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Katalog-54

Nr. 552 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinische Bau-Gesellschaft Actie 300 Mark, Nr. 6052 Köln, 23.3.1872/1.8.1899 VF+ Gründeremission, Auflage zuletzt noch 6.861 (R 7). Bei ihrer Gründung 1872 übernahm die Gesell- schaft ein 500.000 qm Terrain in Chemnitz- Gablenz (von dem bis zur Liquidation 1909 weni- ger als die Hälfte verkauft war), außerdem besaß sie in Köln die Königin-Augusta-Halle (55 Wohn- häuser, 3.372 qm Grundfläche) und weitere 5 Häu- ser, ferner 6 Villen und ein Bauterrain am Hafen von Ehrenbreitstein. Auch war sie an der Barmer Immobilien-Ges. erst beteiligt und übernahm diese dann 1906 komplett mit ihrem ganzen Vermögen. In einem Prozess gegen die Stadt Köln, der wegen zuviel erhobener Kanalgebühren angestrengt wurde, unterlag die Gesellschaft in allen Instanzen, obwohl “die gute Verkehrssitte eine Rückzahlung ohne Aufforderung erfordert hätte”. In Köln börsen- notiert. 1909 wurde die Liquidation beschlossen. Maße: 36 x 25,2 cm. Rückseitig mehrere Rückzah- lungsstempel. Zwei ganz kleine Randeinrisse hinter- klebt. Aus alter Sammlung (1995 auf einer Auktion der Stadtsparkasse Ludwigshafen ersteigert). Nr. 553 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Aktie 1.000 RM, Nr. 5482 Düsseldorf, Dezember 1928 VF+ Auflage 18.659 (R 9). Gründung 1889 unter Über- nahme der Rather Metallwerke vorm. Ehrhardt & Heise und eines Schießplatzes bei Unterlüß. Anfangs Herstellung kleinkalibriger Geschosse. Nach der Jahrhundertwende in rascher Folge Übernahme benachbarter Munitions- und Maschi- nenfabriken. Im thüringischen Sömmerda wurde außerdem ein Werk für Schreib- und Rechenma- schinen betrieben. Nach Ende des 1. Weltkriegs Aufnahme des Lokomotiv- und Waggonbaus (1925 stillgelegt, stattdessen Geschütz- und Munitionsfa- brikation für Reichswehr und Reichsmarine, Großaktionäre waren zu dieser Zeit Fried. Krupp und die VIAG). 1935 Verschmelzung mit der A. Borsig Maschinenbau-AG in Berlin-Tegel und Umfirmierung in Rheinmetall-Borsig AG. Im 3. Reich in die Reichswerke “Hermann Göring” ein- gebunden. Nach dem Krieg verkaufte die bundes- eigene Bank der deutschen Luftfahrt AG i.L. ihre Mehrheitsbeteiligung an die Röchling’sche Eisen- und Stahlwerke GmbH, Völklingen. Gleichzeitig wurde die Borsig AG an die AG für Bergbau- und Hüttenbetriebe, Salzgitter veräußert (später dann an Babcock gegangen). Die noch heute börsenno- tierte Rheinmetall ist tätig in den Sparten Maschi- nenbau, Wehrtechnik und Automobilzulieferer (Vergaser von Pierburg). Faksimile-Unterschrift des Bankiers Max Trinkaus. Nur 5 Stücke ohne Lochentwertung wurden 2001 im Tresor einer Ber- liner Privatbank gefunden. Mit Restkupons. Nr. 554 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Rheinische Spiegelglasfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 1376 Eckamp bei Ratingen, 10.1.1891 EF Gründeraktie, Auflage 2.500. Gründung 1889. Her- stellung von Spiegel- und Fensterglas. Nach 1945 als “Glasfabrik Eckamp-Altwasser AG” firmierend. Börsennotiz Berlin und Düsseldorf. Originalsigna- turen, u.a. von Victor Gillion, einem Industriellen aus Brüssel. Rückseitig Aktientext französisch. Lochentwertet. Maße: 31,5 x 23,8 cm. Nr. 555 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinische Stahlwerke Aktie 100 DM, Nr. 196132 Essen, Juli 1957 EF Auflage 50.000 (R 8). Gründung 1870 durch deut- sche, belgische und französische Aktionäre mit 1 Mio. F Kapital als “S.A. des Aciéries Rhénanes à Meiderich” mit juristischem Sitz in Paris. In Mei- derich wurde eine Bessemer-Stahlgießerei und eine Fabrik für feuerfestes Material errichtet. 1872 Sitzverlegung nach Meiderich, 1878 Sanierung und komplette Neuausgabe der Aktien. 1881 Inbetrieb- nahme eines neuen Schienenwalzwerkes und Ankauf der Eisenerzgrube Lacheberg in Nassau. 1882 gemeinsam mit der Saarbrücker Firma Gebr. Röchling Ankauf umfangreicher Minette-Konzes- sionen in Lothringen. 1886 Beteiligung an Stahl- werken in Südrussland, endlich 1889 Errichtung des ersten eigenen Hochofens. 1900 mit Übernah- me der “Gewerkschaft Centrum” Schaffung einer eigenen Kohlebasis, später Erwerb weiterer großer Bergwerke. 1904 Übernahme der “Duisbur- ger Eisen- und Stahlwerke”, 1922 Verschmelzung mit der traditionsreichen, bereits 1856 gegründe- ten Arenberg’schen AG für Bergbau und Hüttenbe- trieb. 1926 wurden die Hütten- und Stahlwerke und die Erzgruben in die Vereinigte Stahlwerke AG eingebracht, nicht aber die Kohlenbergwerke, die erst 1952 im Zuge der alliierten Entflechtungs- maßnahmen in die Arenberg Bergbau-GmbH aus- gegliedert wurden. Bis zur kürzlichen Eingliede- rung in die Thyssen AG firmierte die alte, bis dahin immer noch börsennotierte Rheinstahl zuletzt als Thyssen Industrie AG. Schöner G&D- Druck. Lochentwertet. Nr. 556 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Rheinland Holding AG Namensaktie 100 DM, Nr. 142167 Neuss, Februar 1997 EF+ Auflage 12.800 (R 8). Gründung 1880 als “Feuer- versicherungs-Gesellschaft Rheinland AG”. Betrie- ben wurden alle Zweige der Privat-Versicherung in Deutschland, Belgien und Holland. In der Lebens-, Kredit- und Krankenversicherung außerdem als Rückversicherer tätig. Umbenannt 1966 in “Rhein- land Versicherungs-AG” und 1993 (nach der Aus- gliederung des operativen Geschäfts in eigene Töchter) in Rheinland Holding AG. Bis heute im Freiverkehr Düsseldorf börsennotiert, Großak- tionär ist die Familie Werhahn. Abb. der alten Rheinland-Hauptverwaltung im Unterdruck. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 557 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR RHEINTEXTIL Rheinische Einkaufs- vermittlungs- und Beratungsges. für Textilgeschäfte AG Aktie 500 DM, Blankette Köln, Juli 1953 UNC (R 9) Gründung 1922 in Elberfeld. Herstellung von Textilwaren und Vermittlung des Einkaufs von Textilwaren aller Art, insbesondere der gemein- schaftliche Einkauf für Einzelhandelsgeschäfte. Sitz von 1924-28 in Berlin, danach in Köln. Zur Gesellschaft gehörten 125 Textilkaufhäuser, dar- unter alle führenden Häuser in Deutschland. 1967 in eine GmbH umgewandelt. Heute KMT Rheintex- til. Lediglich 9 Stücke wurden Ende 2005 gefunden. 94 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 553 Nutzen Sie das 3-Jahre-Vorteils-Abonnement für 8 Auktionskataloge: für nur 49,00 EUR bekommen Sie drei Jahre lang alle Kataloge des Auktionshauses Gutowski geliefert. Nach jeder Auktion bekommen Sie ohne Mehrkosten die Ergebnisliste. Sie sparen 31,00 EUR gegenüber Einzelbezugspreisen von 80,00 EUR! Nr. 554 Nr. 555 Nr. 556 Nr. 557

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