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Katalog-54

1990 die Waggonfabrik Talbot, Aachen, danach der Siemens-Konzern. 1999 Übertragung des ope- rativen Geschäfts auf die Siemens DUEWAG Schie- nenfahrzeuge GmbH, 2002 vollständige Eingliede- rung in die Siemens AG. Lochentwertet. Minimale Schäden fachgerecht restauriert. Nr. 235 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Duisburger Maschinenbau-AG vormals Bechem & Keetman Actie 1.500 Mark, Nr. 1296 Duisburg, 1.7.1897 EF/VF Auflage 600 (R 8). Gründung 1862 durch Theodor Keetman und August Bechem, 1872 Umwandlung in eine AG. Spezialität der Fabrik waren Berg- werksmaschinen (Schrämmmaschinen, Gesteins- bohrmaschinen, Förderkörbe), Walzwerkseinrich- tungen und Hebezeuge. 1897 wurde, finanziert durch eine Kapitalerhöhung, ein Tochterunterneh- men in Jekaterinoslaw (Rußland) gegründet. Es erwies sich allerdings später als Millionen-Grab und verursachte nach 1900 häufige Dividenden- Ausfälle des Duisburger Stammhauses. 1910 Ver- schmelzung mit der Benrather Maschinenfabrik zu Benrath (gegr. 1891 als “de Fries & Co. in Düs- seldorf) und mit der Märkischen Maschinenbau- Anstalt Ludwig Stuckenholz AG zu Wetter (gegr. 1838) zur Deutsche Maschinenfabrik AG. 1928 Umfirmierung in Maschinenbau-Unternehmungen AG (Muag), nachdem schon 1926 der reine Fabri- kationsbetrieb in die Demag AG überführt worden war, ein Gemeinschaftsunternehmen, in das auch die Vereinigten Stahlwerke ihre gesamten Maschi- nenbau-Interessen einbrachten. 1933 Übernahme der Brückenbaufirma Harkort in Duisburg. 1935 erwarb die Muag die Demag-Aktienmehrheit, beide Unternehmen fusionierten anschließend zur “neuen” Demag”. Zu dieser Zeit produzierten die Werke Duisburg (Walzwerke, hydraulische Pressen, Kompressoren, Bergwerksmaschinen), Benrath (Kran- und Verladeanlagen, Hochöfen, Stahlwerkseinrichtungen, Greifer) und Wetter (Krane, Elektrozüge und Diesellokomotiven). Seit 1974 als Mannesmann-Demag Teil des inzwischen zerschlagenen traditionsreichen Mannesmann- Konzerns gewesen. Hochdekorative Lithographie von O. Gehrke (in der Platte signiert). Kettenglie- der in der Umrandung, vier runde Vignetten mit Schlüsseln und Werkzeugen, zwei rechteckige Vig- netten mit Zwergen beim Bergbau und in einer Schmiede. Das Stück hat einen interessanten Druckfehler: Für den Rahmen wurde weiter die Druckplatte der 1872er Gründeraktie (Nennwert 500 Thaler) verwendet, deshalb steht bei dieser 1.500-Mark-Aktie in der Umrahmung die Ziffer 500 statt 1.500. Mit Originalunterschriften. Großfor- matiges Papier (ca. 37 x 26,5 cm). Zwei ganz kleine Einrisse am oberen Rand, trotzdem überdurch- schnittlich gut erhalten! Außerordentlich niedri- ger Startpreis! Nr. 236 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Edmund Müller & Mann AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 933 Charlottenburg, April 1906 EF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 6). Seit 1876 beste- hende chemische Fabrik speziell für Lacke und Farben, AG seit 1906. Nach Übernahme zweier Konkurrenz-Betriebe 1910 Neubau der Fabrik in Tempelhof. 1932 Produktionseinstellung und Umfirmierung in “Grundstücksgesellschaft Berli- ner Straße 165, 167, 168 AG” und Verwaltung der der Gesellschaft gehörenden Grundstücke. 1939 ging die AG in Liquidation. Lochentwertet. Nr. 237 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Einbecker Brauhaus AG Aktie 600 DM, Nr. 2197 Einbeck, April 1968 EF Auflage 1.280 (R 7). Bereits seit 1794 begründete die Städtische Gemeinschaftsbrauerei den Ruf des Einbecker Bieres, das damals zu den bekanntesten in ganz Deutschland zählte. 1889 Umwandlung in die “Dampfbierbrauerei der Stadt Einbeck AG”. 1921/22 Fusion mit der Hildesheimer Aktienbraue- rei unter deren Namen, seitdem Sitz in Hildesheim. 1967 Umfirmierung in “Einbecker Brauhaus AG” und Rückverlegung des Sitzes nach Einbeck. Zu den Beteiligungen zählen die Städtische Brauerei Goslar GmbH (gegr. 1806), die Broyhan-Brauerei GmbH in Hildesheim (gegr. 1903) und die Göttinger Brauhaus AG (gegr. 1889). Großaktionär war die Elbschloß-Brauerei AG in Hamburg, die ihre Betei- ligung 1988 an die Dortmunder Union-Schultheiss- Brauerei (heute Brau und Brunnen AG) verkaufte. 1998 ging die Aktienmehrheit dann an eine private Investorengruppe. Rückseitig entwertet. Nr. 238 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Einbecker Brauhaus AG Aktie 100 DM, Nr. 13195 Einbeck, Mai 1969 EF+ Auflage 1.000 (R 6). Rückseitig als ungültig abge- stempelt. Nr. 239 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Eisen- und Stahlwerk Krone AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 16842 Velbert, 15.12.1922 EF/VF Auflage 14.125 (R 9). Gründung 1911 als “Eisen- und Fittingswerke AG” durch Fusion der Eisenwerk Krone GmbH, Velbert und der Fittingswerk GmbH, Mettmann. 1915 Verkauf der Abteilung Mettmann an die Wagner & Englert GmbH, anschließend 1916 Umfirmierung wie oben. 1922 engere Anlehnung durch Aktientausch an die “Vereinigte Eisenhütten- und Maschinenbau-AG” in Barmen, die zuletzt All- einaktionärin war. Im Oktober 1926 in Liquidation gegangen. Knickfalten, lochentwertet. Nr. 240 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Eisengiesserei & Maschinenfabrik J. Roth AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7753 Ludwigshafen a.Rh., 19.12.1922 EF Auflage 3.500 (R 8). Eigentliche Gründung im Jahr 1918. Herstellung von Spezialmaschinen für die keramische und chemische Industrie und für die Landwirtschaft, von Hebezeugen und Kränen, Feuerungsanlagen und Holzbearbeitungsmaschi- nen. 1922/23 fusionsweise Übernahme der “Perle- berger Maschinenfabrik und Eisengiesserei AG”, zugleich Umstellung des Firmennamens in “J. Roth AG Eisengiessereien und Maschinenfabri- ken” sowie Sitzverlegung nach Berlin-Tempelhof. Parallel dazu wurde 1923 als Tochtergesellschaft die “Eisengiesserei und Maschinenfabrik J. Roth AG” mit Sitz in Ludwigshafen neu gegründet. Notierte im Freiverkehr Berlin und Hamburg. 1924 unter den Einfluss des “Barmat-Konzerns” gekom- men. Mit diesem beschäftigte sich leider die Berli- ner Staatsanwaltschaft. Der durch die Ermittlun- gen bedingte Entzug der Barmittel trieb diese AG 1925 in den Konkurs. Großes Hochformat mit schöner barocker Umrahmung. Doppelblatt. Nicht entwertetes Stück mit beiliegenden restlichen Kupons. 42 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 235 Nr. 236 Nr. 237 Nr. 238 Nr. 239

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