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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Gesellschaft ein, unter Übernahme der Verbind- lichkeiten. Sie erhielt dafür nahezu das gesamte AK. 1932 bestand die Gesellschaft nicht mehr. Sie wurde von der Elektra AG, Dresden übernommen, die ihrerseits später in der AG Sächsische Werke, Dresden aufging. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 735 Schätzpreis: 285,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Ueberlandwerk Oberfranken AG Namensaktie Lit. A 1.000 Mark, Nr. 10191 Bamberg, 1.10.1922 VF Auflage 18.000 (R 10). Gründung 1920 durch die Kreisgemeinde Oberfranken, die Städte Bamberg und Forchheim sowie 51 Firmen aus Bamberg und Umgebung. Noch im Gründungsjahr Erwerb der Nordfränk. Überlandzentrale sowie der Zentralen Ebensfeld und Medlitz. Eigene Wasserkraftwerke in Hirschaid, Medlitz, Kaupersberg und Oberwal- lenstadt b. Lichtenfels, Dieselkraftwerk in Ebens- feld. 1923 Zusammenschluß mit dem Leitungsnetz der Bayernwerk AG. 1983 Fusion mit der Bayeri- sche Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft AG in Bayreuth zur Energieversorgung Oberfranken AG. Großaktionär war hier das Bayernwerk (2000 mit der PreußenElektra zur E.ON Energie AG ver- schmolzen), 2001 in der E.ON Bayern AG aufge- gangen. Großes Hochformat, dekorativer Druck, Vignette mit Umspannhäuschen. Maße: 37 x 25,2 cm. Kleine Verletzung sachverständig restauriert. Stempelentwertet. In dieser Form (ohne Lochent- wertung!) äußerst selten. Nr. 736 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR UNION Baugesellschaft auf Actien Aktie 20 RM, Nr. 1399 Berlin, 10.6.1933 EF Auflage 1.150 (R 8). Gründung 1872. Dies war die aktivste und größte aller Berliner Terraingesell- schaften. Zunächst mit dem Bau von Wohnhäu- sern befaßt, danach Errichtung von großen Indus- triebauten wie der “Handelsstätte Bellealliance”, dem “Andreashof” und der “Handelsstätte Südost”. Sie besaß wertvollsten Grundbesitz im Umkreis des Reichstages, an der Kaiser-Wilhelm- Straße, der Oberwasserstraße, der Französischen Straße, am Kurfürstendamm usw., der zum Teil schnell und mit Gewinn durchgehandelt wurde. Daneben große Parzellierungsvorhaben im Umland (Treptow, Halensee, Rixdorf, Waidmanns- lust, über 100.000 qm Land in Köpenick einsch- ließlich Villen in der Villenkolonie Hirschgarten usw.) Alle Besitzungen aufzuführen würde Seiten füllen. 1925 Verschmelzung mit der “Juhag” Indu- strie- und Handels-AG in Berlin und Umfirmierung in “Union” Immobilien-Verwertungs-AG. In Berlin börsennotiert und bis zum 1. Weltkrieg mit Divi- denden bis über 10% gut rentierend. In der Welt- wirtschaftskrise geriet die Ges. in’s Schlingern und mußte 1933 mit Hilfe der Dresdner Bank saniert werden, die einen Teil der Kredite in Akti- en umwandelte. 1936 in Liquidation gegangen. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit beiliegendem kompletten Kuponbogen, nicht entwertet. Nr. 737 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR UNION Fabrik chemischer Produkte Aktie 300 RM, Nr. 948 Stettin, Juni 1929 EF- Auflage 1.000, ausgegeben zum Umtausch der spä- ter auf 150 RM umgestellten Aktien von 1874 und 1881 zu 200 Thaler = 600 Mark. Gründung 1872 unter Übernahme der “Chemische Düngerfabrik von Kaesemacher & Schäfer” in Magdeburg und der Schwefelsäurefabrik Glienken/Stettin. Produ- ziert wurden hauptsächlich Schwefelsäure, Kali- Ammoniak-Superphosphat und Kieselfluorsalze. Hinzuerworben wurden 1889 die Fabrik von A. Scharffenorth & Co. in Memel, 1890 die Fabrik von Proschwitky & Hofrichter in Grabow bei Stettin, 1891 die Knochenmehl- und Leimfabrik H. Roeh in Dammkrug bei Königsberg i.Pr. sowie 1913 die schon seit 1904 gepachtete Fabrik in Heiligensee bei Berlin (die Werke Stettin-Grabow und Heiligen- see wurden in der Weltwirtschaftskrise 1931/32 stillgelegt). Bis 1926 besaß die “UNION” ein großes Aktienpaket der Kokswerke und Chemi- sche Fabriken AG in Berlin (die heutige Schering AG), außerdem war sie an der Superphosphatfa- brik Nordenham AG mehrheitlich beteiligt. 1935/36 verkaufte der Großaktionär, die Pommer- sche landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft, die Aktienmehrheit der in Berlin und Stettin bör- sennotierten “UNION” an die Westfälisch-Anhalti- sche Sprengstoff-AG in Berlin (WASAG, Großak- tionär von Bohlen und Halbach). Ebenfalls 1935/36 erwarb die “UNION” ein Aktienpaket der Guanowerke AG in Hamburg. Nach Verlust aller Werke im Osten 1953 Sitzverlegung zunächst nach Nordenham, 1957 nach Essen zum Großaktionär WASAG, zugleich Umwandlung in eine GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 738 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR “Union” Gesellschaft für hochfeuer- feste Produkte mbH Anteilschein 100 Mark, Nr. 837 Bad Lausick, 27.9.1913 EF/VF (R 8) Bedeutender Hersteller von Feuerfest-Mate- rial. Nach 1945 enteignet, danach “VEB Schamot- tekombinat Brandis”. Sehr dekorativ, mit postkar- tengroßer Ansicht der Fabrik. Maße: 39,4 x 26,7 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem kompletten Kuponbogen. Nr. 739 Schätzpreis: 30,00 EUR Startpreis: 15,00 EUR Union-Werke AG Kunstdruck- Metallwaren- und Plakatefabrik Aktie 200 RM, Nr. 3315 Radebeul bei Dresden, Mai 1933 EF+ Auflage 4.600. Die “Metallplakate-Fabrik und Prä- geanstalt Saupe & Busch” wurde 1887 im Radebeu- ler Industriegebiet (an der Grenze zu Dresden, Meißner Str. 1-15) gegründet. Bereits 1890 erhielt das Werk einen eigenen Bahnanschluß zum Bahn- hof Radebeul-Ost und beschäftigte 60 Mitarbeiter. bis 1905 hatte sich deren Zahl auf 300 verfünf- facht. Nach dem Bankrott des Firmeninhabers Richard Busch (1864-1944) 1907 Gründung der Union-Werke GmbH Metallplakate- und Blechem- 116 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 733 Nr. 734 Nr. 735 Nr. 736 Nr. 737 Nr. 738

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