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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

heim (über die “Café Karlstor GmbH” auch Besitz eines wertvollen Geschäftshauses am Karlstor). 1923 Übernahme der Hansabank eGmbH, Mün- chen. Maße: 22,4 x 28,4 cm. Nr. 192 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Industrie-Bank AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 74560 Berlin, Juni 1923 EF Auflage 9.000 (R 7). Gründung Mai 1923. Im Sep- tember 1924 sollte laut Beschluss der Kammer für Handelssachen des Landgerichts die Löschung der Firma von Amts wegen angefordert werden. Maße: 19,6 x 26,6 cm. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. Nr. 193 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Landesbankenzentrale AG (Central Bank of German State & Provincial Banks) 6% Gold Bond 1.000 $, Nr. 3043 1.8.1927 EF/VF Gründung 1923. Zweck: “Den im Verband deut- scher öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten zusammengeschlossenen Staatsbanken, Landes- banken und öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Kreditanstalten für ihre wirtschaftlichen Auf- gaben als Vermittler zu dienen und sie auf ihrem Tätigkeitsgebiet zu fördern.” 1950 Berliner Wert- papierbereinigung, seit 1955 Ablösung der Schuld- verschreibungen (von 1934 und 1941), 1960 volle bzw. quotale Ablösung der Auslandsanleihen (von 1927 und 1928), heute Deutsche Landesbanken- zentrale AG, eine 100%ige Tochter der DekaBank. Anleihe von 5 Mio. $, an der quotal 11 deutsche Landes- bzw. Staatsbanken beteiligt waren. Die höchsten Anteile hatte die Landesbank der Rhein- provinz (25%), die Landesbank der Provinz West- falen und die Thüringische Staatsbank (je 15%), die Provinzialbank Oberschlesien (10%) und Hes- sische Landesbank (7,5%). Grün/schwarzer Stahl- stich mit Vignette. Maße: 38,3 x 25 cm. Mit anhän- genden restlichen Kupons. Kleine Lochentwer- tung unten in der Mitte. Nr. 194 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Landesbankenzentrale AG (Central Bank of German State & Provincial Banks) 6% Gold Bond 1.000 $, Nr. 6345 Berlin, 1.10.1927 EF Maße: 38,3 x 25 cm. Mit anh. restlichen Kupons. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. Nr. 195 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Deutsche Landmannbank AG Aktie 20 RM, Nr. 2261 Berlin, 1.4.1926 EF+ Auflage 2.400, nach Umtausch nur noch 480. Grün- dung 1923. Förderung der genossenschaftlichen Bestrebungen auf dem Gebiet der Landwirtschaft und des Gewerbes. Zu den Gründern zählte die Deutsche Raiffeisenbank AG, Berlin. Seit 14.10.1936 Deutsche Gewerbe- und Landkredit- bank AG. Nominalwert heraufgesetzt auf 100 RM nach Umtausch von 5 Aktien zu je 20 RM, vorge- nommen 1937. Lochentwertet Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 196 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Deutsche Landwirtschafts- und Handelsbank in Darmstadt Aktie 5.000 Mark, Nr. 16902 Darmstadt, 1.6.1923 EF- (R 10) Gegründet 1883 als Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank. 1922 umfirmiert in Land- wirtschafts- und Handelsbank für Hessen. Bis 21.2.1924 war der Sitz in Darmstadt, dann nach erfolgter Übernahme des Bankhauses Kraus, Frie- drich & Co. in München nach München verlegt. 1926 von Amts wegen gelöscht. Kapitalerhöhung um 400 Mio. Mark. Maße: 19,7 x 23,3 cm. Mit kom- plett anhängenden Kupons. Nr. 197 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 160,00 EUR Deutsche Luftschiffahrts-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1605 Frankfurt a.M., 1.8.1910 EF Gründeraktie, Auflage 3.000 (R 6). Gründung am 16.11.1909 in Frankfurt mit einer Zweigniederlas- sung in Friedrichshafen. Gründer waren 260 an der wirtschaftlichen Nutzung der Erfindung des Grafen Zeppelin interessierte Privatpersonen, Fir- men und Banken. Das Interesse größerer Städte an diesem neuen Verkehrsmittel zeigte sich z.B. in Gestalt des Frankfurter OB Adickes als AR-Vorsit- zender, weitere Mitglieder waren der Essener OB Holle, der Düsseldorfer OB Oehler, Dr. Moencke- berg (Hamburg) und der Kölner OB Wallraf. Bekannte Industrievertreter waren Ernst Schiess (Düsseldorf), Andreae-Passavant (Frankfurt), von Guilleaume (Köln), Dr. Moenckeberg und Eduard Siemers (Hamburg). Erste Hallen standen der Gesellschaft in Frankfurt, Baden, Düsseldorf und Hamburg zur Verfügung. Das erste bei der Luft- schiffbau Zeppelin in Friedrichshafen fertiggestell- te Luftschiff “Deutschland” wurde schon am 28.6.1910 fast völlig zerstört, eine Katastrophe auch für das Image der Gesellschaft. 1912 wurden Fahrten unternommen mit den Luftschiffen “Hansa”, “Viktoria-Louise” und “Schwaben” (letz- teres am 28.6.1912 bei Düsseldorf völlig zerstört). Durch die beiden Totalverluste war bereits Ende 1912 das halbe Grundkapital verloren. Zur Beseiti- gung der Unterbilanz wurde daraufhin beschlos- sen, 500 Aktien durch Zuzahlung von je M 3.000 in Vorzugsaktien umzuwandeln. 1913 wurde die Flot- te um das Luftschiff “Sachsen” erweitert. Bei Aus- bruch des 1. Weltkrieges wurden die Luftschiffe vom Reich übernommen. Ab August 1919 (gemein- sam mit der Luftschiffbau Zeppelin) wieder regel- mäßiger Luftverkehr vom Bodensee nach Berlin zu Versuchs- und Propagandazwecken. Auf 103 Luftreisen wurden 2380 Personen befördert. Der Versailler Vertrag besiegelte das Schicksal der Gesellschaft durch Enteignung der wertvollen Anlagewerte. Die DELAG trat in Liquidation, aus der dann 1936 51,50 RM pro Aktie für die Aktionä- re übrig blieben. Mit Faksimile-Unterschrift des Frankfurter OB Adickes als Aufsichtsratsvorsit- zender. Maße: 36,8 x 25,4 cm. Doppelblatt, mit bei- liegendem kompletten Kuponbogen. Nr. 198 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Deutsche Luftschiffhallen-Bau- Gesellschaft “System Ermus” mbH Anteilschein 1.000 Mark, Nr. 498 Bremen-Berlin, 6.9.1913 EF- (R 8) Vor 1914 (dem Beginn des 1. Weltkriegs) war der Luftkrieg eine völlig unbekannte Form des 33 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 192 Nr. 193 Nr. 194 Nr. 195 Nr. 196 der dann 193651,50 RM pro Aktie für die Aktionä-

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