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Katalog-54

zu den großen, fast vergessenen Pionieren der Raumfahrt. Von der Presse der Jahrhundertwende wurde Ganswindt als „der deutsche Edison” gefeiert! In einem Vor- trag, den Ganswindt am 27.5.1891 in Berliner Philhar- monie hielt, befaßte er sich mit dem Antrieb eines von ihm entworfenen „Welten- fahrzeugs”, das nach dem Rückstoßprinzip konstruiert war. Damit hatte Ganswindt die Voraussetzung für einen Flug außerhalb der Atmosphäre richtig erkannt und korrekt beschrieben. Eine bemannte Reise zum Mars oder Venus sollte nach Ganswindts Berechnung 22 Stunden dauern. Ganswindt zog durch das Land, um Investoren für sein Weltraumprojekt zu finden, leider nicht erfolgreich. Erst am Ende seines Lebens wurde er von der jungen Raumfahrt-Bewe- gung als Pionier anerkannt. Trotzdem starb er ver- armt 1934 in Berlin. Allerdings durfte seine zweite Ehefrau den Abschuss der ersten Mondrakete live in Cape Kennedy miterleben: einer von Gans- windts Söhnen hatte das Talent des Vaters geerbt und arbeitete im NASA-Mondprogramm des Wern- her von Braun. Maße: 32,8 x 21 cm. Darlehen an die Fabrik für Motore, Tretmotorwagen, Tretmo- torfahrräder, Tretmotorboote, Tretmotorpflüge u. lenkbare Luftfahrzeuge. Das Darlehen diente zur Verwertung der von Ganswindt patentierten Erfin- dung eines Versteifungssystems zur Konstruktion lenkbarerer Luftfahrzeuge, Windmotore, Turbi- nen, Schiffsschrauben, sowie eines Motors mit Sperrschaltwerk etc. Dem Einzahler von 60 Mark versprach Ganswindt eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 600 Mark. Originalunterschrift Her- mann Ganswindt. Maße: 32,9 x 21 cm. Nr. 356 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Herzoglich Nassauische Schuldentilgungs-Commission Prämien-Schein 25 Gulden, Nr. 46873 Wiesbaden, 10.10.1837 VF (R 7) Teil einer Prämien-Anleihe von 2,6 Mio. Gulden, die der Herzog von Nassau durch Vermittlung des Bankhauses M. A. von Rothschild & Söhne in Frank- furt aufnahm. Maße: 10 x 23,7 cm. Lochentwertet. Nr. 357 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Hirschberger Thalbahn Actie 1.000 Mark, Nr. 1424 Hirschberg i. Schlesien, Sept. 1913 EF/VF Auflage 500 (R 6). Gegründet 1902 für den Betrieb der Straßenbahnstrecken Bahnhof Hirschberg - Cunnersdorf - Herischdorf - Warmbrunn - Herms- dorf, Warmbrunn - Giersdorf Bächteltalweg, Bahn- länge 19,15 km, Spurweite 1 m, oberirdische Stromzuführung, eigene elektrische Zentrale. Die Ges. war seit 1932 eine Tochterges. der Elektrizi- täts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co. 1937/38 wurde die Ges. an die Niederschlesische Elektrizitäts-AG und die Reichselektrowerke verkauft. Nach Kriegsende fuhr die Straßenbahn unter der polni- schen Bezeichnung “Kolej Elektryczna w Jeleniej Górze” wieder. Bis 1969 fuhr die elektrische Bahn von Hirschberg nach Bad Warmbrunn. Großfor- matiges Papier, sehr dekorativ gestaltet. Maße: 37 x 25,2 cm. Doppelblatt, lochentwertet. Nr. 358 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Hochfelln-Seilbahn-AG Aktie 50 DM, Nr. 3114 Bergen, Februar 1974 UNC/EF (R 6) Gründung 1968 zum Bau und Betrieb einer Großkabinen-Seilschwebebahn vom Luftkurort Bergen über die Bründling-Alm auf den Hochfelln. Abb. einer Schwebebahn vor Alpen-Massiv. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 359 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Hochseefischerei Nordstern AG Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 20 Geestemünde, 25.4.1922 EF Auflage 200 (R 6). Gegründet 1905 zwecks Fang und Verwertung von Seefischen. Von der aus 12 Dampfern bestehenden Flotte verblieben nach dem 2. Weltkrieg nur noch 3 Schiffe. 1985 Mitgrün- dung der Deutschen Fischfang-Union. 1988 Umfir- mierung in Nordstern Lebensmittel AG und Anglie- derung von Tiefkühl-, Verarbeitungs- und Ver- marktungskapazitäten außerhalb des Fischerei- sektors. 1997 Umfirmierung in die heutige Frosta AG. Hersteller von Tiefkühlkost unter der Marke FRoSTA. Zwei Vignetten mit Leuchttürmen und Fischkuttern. Maße: 38,6 x 25,3 cm. Mit Kupons. Sehr niedriger Startpreis! Nr. 360 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hoesch AG 5 % Teilschuldv. 500 RM, Nr. 55571 Dortmund, März 1940 EF Auflage 9.000 (R 8). Die Verbindung der Familie Hoesch zur Eisenindustrie reicht bis in das 17. Jh. zurück. Ihre Hammer- und Hüttenbetriebe errich- tete die Familie jeweils dort, wo die Standortver- hältnisse eine günstige Entwicklung versprachen. Von den alten Betriebsstätten in der Eifel wurden die Werke 1846 angesichts der knapper werden- den Rohstoffe Erz und Holzkohle in die Nähe der Steinkohle nach Eschweiler verlagert. Leopold Hoesch fasste schließlich den Entschluss, den Schwerpunkt seiner industriellen Tätigkeit ins 61 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 355 Nr. 356 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen! Nr. 357 Nr. 358 Nr. 359 Nr. 360

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