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Katalog-53

Co., Berlin verliehene Konzession für den Betrieb einer Straßenbahn sowie einer Licht- und Kraft- station im schlesischen Liegnitz. Die 13 km lange Straßenbahn mit 20 Motor- und 5 Anhängewagen hatte drei Linien (Ringlinie, Linie nach dem Kirch- hof und Linie nach der Jauerstraße bis Dorn- busch). 1913 wurde aus Kapazitätsgründen ein neues größeres Kraftwerk am Frauenhaag gebaut, anschließend wurden auch die Kreise Lüben und Guhrau mit Strom versorgt. Börsennotiz Berlin, Großaktionär war die Elektrowerke AG. Großfor- matig, schöne Umrandung im Historismusstil. Maße: 26,1 x 34,6 cm. Siegel lochentwertet. Nr. 470 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Elektra AG Aktie Ser. H 1.000 Mark, Nr. 135985 Dresden, April 1923 VF+ Auflage 390.000 (R 8). Gründung 1898. Die Gesell- schaft, eine Zwischenholding der AG Sächsische Werke, betrieb in eigener Verwaltung in Schandau ein Überlandwerk sowie die noch heute als Touri- stenbahn in der Sächsischen Schweiz beliebte straßenbahnähnliche Kirnitzschtalbahn Bad Schandau-Lichtenhainer Wasserfall. Außerdem Beteiligungen an acht Strom- und zwei Gasversor- gungsunternehmen in Sachsen und Thüringen sowie an der Sächsische Luftverkehrs-GmbH, Dresden. Kleine Vignette mit Kraftwerk und Strom- leitungen. Lochentwertet. Maße: 26,4 x 36,9 cm. Nur 23 Stück lagen in der Reichsbank, davon wur- den 9 Stücke wegen schlechter Erhaltung unter Aufsicht vernichtet! Nr. 471 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 145,00 EUR Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft 4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 13172 Berlin, Mai 1910 EF/VF Auflage 5.000 (R 8). Die ELG, damals eines der bedeutendsten energiewirtschaftlichen Unterneh- men überhaupt, wurde 1897 von der A.E.G. gegründet zwecks Planung, Bau, Finanzierung und Betriebsführung von Elektrizitätswerken. Zuerst wurden die noch von der AEG erbauten Zentralen für den Anhalter und Potsdamer Bahnhof in Berlin und für das Freihafengebiet in Kopenhagen betrie- ben, weitere E-Werke folgten Schlag auf Schlag. Auch am Aufbau von Überlandzentralen war die ELG maßgeblich beteiligt. 1945 besaß sie 7 Elek- trizitätswerke und Beteiligungen an 13 Energiever- sorgern (u.a. der Bayerische Elektricitäts-Liefe- rungs-Ges. AG in Bayreuth, der Thüringer Elektri- citäts-Lieferungs.Ges. AG in Gotha, der Branden- burgische E-, Gas- und Wasserwerke AG in Berlin und der Grube Leopold AG in Bitterfled). Die Zahl der Orte, in denen die ELG die Stromversorgung aufgebaut hatte, belief sich schließlich auf rund 2.000 mit rd. 4 Mio. Einwohnern! Auslandsaktivitä- ten in der Türkei, Finnland, Rumänien und Schwe- den. 1948 Sitzverlegung nach Hannover, weitere Sitzverlegungen nach München (1958) bzw. Bay- reuth (1966). 1975 Umwandlung in eine GmbH. Mit Originalunterschriften. Lochentwertet. Maße: 35 x 25,3 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingun- gen. Nr. 472 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co. 5 % Teilschuldv. 500 Mark, Nr. 76 Frankfurt a.M., Dezember 1913 VF- Auflage 2.000 (R 11). Gründung 1890 durch Frank- furter Privatbanken und den Ingenieur Wilhelm Lahmeyer als “W. Lahmeyer & Co. Commandit- Gesellschaft”. 1893 Fusion mit der “AG für Bau und Betrieb elektrischer Anlagen”. Herstellung von Starkstrom-Maschinen und -Anlagen, Betrieb von Elektrizitätsversorgungseinrichtungen. Seit 1905 reine Ingenieurgesellschaft und Beteiligungs-Hol- ding: Die Frankfurter Fabrik wurde an die nun- mehrige “Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke AG” verkauft. Nach der Jahrhundertwende gab es eine Übernahmeschlacht zwischen der AEG und dem RWE, die die Essener für sich entschieden: Seit 1910 als Zwischenholding für Beteiligungen an Energieversorgungs-Unternehmen ein Teil des RWE-Konzerns. Teil einer Anleihe von 8 Mio. M, die die Frankfurter Filiale der Bank für Handel und Industrie vermittelte. Originalunterschriften. Maße: 37,7 x 26 cm. Doppelblatt, inwendig Anlei- hebedingungen. Mit beiligendem restlichen Kuponbogen. Randverfärbungen, wohl Feuchtig- keitsschaden. Seit Jahrzehnten ist nur ein einziges weiteres ausgestelltes Stück (aus der legendären Hesselmann-Sammlung) bekannt. Nr. 473 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Elektrizitätswerk Schlesien AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 190042 Breslau, April 1923 VF+ Auflage 4.000. Gründung 1909 als eine der größten Untergesellschaften der Gesfürel, erste Kraftwer- ke in Kraftborn (früher Tschechnitz) und Mölke. 1927 Stromlieferungsvertrag mit der Elektrowerke AG und Verbindung des Mitteldeutschen Braun- kohlenreviers mit dem Niederschlesischen Stein- kohlenrevier durch eine 100 kV-Fernleitung. 1922/31 Fusion mit der Niederschlesische Elektri- zitäts- und Kleinbahn AG in Waldenburg. Zuletzt wurden 1 Mio. Einwohner Mittelschlesiens in 654 Gemeinden versorgt (das Hochspannungslei- tungsnetz war 2.500 km lang), außerdem Betrieb der Straßenbahn in Waldenburg (3 Linien, 24 km Gesamtlänge, 40 Motorwagen). Lochentwertet. Maße: 27 x 33,8 cm. Nr. 474 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Elektrizitätswerk Schlesien AG Aktie 1.000 RM, Nr. 195720 Breslau, Oktober 1926 VF Auflage 4.000 (R 9). Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit rest- lichem Kuponbogen + Lieferbarkeitsbescheini- gung. Nicht entwertet! Nr. 475 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn-AG Aktie B 1.000 Mark, Nr. 733 Elmshorn, 9.6.1907 EF/VF Auflage 566 (R 7). Gegr. 1904 vom Staat Preußen, den Kreisen Segeberg u. Stormarn, den Städten Elmshorn, Barmstedt u. Oldesloe sowie weiteren 47 am Bahnbau interessierten Mitgründern. Vor- gänger war die Elmshorn-Barmstedter Eisenbahn- AG mit der am 16.7.1896 eröffneten 10 km langen Strecke Elmshorn-Barmstedt. Deren Aktionäre wurden mit 566 Stamm-Aktien Lit. A der neuge- gründeten EBO abgefunden. Finanziert durch die Stämme Lit. B ging am 9.6.1907 die 42 km lange Ver- längerung Barmstedt-Ulzburg-Oldesloe in Betrieb. Ab 1973 schrittweise stillgelegt, 1981 übertragen auf die Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neumün- ster. Lochentwertet. Maße: 22,6 x 29,1 cm. 85 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 470 Nr. 471 Nr. 472 Nr. 473 Nr. 474

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