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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

tallwaren sowie Formspäne für die Glasindustrie, Korbwaren, Rundstäbe, Schachteln und Kisten für Molkereiprodukte. 1926 Aufnahme der Fabrikation von Duro-Patent-Körben (Gerippe und Boden bestehen aus verzinktem Eisenblech). Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 270 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Feist-Sektkellerei AG Aktie 200 RM, Nr. 866 Frankfurt a.M., Juni 1940 EF+ Auflage 1.400. Gründung 1828, AG seit 1908. Her- stellung und Vertrieb von Schaumweinen und der Handel in Weinen. Das 10.092 qm große Grund- stück Hainerweg 37-53 ist doppelt, teilweise sogar dreifach unterkellert. 1941 Umfirmierung in “Feist- Belmont’sche Sektkellerei AG”. Börsennotiz Frank- furt, Großaktionär war die A. Steigenberger Hotel- gesellschaft KGaA. 1966 Umfirmierung in “Hainer- weg 37-53 Grundstücks-AG”, anschließend Umwandlung in eine GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 271 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Fels Zement- und Dolomit-Werke AG Aktie 50 RM, Nr. 79 Schakowa O.-S., 25.3.1943 EF+ Auflage 80 (R 6). Die Gesellschaft geht auf die 1887 gegründete Portland-Cement-Fabrik-AG “Szczako- wa” in Polen zurück. Die Fabrik hatte eine Produk- tionskapazität von 390.000 t Portlandzement im Jahr, außerdem eine Dolomitbrennereianlage, die mit einer Jahreskapazität von 100.000 t eine der größten des Kontinents war. Die Aktien waren in Wien börsennotiert. Im Dritten Reich kam das Unternehmen zum Einflussbereich der Reichswer- ke Hermann Göring (Stahlwerke Peine-Salzgitter). Nach dem Krieg verlegten die Fels-Werke ihren Sitz nach Goslar/Harz, wo sie als bedeutender Baustoffhersteller noch heute ansässig sind (schräg gegenüber von der Hauptverwaltung in der Ebertstraße steht übrigens das Elternhaus des Textverfassers). Jahrzehntelang zum Salzgit- ter-Konzern gehörend, der seine Anteile 2001 an Haniel verkaufte. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 272 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Felten & Guilleaume Energietechnik AG Sammelaktie 10 x 50 DM, Blankette Köln, August 1986 UNC/EF (R 8) Ursprüngliche Gründung 1826 in Köln als Hanfseilerei. 1863 trat Emil Guilleaume (1846- 1913) in die Fa. Felten & Guilleaume ein. Der bedeutende Eisen-, Stahl- und Kabelfabrikant gründete später auch die Osteuropäische, die Deutsch-Atlantische, die Deutsch-Südamerikani- sche und die Deutsch-Niederländische Telegra- phen-Gesellschaft, alle mit Sitz in Köln. 1873 wurde für die Herstellung von Draht, Drahtseilen und Kabeln in Mülheim am Rhein eine Niederlas- sung errichtet. Dieses Zweigwerk wurde 1899 in einer AG verselbständigt. 1905 Angliederung der Frankfurter Maschinenfabrik der “Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co.” und zwischenzeitliche Umfirmierung in “Felten & Guilleaume-Lahmeyer- werke AG”. Bereits 1910 wurde dieses Werk wie- der abgestoßen und die alte Firmenbezeichnung wieder angenommen. Großaktionär war lange Zeit der Luxemburger Arbed-Konzern. 1979 erwarb der Philips-Konzern die Mehrheit und firmierte das Unternehmen in PKI Philips Kommunikations Industrie AG um. Unter dem alten Namen wurde für das ursprüngliche Geschäft die Felten & Guil- leaume Energietechnik AG 1986 aus der PKI her- ausgelöst und an die Börse gebracht. Mit Porträt- Vignette Franz Carl Guilleaume. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 273 Schätzpreis: 30,00 EUR Startpreis: 15,00 EUR Ferd. Rückforth Nachfolger AG Aktie 1.000 RM, Nr. 8040 Stettin, September 1942 EF Auflage 3.000. Bereits 1742 als oHG errichtet, 1912 in eine AG umgewandelt. Ursprünglich nur eine Likörfabrik, erlebte das Unternehmen schließlich eines der schillerndsten Schicksale der jüngeren Wirtschaftsgeschichte. Erzeugt wurden im Werk Stettin-Oberwieck Liköre, Weinbrände, Rum, Arrak, Branntweine und Fruchtsäfte. Außerdem war Rückforth Großaktionär aller drei Regional- brauereien in Stettin sowie bei sieben weiteren Brauereien in Ostpreußen und Schlesien. Börsen- notiz Berlin, Frankfurt a.M. und Stettin. 1945 ging fast der gesamte Fabrik- und Beteiligungsbesitz im Osten verloren. 1947 Sitzverlegung von Stettin nach Uslar/Hann. und weiter 1950 nach Siegburg (Rhld.), wo in eigenen Räumen die Weinbrennerei und Likörfabrikation wieder aufgenommen wurde. 1970/78 wurde das angestammte Geschäft ganz aufgegeben. Ab 1980, nach der Sitzverlegung nach Heidelberg, begann eine zunächst glanzvolle und von der Wirtschaftspresse bejubelte zweite Kar- riere im Bauträgergeschäft, die dann aber 1985 im Konkurs endete. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 274 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Ferdinand Bendix Söhne AG für Holzbearbeitung Aktie 1.000 RM, Nr. 1306 Landsberg (Warthe), November 1928 EF Auflage 400 (R 7). Gründung 1895. Hergestellt wur- den Türen, Fenster, Rolljalousien und einfache Kastenmöbel. Börsennotiz Berlin (wo auch eine Zweigniederlassung bestand). 1931 Vergleich und anschließende Auflösung der Gesellschaft. Loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 275 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Ferdinand Schuchhardt Berliner Fernsprech- u. Telegraphenwerk AG Aktie 1.000 RM, Nr. 187 Berlin, Oktober 1934 EF Auflage 995. Gründung 1886, AG seit 1921. Herge- stellt wurden Fernsprecher, Telegraphen, Radio- 46 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 269 Nr. 270 Nr. 271 Nr. 272 Nr. 273 Nr. 274 Nr. 275

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