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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

August Friese vereinigt. 1921 durch Ankauf in den Besitz der Mechanischen Weberei AG, Sohland, übergegangen, die ihren Namen in Gebrüder Frie- se änderte und ihren Sitz nach Kirschau verlegte. 1992 Fortsetzung der Gesellschaft, 1994 aufgelöst, 1998 Gebrüder Friese AG i.A., Dresden. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 308 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Gebrüder Friese AG Aktie 1.000 RM, Nr. 1924 Kirschau, Juni 1942 EF+ Auflage 600. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Gleiche graphische Gestaltung wie das Los davor. Nr. 309 Schätzpreis: 60,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Gebrüder Goedhart AG Aktie 100 RM, Nr. 5290 Berlin, Dezember 1941 EF+ Auflage 1.000. Gründung 1906 in Düsseldorf. Ein- gebracht wurde die Firma Bauunternehmung Gebrüder Goedhart GmbH in Düsseldorf mit Zweigniederlassungen in Wilhelmshaven, Danzig und Kiel. Die Ges., die früher fast ausschließlich Baggerarbeiten auf See und in Flußmündungen im In- und Ausland sowohl im Interesse der Kriegs- als auch der Handelsflotte durchführte, nahm Ende 1918 auch den Schiffbaubetrieb auf und dehnte 1919 ihr Betätigungsfeld auf die Herstel- lung und den Vertrieb von Torf aus. Der Werftbe- trieb wurde 1927 stillgelegt, die Grundstücke des Travewerks verkauft. 1940 Sitzverlegung nach Ber- lin. Großaktionär (1943): Schantung Handels-AG, Berlin. 1948 verlagert nach Lübeck, 1962 nach West-Berlin, 1965 nach München, 1970 aufgelöst, 1979 Fortsetzung der Gesellschaft, 1981 verlagert nach Hamburg. 1998 Gebrüder Goedhart Beteili- gungs- und Handels-AG, Hamburg. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 310 Schätzpreis: 50,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR „Gehag“ Gemeinnützige Heimstätten- AG der Deutschen Arbeitsfront Namensaktie 10.000 RM, Nr. 5252 Berlin, Dezember 1941 EF Auflage 470. Die von bekannten Architekten wie Bruno Taut und Otto Rudolf Salvisberg entworfe- nen Wohnbauten und Siedlungen der 1924 in Ber- lin gegründeten GEHAG, erbaut in den 1920er und 1930er Jahren, gelten als architektonisch und sozial richtungsweisend und stehen heute zu großen Teilen unter Denkmalschutz: Hufeisen- siedlung (1925), Waldsiedlung Zehlendorf (1926), Onkel Toms Hütte (1926-32), Wohnstadt Carl Legien (1929) etc. Im 3. Reich kam die GEHAG in den Einflußbereich der Einheitsgewerkschaft „Deutsche Arbeitsfront“. Nach dem Krieg war die 1962-75 erbaute Gropiusstadt das bekannteste Projekt der nun weitgehend landeseigenen GEHAG. 2005 verkaufte das Land Berlin die Anteilsmehrheit an den Finanzinvestor Oaktree Capital Management und die HSH Nordbank, die diese Anteile 2007 an die börsennotierte Deut- sche Wohnen AG weiterreichten. Zu der Zeit gehörten zur GEHAG-Gruppe neben rd. 27.000 Wohnungen in Berlin und Brandenburg auch 20 Senioren- und Pflegeheime sowie ein eigenes Medien- und Kabelgeschäft. 2009 per Fusion voll- ständig in der Deutsche Wohnen AG aufgegan- gen, die damit ihr Wohnungsportfolio auf einen Schlag mehr als verdoppelte. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 311 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR Geisweider Eisenwerke AG, Vorbesitzer J. H. Dresler sen. Prior.-Actie 1.000 Mark, Nr. 185 Geisweid (Kreis Siegen), 1.10.1893 VF Auflage 400 (R 10). Gründung 1879 unter Über- nahme des seit 1846 bestehenden Eisenhütten- und Walzwerks J. H. Dresler. Spezialisiert auf Edel- stähle aller Art. Börsennotiz Berlin, 1920 wurden die Aktien von Thyssen und Klöckner aufgekauft. Nach Vermögensbeschlagnahme durch die Alliier- ten 1948 umbenannt in “Hüttenwerk Geisweid AG” und 1951 mit der “Stahlwerk Hagen AG” fusioniert zur “Stahlwerke Südwestfalen AG”. Ab 1978 zum Krupp Konzern gehörig. 2006 erwirbt Swiss Steel AG die Edelstahlwerke Südwestfalen und diese werden mit den Edelstahlwerken Witten und Kre- feld zu den Deutschen Edelstahlwerken ver- schmolzen, welche zur Düsseldorfer Gruppe Schmolz & Bickenbach zählen. Originalunter- schriften. Sehr dekorative Gestaltung, Umrandung im Historismus-Stil. Maße: 24,2 x 36,8 cm. Kleine Randverletzungen fachmännisch restauriert. Nicht entwertetes Stück! Nr. 312 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Gelsenkirchener Bergwerks-AG Aktie 30 x 100 DM, Nr. 6671921-50 Essen, März 1956 EF Auflage 92.000 (R 7). Gründung 1873 auf Initiative von Emil Kirdorf. Das Unternehmen wuchs, auch durch ständige Übernahmen von Konkurrenten, zum damals größten Montanbetrieb des Ruhrge- biets heran. Auf 11 Zechenanlagen mit 35 Förder- schächten und in den Hüttenwerken waren zuletzt rund 30.000 Mann beschäftigt. 1926, bei Gründung der Vereinigten Stahlwerke AG, war die Gelsenkir- chener Bergwerks-AG als Dachgesellschaft aller Montanunternehmen des Ruhrgebiets die aufneh- mende Gesellschaft. Im Zuge der alliierten Ent- flechtungsmaßnahmen entstand die “Gelsenberg” am 18.6.1953 als eigenständige AG wieder, und erneut begann sie in kurzer Folge andere Konkur- renten zu übernehmen. Wegen der immer gewich- tiger werdenden Mineralöl-Aktivitäten (u.a. Betei- ligung bei ARAL) wurde Gelsenberg schließlich 1974 im Wege des Aktientauschs von der VEBA übernommen - nach fast genau 100 Jahren ver- schwand das ehedem bedeutendste Montanunter- nehmen des Ruhrgebiets vom Kurszettel. Dekora- tiv, mit Abb. eines Hauers unter Tage. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Rückseitig als entwertet angestempelt. 52 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 307 Nr. 309 Nr. 310 Nr. 311 Nr. 312

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