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Katalog-54

stellung, fortan nur noch Verwaltung des Fabrika- reals in Hamburg sowie von Gewerbeimmobilien in Köln, Berlin und Wuppertal. Seit 1990 fokussier- te sich die immer noch börsennotierte Jeserich AG auf Logistikimmobilien und Gewerbeparks. Nach größeren Mietausfällen 2004 insolvent geworden. Mit Firmensignet in allen vier Ecken. Lochentwertet. Nr. 47 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR AG Paulanerbräu Salvatorbrauerei und Thomasbräu Aktie 500 RM, Nr. 11804 München, Juli 1928 EF+ Auflage 8.240, davon 5.000 an die Altaktionäre der Gebr. Thomass, Bierbrauerei zum Thomasbräu. Gegründet 1651 als Klosterbrauerei der Paulaner- mönche, seit 1813 in Privatbesitz, 1886 übernahm die Gebr. Schmederer Actienbrauerei (umfirmiert 1899 in AG Paulanerbäru (zum Salvatorkeller) und 1907 in AG Paulanerbräu Salvatorbrauerei). 1928 Umfirmierung in AG Paulanerbräu Salvatorbraue- rei und Thomasbräu anläßlich der Fusion mit dem Thomasbräu. Mitte der 20er Jahre wurden außer- dem Mehrheitsbeteiligungen an der Hofbrauhaus Coburg AG, der Auerbräu AG in Rosenheim und der Waitzingerbräu AG Miesbach erworben. 1950/51 Fortführung des Wiederaufbaus der Brauereianlagen und Änderung in Paulaner-Salva- tor-Thomasbräu AG. 1999 Umfirmierung in Bayeri- sche BrauHolding AG (Großaktionär: Schörghu- ber), zur Gruppe gehören jetzt u.a. auch die Kulm- bacher Brauerei AG (EKU, Mönchshof) und die Hacker-Pschorr-Bräu. Maße: 21 x 29,8 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 48 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR AG Paulanerbräu Salvatorbrauerei und Thomasbräu Aktie 100 RM, Nr. 1802 München, Februar 1942 EF Auflage 4.000. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 49 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR AG Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat Namens-Aktie 300 Mark, Nr. 22781 Essen, 10.1.1918 EF Auflage 17.000 (R 6). Gründung 1893 als Verkaufs- gesellschaft der großen Zechen des Ruhrgebiets. Anlass für die Errichtung dieses Gemeinschafts- unternehmens war ein ruinöser Preiswettbewerb unter den Bergwerksgesellschaften, der die Erzie- lung kostendeckender Preise oft verhinderte. Nun- mehr waren die Zechen im Rahmen von festgeleg- ten Beteiligungsziffern verpflichtet, ihre gesamte Erzeugung an Kohlen, Koks und Briketts dem Syn- dikat zum Verkauf zur Verfügung zu stellen. Doch das Ziel der Marktregulierung erreichte das Syndi- kat zunächst nicht, denn die größten Abnehmer, die Hütten und Stahlwerke, hatten überwiegend eigene Bergwerke, deren Fördermengen am Syndi- kat vorbeiflossen. Erst als es 1907 unter weitrei- chenden Zugeständnissen gelang, die Hüttenze- chen in das Syndikat einzubinden, fing die Sache an zu funktionieren. Die Opfer waren aber hoch: die Hüttenzechen hatte man zu einer Zeit der Eisen- und Stahlhochkonjunktur eingebunden, entsprechend hatten sie an der technischen Ober- grenze gefördert. Später, als sich der Absatz an die angeschlossenen Hütten normalisierte, musste das Syndikat den Hüttenzechen die Überprodukti- on zu den festgesetzen Preisen abnehmen. Nach dem Ruhrkampf 1924 Neuorganisation als “Verei- nigung für die Verteilung und den Verkauf von Ruhrkohle AG”. Maße: 34,4 x 23 cm. Doppelblatt. Bei übergreifender Betrachtung die interessante und wichtigste AG des Ruhrbergbaus. Nicht ent- wertet! Nr. 50 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR AG vorm. H. Gladenbeck & Sohn Bildgießerei Aktie 1.000 Mark, Nr. 6079 Berlin, Mai 1922 VF+ Auflage 7.500 (R 10). Gründung 1888 unter Über- nahme der Bildgießerei H. Gladenbeck & Sohn in Friedrichshagen und deren Bronce- und Zink- gußwarenfabrik sowie des Geschäfts der Firma Alfred Gladenbeck in Berlin. Herstellung von Denkmälern, monumentalen Guss- und Treibarbei- ten für Bauten und von Plastiken aus Bronze und Marmor. 1926 Eröffnung des Konkursverfahrens, 1932 von Amts wegen gelöscht. Aus der Bronze- gießerei Gladenbecks stammen zahlreiche bedeu- tende Standbilder und Denkmale, so das von Chri- stian Daniel Rauch entworfene Denkmal des Immanuel Kant für Königsberg oder die Viktoria der Berliner Siegessäule nach dem Entwurf von Friedrich Drake. Großformatig, schöne Umrah- mung mit Historismus-Stil-Elementen. Mit Kupons. Nr. 51 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR AG vorm. J. C. Spinn & Sohn Aktie Lit. A 1.200 Mark, Nr. 6980 Berlin, 16.7.1923 EF/VF Auflage 8.000 (R 7). Gründung 1872 zur Fabrikati- on von Broncewaren und Gegenständen für Gas- und elektrische Beleuchtung sowie Gasglühlicht- brennern. 1894 übernahm die Gesellschaft von der AEG deren Abteilung für Beleuchtungs-Gegen- stände. Nach erneuter Umstellung auf Friedens- produktion nach dem 1. Weltkrieg produzierte die Fabrik Berlin S 42, Wasserthorstr. 9 mit 200-300 Mitarbeitern nach eigenen Patenten Isolierfla- schen, Spargaskocher “Expressato”, Automobiltei- le und Automobilkühler (Spinn-Kühler), Filmspu- len für die Kino-Industrie und Luxus-Metallwaren wie Toiletten- und Rauchartikel. Eine Fabrik in Weisswasser O.-L. zur Produktion der Glasinnen- flaschen für die Isolierflaschen wurde 1921 noch hinzuerworben. Doch die Friedensproduktion hatte nicht den gewünschten Erfolg: Die Fabrikati- on kunstgewerblicher Gegenstände war immer unrentabler und wurde zurückgefahren, von den neu eingerichteten Geschäftszweigen entwickelte sich nur die Kino-Abteilung einigermaßen gut. Dermaßen geschwächt ging die 1918 in “AG vorm. J. C. Spinn & Sohn” umfirmierte Ges. 1926 schließ- lich in Konkurs. Lochentwertet. Knickfalte. Nr. 52 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR AGROB AG für Grob- und Feinkeramik Vorzugs-Aktie 1.000 DM, Blankette München, November 1964 UNC/EF (R 8) Gründung 1867 als Actien-Ziegelei München unter Übernahme der seit 1859 betriebenen oHG Reinhold Hirschberg & Co. in Steinhausen. 1910 vollständige Vernichtung des Werkes durch Brand. 1942 Übernahme der Wiener Ziegelwerke, 10 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 47 Nr. 48 Für meine große Auktion am 27. Januar 2014 suche ich noch Einlieferungen von guten Einzelstücken oder kompletten Sammlungen Nr. 49 Nr. 50 Nr. 51

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