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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

bei Aachen wurde eine der größten Kunstseiden- fabriken des Kontinents. Später als Enka-Glanz- stoff firmierend. 1927 beteiligte sich die Gesell- schaft an der Gründung der American Glanzstoff- Corp. (später North American Rayon Corp.). Nach mehreren Fusionen und Aktionärswechseln dann die Akzo Faser AG. Faksimilesignatur Hermann J. Abs als AR-Vorsitzer. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 753 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Vereinigte Kugellagerfabriken AG Aktie 100 RM, Nr. 334218 Berlin, September 1929 EF Auflage 327.500. Gegründet am 12.12.1925 unter der Firma SKF Norma AG, im September 1929 umbenannt wie oben. 1932 Sitzverlegung von Ber- lin nach Schweinfurt. Mitte 1929 übernahm die Ges. die Wälzlagerabteilung der Fichtel & Sachs AG in Schweinfurt und durch Fusion die Fries & Höpflinger AG in Schweinfurt. Großaktionär (1943): AB Svenska Kullagerfabriken, Göteborg. 1953 überführt in die SKF Kugellagerfabriken GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 754 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Vereinigte Kugellagerfabriken AG Aktie 100 RM, Nr. 599456 Berlin, 1.10.1942 EF+ Auflage 300.000. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 755 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG Aktie 500 DM, Nr. 21 Landshut, August 1962 EF Auflage 250, kompletter Aktienneudruck wegen Umwandlung der Namens- in Inhaberaktien (R 7). Gründung 1898 als Vereinigte Kunstmühlen vorm. Krämer-Moos zur Übernahme der “J. Krämer- schen Kunstmühle” und der “Kunstmühle F. Moos & Komp.”. 1910 Umfirmierung in Vereinigte Kunst- mühlen Landshut AG. 1929 Fusion mit der Kunst- mühle Rosenheim zur “Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG”. 1977 Verlegung der Mühlenbetriebe von Landshut und Rosenheim nach Ergolding. 1983 Umbenennung in “Vereinigte Kunstmühlen AG”, 1990 in “VK Mühlen AG” und gleichzeitig Sitzverlegung nach Hamburg. Hinzu kamen die Kampffmeyer-Mühlen (Hamburg), Schüttmühle (Berlin), Aurora Mühlen (Weinheim), Müller’s Mühle (Gelsenkirchen), Eidermühle (Frie- drichstadt), Braunschweiger Mühlenwerke (Sick- te), Diamant Mühle (Hamburg), Gloria Mühlen- werke (Bad Oldesloe), Fetzermühle (Sontheim a. d. Brenz), Nordland Mühlen (Jarmen), Holsteini- sche Mühlenwerke (Itzehoe), schließlich 1999 Übernahme der BM Bäckermühlen AG, Stuttgart. Diese Konsolidierung zum größten deutschen Mühlenkonzern führten als Großaktionäre die Landwirtschaftliche Rentenbank und die DZ Bank durch, nachdem die Aktienmehrheit zuvor jahr- zehntelang bei der Bayerischen Vereinsbank gele- gen hatte. 2004 erwarb die österreichische Leip- nik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG (gehört zur Raiffeisen-Holding Niederösterreich) die Akti- enmehrheit. 2014 squeeze-out der letzten Kleinak- tionäre. Hübsche Gestaltung mit VK-Firmensignet. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 756 Schätzpreis: 50,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Vereinigte Märkische Tuchfabriken Aktie 1.000 RM, Nr. 4528 Berlin, Februar 1942 EF+ Auflage 790. Gründung 1889 zur Übernahme der seit 1861 bestehenden Wollwarenfabrik Wilhelm Müller in Berlin-Luckenwalde. Werke in Lucken- walde, Niederschöneweide und Sagan. Börsenno- tiz Berlin. 1960 wurde die AG nach West-Berlin ver- lagert und abgewickelt. Die in der DDR enteigne- ten Betriebe insbesondere in Luckenwalde dage- gen bestanden bis nach der Wende weiter. Schon 1781 hatte Friedrich der Große dem Frankfurter Kaufmann Thomas de Vins die “Konzession zum Betrieb einer Wollzeugfabrik nach Geraer Art” erteilt. 1782-85 errichtete de Vins für sich ein prachtvolles Herrenhaus, heute als Hotel Vierseit- hof das erste Haus am Platze. Die Streichung staat- licher Vergünstigungen in den Schrecken der napoleonischen Zeit bedeutete für fast alle Tuchmacher Luckenwaldes, auch die “Grosse Fabrik” von Vins, den Ruin. Napoleons Kontinen- talsperre gegen England verbessert die Lage der Branche wieder, 1806 erwirbt der Fabrikant Busse die stillliegnde Vins’sche Fabrik und führt die industrielle Produktion ein, schon 1828 kommt die erste Dampfmaschine zum Einsatz. Vor allem mit Uniformtuchen macht die Luckenwalder Tuchin- dustrie gute Geschäfte. 1947 als VEB Volltuch Luckenwalde in Volkseigentum überführt, nach der Wende die Luckenwalder Tuchfabrik GmbH, 1991 stillgelegt. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 757 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG Aktie 100 DM, Nr. 4617 Hannover, Februar 1953 EF+ Auflage 6.000. Gründung 1898 unter Übernahme der Firmen S. Oppenheim & Co. in Hannover (gegr. 1864) und Schlesinger & Co. in Harburg. Produkti- on von Schleifpapieren und Schleifgeweben jeder Art. Die zuvor außerdem betriebene Maschinenfa- brik in Hannover-Hainholz wurde in Folge der Weltwirtschaftskrise 1930 stillgelegt, ebenso 1931 das ehemals Schlesinger’sche Werk in Harburg (am Bahnhof der Unterelbischen Eisenbahn an der Blohmstraße). Großaktionäre der bis heute in Hannover börsennotierten AG sind die Dresdner Bank (über 25%) und die Zündwarenfabrik Starcke in Melle (über 50%). Maße: 21 x 29,7 cm. Rücksei- tig stempelentwertet. Nr. 758 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG Aktie 50 DM, Nr. 38404 Hannover, September 1986 UNC/EF Auflage 3.750 (R 7). Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig stempelentwertet. 119 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 752 Nr. 753 Nr. 755 Nr. 756 Nr. 757 Nr. 758 Nr. 759

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