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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 229 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Deutsche Bau- und Bodenbank AG Sammel-Namensaktie Reihe B 100 x 1.000 RM, Nr. 1301-1400 Berlin, März 1927 EF+ Auflage 51 (R 7). Gründung 1923 zwecks Linde- rung der Wohnungsnot als „Deutsche Wohnstät- ten-Bank AG“ in Berlin durch den Reichsverband der Wohnungsfürsorgegesellschaften, die Preußi- sche Landespfandbriefanstalt und das Reichsar- beitsministerium in Vertretung des Deutschen Reichs. 1926 umbenannt wie oben. 1949 Sitzverle- gung nach Frankfurt a.M. 1979 übernahm die Deut- sche Pfandbriefanstalt eine Mehrheitsbeteiligung (entstanden aus der 1922 gegründeten Preußi- schen Landespfandbriefanstalt und der 1923 in Berlin gegründeten Deutsche Wohnstättenbank AG, nach der Privatisierung 1998/99 die DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG). Im Zuge von Umstrukturierungen der DePfa wurden 1999 die gesamten Immobilienfinanzierungsaktivitäten auf die Deutsche Bau- und Bodenbank AG übertragen, die daraufhin in “DePfa Bank AG BauBoden” umfir- mierte. 2002 erneut umfirmiert in Aareal Bank AG mit Sitz in Wiesbaden (bis heute im MDAX bör- sennotiert) als Folge der endgültigen Trennung von der DePfa mit ihrem Staatsfinanzierungsge- schäft. Heute macht die Aareal Bank Immobilienfi- nanzierungen in 20 Ländern auf 3 Kontinenten. Ausgestellt auf das Deutsche Reich, vertreten durch den Herrn Reichsarbeitsminister. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 230 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Bergin-AG für Holzhydrolyse Aktie 1.000 RM, Nr. 491 Heidelberg, 30.7.1932 EF Auflage 1.500 (R 6). Gründung 1920 in Berlin als Deutsche Bergin-AG für Kohle- und Erdölchemie. Ab 1924 Sitz in Mannheim. Name ab 1932: Deut- sche Bergin-AG für Holzhydrolyse. 1916 begannen unter Friedrich Bergius, dem Forschungsleiter und Vorstandsmitglied der Th. Goldschmidt AG groß angelegte Versuche im Werk Mannheim- Rheinau zur Kohlehydrierung (Gewinnung von Benzin aus Kohle). Die Versuche schlugen fehl, Bergius verbrauchte rund 5 Mio. Goldmark. 1919 trennte sich Bergius von seinem ehemaligen Gön- ner Karl Goldschmidt und gründete die Deutsche Bergin AG, wo er seit 1924 mit der Zuckergewin- nung aus Holz experimentiert. Erzeugnisse: Holz- zucker, Traubenzucker, Nähr- und Futterhefe sowie Lignin. 1931 erhielt Bergius den Nobelpreis. Aber die Gesellschaft macht Verluste infolge des geringen Produktionsumsatzes. 1938 Sanierung durch Kapitalherabsetzung. Im Februar 1945 erhebliche Schäden durch Fliegerangriffe, aber im Dezember 1946 Aufnahme der Zellstoffverarbei- tung und 1949 der Holzverarbeitung. 1956 wurde die Umwandlung der AG in eine GmbH unter der Firma “Rheinauer Holzhydrolyse GmbH” mit Sitz in Mannheim beschlossen. Faksimile-Unterschrift Bergius. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Nr. 231 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Deutsche Bergin-AG für Holzhydrolyse Aktie 1.000 RM, Nr. 1994 Heidelberg, 29.10.1934 EF Auflage 857 (R 7). Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 232 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Cothias Gesellschaft Action 5 x 100 Frcs., Nr. 161-165 Brüssel, 25.10.1905 VF Die Gesellschaft wurde 1898 gegründet. Die frühe- re Firma war die Deutsche Blei Plomben und Metall Werke. Cothias ist eine Zink-Aluminiumle- gierung und zählt zu den schweren Legierungen. Das Metall läßt sich leicht gießen und hat hohe Festigkeit. Heute werden Aluminiumgusslegierun- gen vor allem als Werkstoffe für Motoren- und Getriebegehäuse im Fahrzeug- und Flugzeugbau verwendet. Geringe Auflage, da das Kapital der Gesellschaft nur 400 actions privilegiees à 100 francs und 400 actions ordinaires ohne Nennwert betrug. Maße: 31,5 x 20,6 cm. Rechter Rand oben mit leichtem Wasserschaden. Extrem seltenes Papier! Nr. 233 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Feuerungs-Anlagen- u. Roststab-Industrie GmbH Antheilschein I 1.000 Mark, Nr. 7 Berlin, 8.3.1901 EF+ Auflage 60 (R 7). Gegründet 1901 mit einem Kapi- tal von 150.000 M, das zu je 40 % die Herren Hugo und Max Dressler besaßen und zu 20 % Herr Georg Tolzmann. Für die drei Gesellschafter wurden separate Serien Anteilscheine (I, II und III) ausge- geben. Die Firma stellte Feuerungs-Anlagen und Roststäbe vor allem für Dampflokomotiven her und war ein Zulieferer der damals bedeutenden Lokomotivbau-Industrie in Berlin (Borsig, Schwarzkopff usw.) Ausgestellt auf Hugo Dressler. Hübsche Umrahmung im Mäander-Stil. Originalun- terschriften. Maße: 27 x 34 cm. Lochentwertet. Nr. 234 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Deutsche Gartenbau-Kredit AG Aktie 1.000 RM, Nr. 4014 Berlin-Charlottenburg, Dezember 1941 EF Auflage 650 (R 7). Gründung 1925, vom Reichsmi- nisterium für Ernährung und Landwirtschaft als Entschuldungsstelle für den gesamten deutschen Erwerbsgartenbau bestellt. In der Spitze hatte die Bank über 60 Mitarbeiter. Mehrere interessante Beteiligungen, u.a. an der “Frühgemüsebau Achern GmbH” (Achern/Baden) und an der “Deut- sche Spargelhochzucht GmbH” (Osterburg-Alt- mark). Maße: 21 x 29,7 cm. Lochentwertet. Nr. 235 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Deutsche Gasgesellschaft AG 4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 10273 Berlin, Juli 1919 EF Auflage 13.500 (R 8). Bereits 1825 erhielt die briti- sche Imperial Continental Gas Association die Konzession, die Straßen der preußischen und spä- ter gesamtdeutschen Hauptstadt Berlin zu beleuchten. Nach Bau der ersten Gaserleuch- tungsanstalt in der Gitschiner Straße brannten 1826 erstmals Gaslaternen in der Straße Unter den Linden bis zur Schlossbrücke. 1847 nahmen die Städtischen Gaswerke die Produktion auf, da der 50 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 229 Nr. 230 Nr. 231 Nr. 232 Nr. 233 Nr. 234

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