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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

In rascher Folge wurden im ganzen Reich Zweig- niederlassungen errichtet, so 1904 in München, 1905 in Köln, 1908 in Dresden, 1911 in Breslau und Hamburg, 1912 in Frankfurt (Main). 1906 Errich- tung einer eigenen Verbandstoff-Fabrik, 1911 einer Fabrik für Ampullen. Gleichzeitig Ausbau der Abt. Reagenzien und der homöopathischen Abteilung. 1915 Bau einer Salbenfabrik. Ab 1922 auch Her- stellung bakteriologischer Präparate. 1924 Errich- tung einer Tabletten-, Dragier- und Pillenfabrik in Berlin-Reinickendorf. Für den riesigen Fuhrpark bestand sogar ein eigener Karosseriebaubetrieb (die 1920 gegründete Brandenburgische Automo- bil-Reparaturwerkstatt GmbH). 1950 Sitzverlegung nach Köln. Die AG ist bis heute börsennotiert und gehört mit fast 5 Mrd. € Jahresumsatz zu den führenden deutschen Pharmagroßhändlern. Großaktionär ist mit über 95 % die Familie Merck- le in Blaubeuren. Maße: 26,3 x 35,8 cm. Mit Kupons. In dieser Form (nicht entwertet!) eine große Rarität! Nr. 382 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hallenbau Land und Stadt AG Aktie Reihe A 1.000 RM, Nr. 123 Magdeburg, 15.5.1939 EF Auflage 135 (R 8). Gründung 1922 zum Bau und Betrieb einer Halle um Ausstellungen und Verstei- gerungen von Vieh, landwirtschaftlichen Maschi- nen, Geräten und Produkten zu veranstalten. Die Halle wurde in einer Stahlbetonskelettkonstrukti- on errichtet. Großaktionär war zuletzt die Stadt Magdeburg. In den 50er Jahren als Sporthalle benutzt. Das Gebäude steht heute unter Denkmal- schutz Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 383 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Haller-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 3000 Hamburg-Altona, Oktober 1942 EF Auflage 550 (R 6). Gründung 1895 als Vereinigte Metallwaarenfabriken vormals Haller & Co., her- vorgegangen aus den Firmen Hopf & Co. (gegr. 1875) und Georg Haller (gegr. 1876). 1938 umfir- miert in Haller-Werke AG. Herstellung und Ver- trieb von Koch- und Heizeinrichtungen, Stahl- und Grauguß. 1907 Erwerb der Eisengießerei der Her- ren P. L. Saurer & Co. in Torgelow, 1919 der Eisen- gießerei Otto Wendorf & Co. in Torgelow. 1944 Fusion mit dem Eisenwerk G. Meurer in Cossebau- de (gegr. 1875), dessen Aktien sich zuletzt zu 100 % im Besitz der Haller-Werke AG befanden. 1945- 1949 Enteignung der Werke Cossebaude, Torgelow und Königsbrück sowie Tetschen in der Tsche- choslowakei. 1949 Sitzverlegung nach Hamburg, 1951 Umfirmierung in Haller-Meurer-Werke AG. Nunmehr wurden Gaskoch- und -heizgeräte, spä- ter vor allem Gas-Einzelöfen hergestellt. Großak- tionär der in Hamburg börsennotierten AG war die Vereinsbank Hamburg. 1986 in Konkurs gegangen. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 384 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hamburg-Bremer Rückversicherungs-AG Aktie (Interimsschein) 1.000 Mark, Nr. 3451 Hamburg, 25.9.1917 EF Auflage 2.000 (R 6). Gegründet 1906 von der Ham- burg-Bremer Feuer als Auffanggesellschaft für die “Hamburg-Bremer Allgemeine Rück”, die unter den Folgen der Erdbebenkatastrophe in San Fran- cisco 1906 zusammengebrochen war. Börsennotiz: Freiverkehr Hamburg. 1980 verschmolzen mit der HIR Hamburger Internationale Rückversiche- rungs-AG (Konzerntochter der früheren Volksfür- sorge Lebensversicherung AG); die HIR wurde 1982-84 “zerlegt”, teilverkauft; der Restmantel ist heute als HIR eine Chilington-Tochter und im run- off-Bereich tätig. Hochformat mit schöner Umrah- mung. Mit Faksimile-Unterschrift des Bankiers Münchmeyer. Maße: 37,5 x 26,5 cm. Doppelblatt, inwendig und rückseitig Übertragungen bis 1941. Nicht entwertetes Stück! Nr. 385 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Hamburger Handels-Bank KGaA Aktie 1.000 Mark, Nr. 51003 Hamburg, September 1921 EF Auflage 25.000 (R 8). Gründung 1910 als “Stader Bank AG” mit Sitz in Stade. Während des 1. Welt- krieges war die Bank geschlossen und stand wegen eines hohen Bilanzverlustes unter Geschäftsaufsicht. 1921 wurde sie von neuen Besitzern (maßgeblich der Familie von Richth- ofen) übernommen und reaktiviert durch Über- nahme der laufenden Geschäfte der Hamburger Bankfirma Alexander Carlebach & Cie. Deren Geschäftsräume Mönckedamm 13/14 wurden bei- behalten und die Stader Bank bei dieser Gelegen- heit in eine KGaA umgewandelt und in Hamburger Handels-Bank umbenannt. In Berlin bestand im Banken- und Börsenviertel eine Niederlassung (Behrenstraße bzw. Unter den Linden). 1924 in Schwierigkeiten geraten und abgewickelt. Faksimi- le-Unterschrift “von Richthofen” als persönlich haftender Gesellschafter. Maße: 27,5 x 37,8 cm. Nr. 386 Schätzpreis: 60,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Hamburgische Landesbank -Girozentrale- Genußschein 5.000 DM, Blankette Hamburg, Januar 1994 UNC/EF (R 9) Mit ihrer Gründung erst 1942 ist dies eine der jüngsten Landesbanken in Deutschland. Mit Stadtansicht von Hamburg. Maße: 29,7 x 21 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 387 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Handelsgesellschaft für Grundbesitz Actie 1.000 Mark, Nr. 3913 Berlin, 28.5.1900 EF/VF Auflage 1.000 (R 7). Gründung 1898. Gehörte zum Einflussbereich der Berliner Handels-Gesellschaft, bestand bis 1950. Besitztum: über 500.000 qm Grundstücke beiderseits des Hohenzollern- damms, ferner eine große Zahl von einzelnen Hausgrundstücken und Beteiligungen an verwand- ten Unternehmen. Hochwertiger Druck von Gies- ecke & Devrient. Maße: 24,2 x 31,8 cm. Nicht ent- wertet! 78 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 382 Nr. 383 Nr. 384 Nr. 385 Nr. 386 Nr. 387

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