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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 87 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Auto Union AG Aktie 1.000 RM, Nr. 4445 Chemnitz, 16.7.1932 EF+ Auflagw 11.000. Gründung 1923 als Zschopauer Motorenwerke J.S. Rasmussen AG, deren Automo- bile, Motorräder und Motoren unter dem Namen DKW weltbekannt waren. 1932 mit den in Zwickau ansässigen Konkurrenten Audiwerke AG und Horchwerke AG zur Auto Union AG mit Sitz in Chemnitz fusioniert und zugleich Erwerb der Wan- dererwerke vorm. Winklhofer & Jaenicke AG in Schönau bei Chemnitz. Werk auch in Berlin-Span- dau. Nach dem Krieg zunächst nach Saarbrücken, dann nach Ingolstadt verlagert. Die Sächsische Staatsbank, bei Kriegsende Mehrheitsaktionär, wurde dabei von einem von der Bank deutscher Länder eingesetzten Treuhänder vertreten. Der AG-Mantel wanderte weiter zur Rothenberger- Gruppe, die AUDI-Markenrechte übernahm die AUDI NSU AG. Schöner G&D-Druck mit den vier Audi-Ringen und den Markenzeichen der vier Ursprungsfirmen DKW, Audi, Horch und Wande- rer. Maße: 21 x 29,7 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand! Nr. 88 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Bad Lausick Stahl- und Moorbad AG Aktie Serie II 100 RM, Nr. 1631 Bad Lausick, 8.12.1927 EF+ Auflage 2.200 (R 6). Gründung 1881 unter der Firma AG Herrmannsbad. Betrieb des Herrmannsbades zu Lausick (Stahl- und Moorbad) sowie Bergwerks- betrieb (Grube Gottessegen). Bis 1927 lautete der Name: Herrmannsbad und Grube Gottessegen AG, bis 1938: Bad Lausick Stahl- und Moorbad, ab 1938 wieder Hermannsbad AG. Nach 1945 entstand aus Herrmannsbad ein Herz-Kreislaufsanatorium. 1995 wurde ein neues Kurhaus eingeweiht. Sehr schöne Umrandung im Jugendstil. Maße: 20,8 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 89 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bad Mergentheim AG Vorzugsaktie Lit. C 100 RM, Nr. 1852 Bad Mergentheim, März 1925 EF Auflage 2.000 (R 9). 1928 umgewandelt in eine Stammaktie Lit. A. Gründung 1906 als Karlsbad Mergentheim (ab 1907 Bad Mergentheim AG) zum Betrieb der Heilquellen in Bad Mergentheim und der damit zusammenhängenden Hotels und Kur- anstalten. 1934 ging die AG in Konkurs. Die Bitter- salzquellen waren schon in der Bronzezeit bekannt, wurden dann aber verschüttet und über 3.000 Jahre lang vergessen, ehe die heutige Wil- helmsquelle 1826 von einem Schäfer wiederent- deckt wurden. Drei weitere Quellen wurden seit- dem erschlossen, heute ist Bad Mergentheim im Taubertal das größte Heilbad Baden-Württem- bergs. Wappen von Bad Mergentheim im Unter- druck. Lochentwertet. Maße: 29,6 x 20,8 cm. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 90 Schätzpreis: 240,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR BADENIA AG für Verlag und Druckerei Aktie 100 RM, Nr. 6252 Karlsruhe, 15.10.1938 EF+ Auflage 1.100 (R 10). Gründung 1873 als Zeitungs- und Zeitschriften-Verlag, Graphischer Großbe- trieb. Ab 1953 Neuherausgabe der “Badischen Volkszeitung”. Großaktionär: Erzbischöflicher Stuhl in Freiburg. Sehr dekorativ. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 91 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Badische Bank Actie 2. Emission 200 Thaler = 350 Gulden, Nr. 25511 Mannheim, 30.12.1871 EF Auflage 15.000 (R 8). Ursprünglich errichtet 1870 als Badische Bank in Mannheim, eine Privatbank mit Notenbank-Privileg (auf das erst 1931 verzich- tet wurde). Seit 1923 Vertrauensbank des Badi- schen Staates, der 1931 durch Übernahme eines größeren, bis dahin von der Deutschen Bank gehaltenen Aktienpaketes auch Mehrheitsak- tionär wurde. 1932 Sitzverlegung nach Karlsruhe, weitere Niederlassungen bestanden in Freiburg i.B. (seit 1937, ehem. Bankgeschäft Carl Traut- wein), Pforzheim (seit 1935/36, ehem. Bankhaus Carl Schmitt & Cie. sowie der Pforzheimer Bank- verein) und zeitweise Straßburg (Elsaß). 1977 mit der Württembergischen Bank (früher: Württ. Notenbank) und der Handelsbank Heilbronn AG zur Baden-Württembergische Bank AG fusioniert. Auf Betreiben der baden-württembergischen Lan- desregierung unter Erwin Teufel übernahm die öffentlich-rechtliche Landesbank Baden-Württem- berg (LBBW) 2001 die Aktienmehrheit der BW- Bank. Danach wurden die Kleinaktionäre per Squeeze-out rausgeworfen und die BW-Bank als unselbständige Anstalt ab 1.8.2005 vollständig in die LBBW integriert. Äußerst dekoratives Stück mit allegorischer Umranhmung, Originalunter- schriften. Maße: 32,2 x 25,7 cm. Doppelblatt. Nicht entwertetes Stück! Nr. 92 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Badische Beamten- Genossenschaftsbank eGmbH Anteilschein 10 x 200 Mark, Nr. 185 Karlsruhe i.B., 15.2.1923 EF/VF (R 10) Die Badische Beamten-Genossenschafts- bank wurde am 12.11.1921 als Selbsthilfeeinrich- tung für Beamte gegründet und nahm zum 1.1.1922 ihren Geschäftsbetrieb auf. Umbenannt 1934 in “Badische Beamtenbank eGmbH” und 1999 in “BBBank eG”. Die Bank hat heute über 330.000 Mitglieder, rd. 1.400 Mitarbeiter und 93 Filialen in 20 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 87 Nr. 88 Nr. 89 Nr. 90 Nr. 91 Nr. 92

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