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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Schachtbauten und Bohrungen. Ab 1920 auf der Zeche Constanze in Langendreer auch eigener Kohlenbergbau, 1921 kam noch die Zeche Mathil- de hinzu. 1925 Errichtung einer Brikettfabrik. Bör- sennotiz Freiverkehr Düsseldorf und Hannover. 1928 in Konkurs gegangen. Maße: 26,2 x 37 cm. Mit Kuponbogen. Weniger als 20 Stücke wurden Mitte der 90er Jahre gefunden. Nr. 615 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Rheinische Lederwerke AG Aktie 100 RM, Nr. 3633 Saarbrücken, 2.1.1943 EF+ Auflage 1.600. Gründung 1898, eröffnet wurde der Betrieb in der Gersweiler Str. 88 im Jahr 1899. Fer- ner bestand eine Mehrheitsbeteiligung an der 1896 gegründeten in Frankfurt börsennotierten Süddeutsche Lederwerke AG, St. Ingbert. 1953 Eröffnung des Konkursverfahrens, danach Abwicklung und Löschung der Gesellschaft. Loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 616 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Rheinische Pappenfabrik AG Aktie 1.000 RM. Gründeraktie, Nr. 854 Monheim, Bez. Düsseldorf, undatiert EF+ Gründeraktie, Auflage 1.500 (R 6). Gegründet 1925. Herstellung, Vertrieb und Verarbeitung von Pap- pen jeder Art. Nach 1960 Umwandlung in Vereinig- te Verpackungsgesellschaft mbH, 1981 Schließung. Aktie ohne Datum, aber herausgege- ben. 1932 herabgesetzt auf RM 500. Maße: 21 x 29,7 cm. Kleine Lochentwertung unten rechts. Nr. 617 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinische Stahlwerke Aktie 100 DM, Nr. 196133 Essen, Juli 1957 EF+ Auflage 50.000 (R 8). Gründung 1870 durch deut- sche, belgische und französische Aktionäre mit 1 Mio. F Kapital als “S.A. des Aciéries Rhénanes à Meiderich” mit juristischem Sitz in Paris. In Mei- derich wurde eine Bessemer-Stahlgießerei und eine Fabrik für feuerfestes Material errichtet. 1872 Sitzverlegung nach Meiderich, 1878 Sanierung und komplette Neuausgabe der Aktien. 1881 Inbetrieb- nahme eines neuen Schienenwalzwerkes und Ankauf der Eisenerzgrube Lacheberg in Nassau. 1882 gemeinsam mit der Saarbrücker Firma Gebr. Röchling Ankauf umfangreicher Minette-Konzes- sionen in Lothringen. 1886 Beteiligung an Stahl- werken in Südrussland, endlich 1889 Errichtung des ersten eigenen Hochofens. 1900 mit Übernah- me der “Gewerkschaft Centrum” Schaffung einer eigenen Kohlebasis, später Erwerb weiterer großer Bergwerke. 1904 Übernahme der “Duisbur- ger Eisen- und Stahlwerke”, 1922 Verschmelzung mit der traditionsreichen, bereits 1856 gegründe- ten Arenberg’schen AG für Bergbau und Hüttenbe- trieb. 1926 wurden die Hütten- und Stahlwerke und die Erzgruben in die Vereinigte Stahlwerke AG eingebracht, nicht aber die Kohlenbergwerke, die erst 1952 im Zuge der alliierten Entflechtungs- maßnahmen in die Arenberg Bergbau-GmbH aus- gegliedert wurden. Bis zur kürzlichen Eingliede- rung in die Thyssen AG firmierte die alte, bis dahin immer noch börsennotierte Rheinstahl zuletzt als Thyssen Industrie AG. Schöner G&D- Druck. Maße: 21 x 29,7 cm. Lochentwertet. Nr. 618 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinland Versicherungs-AG Namens-Aktie 100 DM, Nr. 128156 Neuß/Rhein, September 1971 EF+ Auflage 21.000 (R 9). Gründung 1880 als “Feuer- versicherungs-Gesellschaft Rheinland AG”. Betrie- ben wurden alle Zweige der Privat-Versicherung in Deutschland, Belgien und Holland. In der Lebens-, Kredit- und Krankenversicherung außerdem als Rückversicherer tätig. Umbenannt 1966 in “Rhein- land Versicherungs-AG” und 1993 (nach der Aus- gliederung des operativen Geschäfts in eigene Töchter) in Rheinland Holding AG. Bis heute im Freiverkehr Düsseldorf börsennotiert, Großak- tionär ist die Familie Werhahn. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nur 9 Stücke wurden 2002 aus Privatbesitz verfügbar. Nr. 619 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Rheinmetall Berlin AG Sammel-Vorzugsaktie 20 x 50 DM, Nr. 318041-60 Berlin, Oktober 1984 UNC/EF Auflage 42.500 (R 6). Gründung 1889 als “Rheini- sche Metallwaaren- und Maschinenfabrik” unter Übernahme der Rather Metallwerke vorm. Ehr- hardt & Heise und eines Schießplatzes bei Unter- lüß. Anfangs Herstellung kleinkalibriger Geschos- se. Nach der Jahrhundertwende in rascher Folge Übernahme benachbarter Munitions- und Maschi- nenfabriken. Im thüringischen Sömmerda wurde außerdem ein Werk für Schreib- und Rechenma- schinen betrieben. Nach Ende des 1. Weltkriegs Aufnahme des Lokomotiv- und Waggonbaus (1925 stillgelegt, stattdessen Geschütz- und Munitionsfa- brikation für Reichswehr und Reichsmarine, Großaktionäre waren zu dieser Zeit Fried. Krupp und die VIAG). 1935 Verschmelzung mit der A. Borsig Maschinenbau-AG in Berlin-Tegel und Umfirmierung in Rheinmetall-Borsig AG. Im 3. Reich in die Reichswerke “Hermann Göring” ein- gebunden. Nach dem Krieg Ausgliederung des auf Friedensproduktion umgestellten operativen Geschäfts in die Borsig AG in Berlin-Tegel und die Rheinmetall AG in Düsseldorf. Im Zuge der Repri- vatisierung verkaufte 1951 die bundeseigene Bank der deutschen Luftfahrt AG i.L. ihre Mehrheitsbe- teiligung an die Röchling’sche Eisen- und Stahl- werke GmbH, Völklingen. Gleichzeitig wurde die Borsig AG an die AG für Bergbau- und Hüttenbe- triebe, Salzgitter veräußert (später dann an Bab- cock gegangen). 1956 Umfirmierung in Rheinme- tall Berlin AG. Die noch heute börsennotierte Rheinmetall ist jetzt tätig in den Sparten Maschi- nenbau, Wehrtechnik und Automobilzulieferer (Vergaser von Pierburg). Maße: 29,7 x 21 cm. Rückseitig stempelentwertet. Nr. 620 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Rheinschifffahrts Commission Actien Schein 10 Thaler, Nr. 4 Duisburg, 15.4.1839 EF/VF (R 6) Ausgegeben zum “Bau einer neuen Wigge am Rhein-Canal”. Hierbei handelte es sich offensicht- lich um eine öffentliche Waage, auf der das fracht- pflichtige Gewicht, insbesondere von Kohle, vor der Verladung auf Binnenschiffe festgestellt wurde. Für die Benutzung war eine Gebühr zu zah- 98 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 615 Nr. 616 Nr. 617 Nr. 618 Nr. 619 Nr. 620

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