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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

ligungsholding AG, Frankfurt a.M. (85%). Bekannte Namen im Management, u.a. Peter Kronwald, Renate Fastnacht und Thomas H. Frank. Die Gesellschaft beteiligte sich an kostenintensiven Büroimmobilien, Gewerbeparks usw. 2001 Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Maße: 21 x 29,6 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 256 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Europäisches Zollbau-Syndikat AG Aktie 100 RM, Nr. 30 Berlin, 12.10.1927 EF+ Auflage 1.000 (R 7). Gründung 1926 unter Über- nahme der 1921 gegr. Deutsche Zollbau-Licenz- Gesellschaft zur Verwertung der unter dem Namen Zollbau bekannten patentrechtlich geschützten Baukonstruktionen und Verfahren für Wohn- und Zweckbauten. 1927 Abschluss eines Interessenvertrages mit der Firma Junkers, Des- sau über gemeinsame Arbeit auf dem Gebiet der Lamellenbauweise in Metall und über den Vertrieb der nunmehr Junkers-Zollbau genannten Blechla- mellenkonstruktion. Mitte 1930 Zwangsvergleich. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Nr. 257 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft Genussrechtsurkunde Lit. B 50 RM, Nr. 20 Eutin, März 1926 EF (R 8) Gründung 1872. Normalspurige Eisenbahn Eutin-Schwartau-Lübeck (31 km, eröffnet 1873) mit Abzweig Gleschendorf-Ahrensbök (8 km, eröff- net 1886). In Lübeck wurde der Bahnhof der Lübeck-Büchener Bahn mitbenutzt, in Eutin der Preussische Staats-Bahnhof. Letzte Großaktionäre waren mit 26% der Staat Preußen und mit 44% die Hansestadt Lübeck, 1941 wurde die Bahn ver- staatlicht und von der Reichsbahn übernommen (Bareinlösung der noch umlaufenden Aktien zu 105%). Gewinnberechtigt bis zum Höchstsatz von 4%, aus der Anleihe von 1885. Lochentwertet. Maße: 29,5 x 21 cm. Nr. 258 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Excelsior-Fahrrad-Werke Gebr. Conrad & Patz AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1037 Brandenburg a.H., 29.12.1906 VF Gründeraktie, Auflage 1.250 (R 8). Gründung 1906. Die Fabrik in der Brandenburger Neustadt (Wil- helmsdorfer Landstr. 43) war damals einer der größten Fahrrad-Hersteller Deutschlands, auch Ersatzteile für die Automobilindustrie wurden produziert. Beschäftigt wurden über 1400 Arbei- ter und Beamte. Nach andauernden Verlusten wurde die Fabrikation 1932 eingestellt, danach wurde die in Berlin börsennotierte Gesellschaft abgewickelt. Maße: 35,2 x 24,8 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Keine Entwertung! Nr. 259 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR F. A. Günther & Sohn AG Aktie 1.000 RM, Nr. 1783 Berlin, 2.3.1929 EF+ Auflage 3.000. Gründung 1908/09 durch Zusam- menführung der Firmen F. A. Günther & Sohn, Elektrotechnischer Anzeiger sowie F. A. Günthers Zeitungsverlag GmbH. In diesem Verlag erschie- nen 9 Zeitschriften, darunter der “Elektrotechni- sche Anzeiger”, die “Bäcker- und Konditor-Zei- tung”, “Der Damenputz”, “Die Lederwelt” und die “Deutsche Sportartikel-Zeitung”. Die in Berlin bör- sennotierten Aktien fristeten lange Zeit ein Mauer- blümchendasein als inhaltsloser Mantel, nachdem 1965/71 der gesamte technische Betrieb und die Beteiligung an der F. A. Günther & Sohn Buch- druckerei und Verlag GmbH verkauft worden waren. In rascher Folge wurde der Sitz nach Ham- burg (1979), Krefeld (1982), Aachen (1983) und Düsseldorf (1985) verlegt. Mit der Sitzverlegung nach Leipzig (1991) wurde die AG reaktiviert und in den neuen Bundesländern zu einer wichtigen Größe im Immobiliengeschäft entwickelt. Nach guten Jahren mit bis zu 20 DM Dividende folgte der Absturz: 1997 Eröffnung des Gesamtvoll- streckungsverfahrens. Wegen der immensen Ver- lustvorträge seither immer wieder einmal ein Spielball der Mantelspekulation. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 260 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR F. A. Günther & Sohn AG Sammelaktie 20 x 50 DM, Nr. 4386 Leipzig, Mai 1993 UNC/EF Auflage 2.400 (R 7). Maße: 21 x 29,6 cm. Mit restli- chen Kupons. Nr. 261 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR F. Küppersbusch & Söhne AG Aktie 100 DM, Nr. 12819 Gelsenkirchen, Januar 1960 UNC/EF Auflage 1.000 (R 9). Gründung 1875 als kleine Herdfabrik und Eisengießerei. Schnell stiegen die Umsätze, das Fabrikationsprogramm wurde um Zimmerherde, Gasherde, Großkochanlagen sowie Zentralheizungen und Elektroherde erweitert. Bei Umwandlung in eine AG 1898 wurden in zwei Wer- ken schon 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. 1938 Beteiligung an der schon 1722 gegründeten Carl Gottbill sel. Erben GmbH Mariahütte, einer Herd- fabrik im Kreis Trier. Neben der Hoesch AG (27%) gehörte zu der Zeit der Familie Küppersbusch immer noch ein größeres Aktienpaket. 1944 wurde das Werk I in der Fürstinnenstraße bei einem Bombenangriff total zerstört, das Werk II stark beschädigt. Neben dem Wiederaufbau dann 1954 Übernahme der Ver. Herd- und Ofenfabriken C. Woeste AG, Hamm i.W., 1956 war Küppersbusch mit 3500 Beschäftigten die größte Herdfabrik der Welt. Ab 1953 wurden auch Kühlschränke gebaut, ab 1961 Küchenmöbel und Spülen, später zudem Wasch- und Geschirrspülmaschinen. Gleichzeitig baute die AEG ihre Beteiligung immer weiter aus und hielt Mitte der 70er Jahre über 95% der Akti- en. Während des Niedergangs der AEG wurde 1982 auch Küppersbusch zahlungsunfähig. Ab 1986 übernahmen Mitglieder der Familie Vaillant fast alle Aktien des bis heute erfolgreichen Herstellers von Wärmetechnik, Hausgeräten und Großküchentechnik. Mit dem traditionellen Küp- persbusch-Firmensignet. Maße: 21 x 29,7 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. 44 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 256 Nr. 257 Nr. 258 Nr. 259 Nr. 260 Nr. 261

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