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Katalog-54

Haben. Bis zuletzt eine der angesehensten im ganzen Reich tätigen Versicherungsgesellschaf- ten. Börsennotiz Berlin, Breslau und Düsseldorf. 1945 verlagert nach Köln, 1970 auf die Colonia National Versicherung AG in Köln, verschmolzen zum damals zweitgrößten deutschen Versiche- rungskonzern. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 578 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Schlesische Holzhandels-AG Aktie Reihe B 1.000 Mark, Nr. 96202 Breslau, 1.7.1923 EF Auflage 65.000 (R 9). Gegründet 1922 zum Handel mit Hölzern aller Art. Aufsichtsrat (1925): Staats- sekretär Werner Freiherr von Rheinbaben, Berlin; Bankier Dr. Kurt von Eichborn, Breslau; Rechtsan- walt Valer von Hauenschild, Friedrich Wilh. von Flotow, Breslau; Gottfried Graf von Tattenbach, Isny: Prinz Heinrich XXXV. Reuss, Berlin; Eugen Graf Quadt von Wykradt u. Isny, München. Trotz des hochwertig besetzten Aufsichtsrates legte die Gesellschaft keine Bilanz mehr für 1923 vor und befand sich 1925 bereits in Liquidation. Lochent- wertet. Maße: 22,4 x 33 cm. Nr. 579 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 600,00 EUR Schlosschemnitzer Bau-Verein Actie 300 Mark, Nr. 1214 Chemnitz, 1.1.1886 VF- Auflage 1.221 (R 10). Gründung 1873 zum Erwerb und zur Bebauung von Grundstücken und zu deren Veräusserung in Chemnitz, bzw. dem Stadtteil Schlosschemnitz. Im November 1924 wurde die Liquidation beschlossen. 1929 wurde eine Liquida- tionsrate von 80 RM pro Aktie gezahlt. Mit Stempel “Liquidationsrate von 80 RM gezahlt”. Sehr schöne Umrandung mit zwei allegorischen Vignetten. Lochentwertet. Maße: 22,5 x 29,1 cm. Stellenweise etwas fleckig, Ecken zerknittert, kleiner Einriß im Druckbild, aber das allerletzte Exemplar von nur drei bis heute erhaltenen Aktien. Nr. 580 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Schrauben- und Mutternfabrik vorm. S. Riehm & Söhne AG Aktie 20 RM, Nr. 5444 Berlin, 17.4.1925 EF Auflage 15.000 (R 9). Gründung 1905 zur Fort- führung einer GmbH gleichen Namens. Ein Werk in Berlin Berlin SO 33 (Eisenbahnstr. 5), zwei Werke in Görlitz zur Produktion von Schrauben, Muttern und Maschinen. Die Berliner sowie eine der Gör- litzer Fabriken (An der Obermühle) wurden 1922 verkauft zu Gunsten eines Fabrikneubaus in der Nähe der Station Hennersdorf. In der Weltwirt- schaftskrise 1929/30 wurde der Berliner Betrieb stillgelegt und das Görlitzer Werk an die Schrau- benunion GmbH in Düsseldorf verkauft mit der Verpflichtung, bis 1941 keine Konkurrenzprodukti- on wieder aufzunehmen. 1935 deshalb Umfirmie- rung in “AG für Rostschutz”, Gesellschaftszweck war nunmehr Galvanik, Oberflächenveredelung und Rostschutz. Gleichzeitig Kapital 10:1 auf 100.600 RM herabgesetzt. In Berlin börsennotiert. 1951 Umstellung des Kapitals auf 10.000 DM und Umwandlung in eine GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 581 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Schraubenfabrik AG Aktie 10 x 1.000 Mark, Nr. 73871-73880 Berlin, 10.10.1923 VF (R 9) Gründung 1923. Der Fabrikationsbetrieb lag in Jöhrstadt im sächsischen Erzgebirge. Produ- ziert wurden Schrauben, Muttern, Fassonteile usw. für Industrie und Landwirtschaft. Mit kpl. Kuponbogen. Knickfalte. Nr. 582 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Schüle-Hohenlohe AG Genußrechtsurkunde 100 RM, Nr. 92 Cassel, Plüderhausen, Gerabronn, 15.5.1926 VF (R 10) Gründung 1889 als “Präservenfabrik Lan- dauer & Co.” in Geranbronn, 1897 Umwandlung in die “Hohenlohesche Nährmittelfabrik AG”. Neben der anfänglich betriebenen Gemüseverwertung durch Trocknung wurden bald Hafernährmittel (Grütze und Mehl) sowie 1896 nach amerikani- schem Vorbild Haferflocken das Hauptprodukt. 1903 Sitzverlegung nach Kassel, wo die Anlagen erheblich vergrößert und eine neue Hafermühle gebaut wurde. 1915 umfirmiert in “Hohenlohe AG Kakao-, Schokoladen- und Nährmittelwerke”. (Das Kasseler Werk wurde im 2. WK weitgehend zer- stört. Anfang 1946 lief die Produktion wieder an, 1950 hatte das Werk schon wieder 1.000 Beschäf- tigte und begann im gleichen Jahr mit der Erzeu- gung von Suppenwürze, auch die Schokolade- Fabrik versuchte man wieder aufzubauen. Das Werk Gerabronn dagegen wurde im Herbst 1950 wegen Beschäftigungsmangel stillgelegt.) 1922 Interessenvertrag und 1923 Verschmelzung zur “Schüle-Hohenlohe AG” mit der ältesten deutschen Eiernudel- und Makkaronifabrik J. F. Schüle in Plü- derhausen. (Dort hatte sich der Bäckermeister Friedrich Schüle 1853 eine kleine Maschine ange- schafft, woraus sich mit der weltbekannten Eier- teigwarenfabrik zuletzt der größte Industriebe- trieb in Plüderhausen entwickelte, dessen Stillle- gung 1953 ein schwerer Schlag für den Ort war und eine völlige Neuorientierung der Gewerbestruktur 98 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 578 Nr. 579 Nr. 580 Nr. 581 Nr. 582

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