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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 202 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt Landwirtschaftliche Zentralbank 6% Gold Bond 500 $, Nr. 3732 Berlin, 15.10.1927 VF+ Diese Anleihe machte 50 Mio. $ aus, plaziert in den USA, Holland, England, Schweden und der Schweiz. Hochwertiger Stahlstich, wiederum andere Vignette. Maße: 38,3 x 25 cm. Mit anhän- genden restlichen Kupons. Kleine Lochentwer- tung unten in der Mitte. Nr. 203 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Deutsche Schiffbau AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1884 Berlin, April 1922 EF Gründeraktie, Auflage zuletzt noch 7.500 (R 6). Die Werft in Berlin mit Zweigniederlassung in Swi- nemünde baute vor allem Kähne für die Oderschif- fer, wurde aber auch mit Reparaturaufträgen der Marine beschäftigt. In der Weltwirtschaftskrise bra- chen in beiden Bereichen die Aufträge völlig weg. Nachdem sich auch Übernahmegespräche mit den Kieler Howaldtswerken zerschlugen, ging die Firma 1930 in Liquidation. Maße: 34,9 x 24,7 cm. Nr. 204 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG Aktie 1.000 RM, Nr. 15808 Berlin, März 1942 EF+ Auflage 1.800. Gründung 1897 als “AG für Elektrizi- tätsanlagen”. 1922 Umfirmierung wie oben anläß- lich der Übernahme der Deutsche Telephonwerke GmbH und der Deutsche Kabelindustrie GmbH. 1990 verschmolzen auf die Bergmann-Elektri- citäts-Werke AG, Tochter der Gebr. Röchling KG, Mannheim zur: DeTeWe - Deutsche Telephonwer- ke AG & Co. KG, Berlin. Maße: 21 x 29,7 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 205 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Ton- & Steinzeug-Werke AG Aktie 100 RM, Nr. 12430 Krauschwitz O.-L., August 1938 EF+ Auflage 1.650. Gründung 1874 als Deutsche Ton- röhren- und Chamottefabrik, ab 1904 wie oben. Herstellung von Steinzeugrohren, säurefestem Steinzeug für die chemische Industrie, Hochspan- nungs-Isolatoren und Schamottewaren. Werke in Münsterberg (Schles.), Krauschwitz (Lausitz), Muskau, Kassel-Bettenhausen und Bad Freienwal- de (Oder). Ab 1922 Interessengemeinschaft mit der Deutsche Steinzeugwarenfabrik in Mannheim- Friedrichsfeld (die dann auch die Aktienmehrheit hielt). Aufgekauft wurden 1923/24 die Technoche- mie-AG in Berlin-Heinersdorf und 1928 die Kera- mische Industrie-Bedarfs-AG in Meißen. 1933 fusi- onsweise Übernahme der Ton- und Steinzeugwer- ke W. Richter & Cie. AG in Bitterfeld. 1934/37 Sitz- verlegung von Berlin nach Krauschwitz bei Mus- kau O.-L., im gleichen Jahr gemeinsam mit der Mehrheitsaktionärin vollständige Übernahme der “Annawerk” Schamotte- und Tonwarenfabrik AG in Oeslau bei Coburg. Die Werke Krauschwitz und Freienwalde wurden nach vorausgegangener Demontage 1945 landeseigene Betriebe, es ver- blieb der Ges. nur das Werk in Kassel-Bettenhau- sen. 1948 Sitzverlegung nach Schwarzenfeld (Opf.), wo in den Räumen der Buchtal AG eine klei- ne Produktion eingerichtet wurde. 1955 ver- schmolzen mit der Mehrheitsaktionärin “Deut- sche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie” in Mannheim-Friedrichsfeld (die heutige FRIATEC). Maße: 21 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 206 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Deutsche Werkstätten AG Aktie 1.000 RM, Nr. 6142 Hellerau, 29.5.1940 EF+ Auflage 425. Gründung 1913 zur Weiterführung der 1898 von Karl Schmidt gegründeten und von großen Namen der deutschen Architektur geformten “Deutsche Werkstätten für Hand- werkskunst” in Hellerau und München mit Nie- derlassungen in Köln, Hamburg und Berlin. Her- gestellt wurden vollständige Wohnungseinrich- tungen, auch Bau von Holzhäusern. Eingerichtet wurden Herrschaftshäuser, Villen, Sanatorien, Hotels sowie Passagierdampfer. In der Weltwirt- schaftskrise kam der Betrieb 1930 wegen finanzi- eller Schwierigkeiten zum Erliegen, bei der anschließenden Sanierung wurde 1931 die Säch- sische Bank Großaktionär der in Berlin, Mün- chen und Dresden/Leipzig börsennotierten AG. Nach dem Krieg wurde die Firma geteilt: In Dres- den-Hellerau existierte fortan der VEB Deutsche Werkstätten Hellerau und produzierte vor allem Wohn- und Schlafraummöbel (1992 als Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH privatisiert), in München setzte die Deutsche Werkstätten Mün- chen GmbH die eher gehoben-künstlerische Tra- dition fort. 1998 wurden beide Unternehmen wieder vereint. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 207 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Werkstätten AG Aktie 100 RM, Nr. 6507 Hellerau, 17.4.1942 EF+ Auflage 250. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. 35 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 202 Nr. 203 Nutzen Sie das 3-Jahre-Vorteils-Abonnement für 8 Auktionskataloge: für nur 49,00 EUR bekommen Sie drei Jahre lang alle Kataloge des Auktionshauses Gutowski geliefert. Nach jeder Auktion bekommen Sie ohne Mehrkosten die Ergebnisliste. Sie sparen 31,00 EUR gegenüber Einzelbezugspreisen von 80,00 EUR! Nr. 204 Nr. 205 Nr. 206 Nr. 207

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