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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 282 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Franz Braun AG Aktie 1.000 RM, Nr. 5238 Zerbst, Dezember 1941 EF+ Auflage 825. Gründung 1916. Herstellung von Drehbänken und Spritzgussmaschinen. 1928 Inter- essengemeinschaft mit Boehringer in Göppingen, Heidenreich & Harbeck in Hamburg und Wohlen- berg in Hannover. Börsennotiz Leipzig. 1952 nach Göppingen verlegt. 1955 aufgelöst. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 283 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Freistaat Bayern (Free State of Bavaria) 6,5% Gold Bond External Loan 500 $, Nr. 614 München, 1.8.1925 EF/VF Stahlstich, herrliche dreigeteilte Vignette mit trompetendem Jüngling und Mädel, Gebirgsseen vor grandioser Alpenkulisse und großem Wasser- kraftwerk. Maße: 38,7 x 25 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 284 Schätzpreis: 50,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Freistaat Braunschweig 8% Teilschuldv. 500 RM, Nr. 1552 Braunschweig, 1.3.1929 EF Zinssatz 1943 auf 4% gesenkt. Maße: 29,6 x 21 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 285 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Fried. Krupp AG 4% Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 20142 Essen, 30.6.1908 VF+ Auflage 15.000 (R 7). Erst 1903, als die Krupp’- schen Unternehmungen schon fast 100 Jahre bestanden, ließ sich Fräulein Bertha Antoinette Krupp zur Gründung einer AG überreden. Ihr Vater Alfred Krupp (1812-87) misstraute dem Kapi- talmarkt. Lieber ließ er sich von Kaiser Wilhelm I., seinem großen Gönner, über dessen Hofbankier Bleichröder eine Anleihe von 30 Mio. Mark ver- mitteln und verpfändete dafür seinen ganzen per- sönlichen Besitz. Wichtigste Betriebsteile waren die Gussstahlfabrik Essen, die 1905 in Betrieb genommene Friedrich-Alfred-Hütte in Rheinhau- sen, die Zechen Hannover und Hannibal, die Berg- werke in Essen-Bergeborbeck, die Gewerkschaft Emscher-Lippe sowie die Gewerkschaft Ver. Con- stantin der Große. 1992 erregte die lange Zeit kränkelnde Fried. Krupp AG Aufsehen, indem sie ziemlich feindlich die Hoesch AG übernahm. Weni- ge Jahre später ging die Stahl-Fusionswelle noch weiter, indem Thyssen und Hoesch-Krupp zusam- mengingen. Sehr dekorativ. Maße: 35,3 x 25,8 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen, mit beiliegenden restlichen Kupons. Nr. 286 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Fried. Krupp AG 5% Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 9244 Essen, 15.2.1921 EF Auflage 72.000. 1. Emission über 200 Mio. Mark. Toller Druck der Krupp-eigenen Graphischen Anstalt, Unterdruck mit drei großen Krupp-Rin- gen, 10 schöne Vignetten in der Randbordüre mit Werksansichten und Krupp-Produkten sowie Ansicht der Villa Hügel. Zwei Originalunterschrif- ten aus dem Direktorium. Rückseitig Anleihebe- dingungen. Maße: 36,2 x 25,9 cm. Nr. 287 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Friedrich Wilhelm Preussische Lebens- und Garantie- Versicherungs-AG Actie 1.500 Mark, Nr. 3212 Berlin, 6.9.1901 VF Auflage 2.000 (R 8). Gründung 1865 mit Genehmi- gung des Königs von Preußen. Lebens-, Kapitalien-, Renten-, Arbeiter- und Kinder-Versicherung. 1901 Einführung der Weltpolice. 1913 Umfirmierung in “Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs-AG”. Auf die hochrentable Gesellschaft, deren Dividenden kontinuierlich bis auf 36% gestiegen waren, warf 1922 der Gerling-Konzern ein Auge und verleibte sie sich ein (zuvor musste allerdings noch die Sat- zungsbestimmung gestrichen werden, wonach niemand mehr als 200 Aktien = 5% des Kapitals besitzen durfte). Der prominente Firmensitz Beh- renstraße 59/61 lag im Ostsektor Berlins, wo der Gesellschaft 1949 der Geschäftsbetrieb untersagt wurde; deshalb 1950 Errichtung eines zweiten Hauptsitzes in Köln. 1954 Fusion mit der Magde- burger Leben und für kurze Zeit bis 1958 Umfir- mierung in “Friedrich Wilhelm Magdeburger Lebensversicherungs-AG”, danach wieder wie zuvor. 1962 wurde dem Firmennamen noch der Zusatz “Gerling-Konzern” vorangestellt. Schöne Vignette mit Germania und Preußenadler. Faksimi- le-Unterschrift Victor Herzog Ratibor für den Auf- sichtsrat. Rückseitig mehrere Übertragungen, zuletzt 1953 auf den Gerling-Konzern. Maße: 35,2 x 30,6 cm. Knickfalten, oberer Rand links mit Rost- spur von einer Büroklammer. Seit vielen Jahren sind von der 1901er Aktie nur 11 Exemplare bekannt. Sehr niedriger Startpreis! Nr. 288 Schätzpreis: 30,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR G. Krautheim AG Aktie 1.000 RM, Nr. 858 Chemnitz, 30.7.1941 EF+ Gründung 1922 nach Übernahme der bereits bestehenden Gießerei von G. Krautheim. Der voll in die Rüstungsaufträge des 3. Reiches einbezoge- ne Betrieb wurde nach 1945 enteignet und als SAG-Betrieb (Sowjetische AG) weitergeführt. Die unter dem Namen Marten AG arbeitende Gießerei wurde 1954 Volkseigentum der DDR. Mit der Wende erfolgte die Privatisierung des Kombina- tes, das seitdem unter dem Namen BHG Brock- hausen & Holze Guß- und Verschleißtechnik GmbH arbeitet. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 289 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR G. Sauerbrey Maschinenfabrik AG Aktie 1.000 RM, Nr. 410 Staßfurt, Februar 1942 EF+ Auflage 475. Gründung 1907 unter Übernahme der schon lange bestehenden Sauerbrey’schen Maschinenfabrik, zugleich wurde die Dampfkes- selfabrik und Apparatebauanstalt von A. Großpietsch in Staßfurt übernommen. Herstel- lung maschineller Einrichtungen für die chemi- sche Großindustrie und den Kalibergbau. Bis 1934 in Berlin börsennotiert. Ab 1945 zunächst Teil 48 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 282 Nr. 283 Nr. 285 Nr. 286 Nr. 288

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