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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

(u.a. Hundestaupe- und Schweinerotlaufserum). Die Gesellschaft war im ganzen Deutschen Reich und in allen europäischen Ländern vertreten. Maße: 28,6 x 21,9 cm. Nr. 347 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Getreide-Kreditbank AG Aktie 100 RM, Nr. 60095 Berlin, Juni 1938 EF Auflage 22.700 (R 6). Gegründet unter Beteiligung des gesamten Berliner Getreidehandels zwecks Förderung der Landwirtschaft durch Finanzierung von Geschäften in landwirtschaftlichen Erzeugnis- sen und Bedarfsstoffen. 1934/1935 Verschmelzung mit der Schlesischen Getreide-Kreditbank AG in Breslau sowie Übernahme der Getreide-Vereini- gung AG in Hamburg, der Sächsische Getreidekre- ditbank AG in Dresden sowie der Norddeutsche Getreidebank AG in Lübeck, schließlich 1942 Übernahme der Zentrale Deutscher Getreide-Kre- ditbanken. 1961 Fusion mit der Bank für Landwirt- schaft AG, Köln. Maße: 21 x 29,6 cm. Ungelochtes Stück, sehr niedrig limitiert! Nr. 348 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Gewerbe- und Handelsbank AG Aktie 100 RM, Nr. 2171 Halle (Saale), Juli 1925 EF Auflage 4.000 (R 9). Gründung 1907 als Hallesche Viehmarktsbank AG, 1920 umfirmiert in Hallesche Handelsbank AG. 1922 Fusion mit der Gewerbe- bank eGmbH Halle und Umfirmierung wie oben, im gleichen Jahr auch Übernahme der Hausbesit- zerbank eGmbH. Bis 1934 amtlich an der Börse Halle, danach im Freiverkehr Leipzig gehandelt. Maße: 21,2 x 29,5 cm. In dieser Form (nicht ent- wertet) sind seit vielen Jahren weniger als 10 Stück bekannt. Nr. 349 Schätzpreis: 800,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Gewerbebank H. Schuster & Co. Commandit-Gesellschaft auf Actien Actie IV. Serie 200 Thaler, Nr. 24017 Berlin, 12.7.1872 EF (R 8) 1864 durch konservative Kreise (u.a. den früheren Chef-Redakteur der “Kreuzzeitung” Justizrat Wagener) zur “Hebung des Credits von Handwerkern und Fabrikenten” mit einem Kapital von 250.000 Thalern gegründet. Mehrere Jahre wurde ein solides Geschäft betrieben, dann verfiel die Bank dem Gründungswahn, erhöhte ihr Kapi- tal rasch auf 6 Mio. Thaler und überzog das ganze Land vorzugsweise in Klein- und Mittelstädten mit einem Netz von Filialen, “und in diesen Maschen fingen sich, angelockt durch das Schild “Gewerbe- bank”, ehrliche Land- und Handwerksleute, die ihr gutes Geld gegen buntbedrucktes Papier ein- tauschten, mit dem sie sich nun die Pfeife anbren- nen können” (Glagau). Zu den Gründungen der Gewerbebank gehörte die Pommersche Central- bahn, die Schlossbrauerei Schöneberg, die Chem- nitzer Maschinenbau-Fabrik (vorm. A. Münnich & Co.) und der Bauverein Thiergarten-Westend, von der Börse gleich bei der Einführung “Sumpfend” getauft. Weil dies der erste Fall von Gründungs- schwindel war, den der Reichstagsabgeordnete Lasker enthüllte, machte er ein gewaltiges öffent- liches Aufsehen. An der Börse aber witzelte man: Herr Wagener verdiene sein Schicksal, weil er es so billig gemacht habe - um lumpige 40.000 Thaler, die er auch noch mit den Herren Oder und Schu- ster teilen musste. Er sei ein bloßer Dilettant, nicht wert, den eigentlichen Gründern die Schuh- riemen aufzulösen. Maße: 34,6 x 21 cm. Doppel- blatt, mit beiliegendem restlichen Kuponbogen. Vor über 10 Jahren wurden lediglich 14 Stücke gefunden! 71 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 347 Nr. 348 Nr. 349

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