermögen und verkaufte u.a. das fir- meneigene Kraftwerk. Für Löhne und Gehälter war trotzdem kein Geld mehr da, die Arbeiter und Angestellten erhielten statt Bargeld aus den unverkauften Restbeständen Naturalleistungen in Form von Tischdecken, Taschentüchern, Kopf- tüchern, Halstüchern und Schürzen. Nachdem die Mitarbeiten 1958 Konkursantrag gestellt hatten, wurde Albin Witter wegen dringenden Verdachts eines Konkursvergehens verhaftet. Großes Präge- siegel mit prachtvollem Wappen. Lochentwertet. Maße: 20,8 x 29,8 cm. Nr. 128 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Bergbahn AG St. Anton am Arlberg Aktie 100 RM, Nr. 271 Innsbruck, September 1940 EF Auflage 500 (R 8). Gründung 1937, zunächst kon- zessioniert für die Seilschwebebahn von St. Anton am Arlberg auf den Galzig. Die Seilbahn wurde nach dem System Zuegg-Bleichert erbaut und am 19.12.1937 eröffnet. Die Zahl der Fahrgäste stieg beständig von rd. 100.000 in den Jahren nach der Eröffnung bis knapp 300.000 in den 1960er Jahren. 1953-60 Errichtung von vier Skiliften in St. Chri- stoph sowie vom Feldherrnhügel auf den Galzig. 1962 Verleihung der eisenbahnrechtlichen Kon- zession für die Gampbergbahn (Seilbahn von St. Anton a.A. auf den Gampberg). Zu den Beteiligun- gen gehört auch ein Anteil von 26 % an der Zug- spitzbahn AG, Ehrwald. Das Kapital wurde 1939/40 von Schilling auf RM und dann 1956 wie- der 1:4 auf Schilling umgestellt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 129 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Bergbau AG Usingen (Mijnbouw-Maatschappij Usingen) Aktie 600 hfl., Nr. 616 Amsterdam, Dezember 1898 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 9). Zahlreiche Eisenerzgruben wurden im Hintertaunus im Weil- tal schon seit alters her betrieben. Der jahrzehn- telag erhobenen Forderung insbesondere der Gru- benbesitzer nach einem Bahnanschluß wurde 1891/92 mit der Eröffnung der Eisenbahn von Weil- burg nach Weilmünster und Laubuseschbasch entsprochen (1909 über Grävenwiesbach bis nach Usingen verlängert). Das zog auch ausländische Investoren an: Diese holländisch-deutsche AG betrieb den Eisenerzbergbau mit holländischem Kapital. Hübsche Ornament-Umrahmung, Text zweisprachig holländisch und deutsch. Maße: 32,2 x 20,3 cm. Mit kpl. anh. Kupons. Nr. 130 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Bergbau- und Hütten-AG FRIEDRICHSHÜTTE Actie 1.000 Mark, Nr. 218 Neunkirchen Bez. Arnsberg, 9.9.1896 EF Gründeraktie, Auflage 2.480 (R 8). Übernahme der Hochofenanlage “Friedrichshütte” von den Erben des Kommerzienrats Schneider. 1906 Sitzverle- gung nach Herdorf. Betrieben wurde die Eisen- steingrube San Fernando im Siegerland, Hoch- ofenwerke, ein Siemens-Martin-Stahlwerk und ein Blechwalzwerk. 1930 Abschluss eines Gewinn- Gemeinschaftsvertrages mit dem Großaktionär Vereinigte Stahlwerke AG. Börsennotiz Berlin und Frankfurt. 1955 Auflösung der Fa. Maße: 34,5 x 24,5 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand! 27 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 125 Nr. 126 Nr. 127 Nr. 128 Nr. 129 Nr. 130 Die Zuschläge erfolgen zum niedrigst möglichen Preis, auch wenn Sie schriftlich höher geboten haben. Garantiert!

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