Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-53

erste Gesellschaft in Deutschland die Kraftfahr- zeug-Versicherung ein. Übernommen wurden 1940 die “Bavaria” Versicherungs-AG in Nürnberg und 1960 die Mitteleuropäischen Versicherungs-AG. 1959 Umfirmierung in Agrippina Versicherungs- AG. Seit 1969 ist die Zürich-Versicherung mit fast 99 % Großaktionär. Im Jahr 2000 Verschmelzung auf die Zürich Agrippina Versicherung AG. Maße: 29,7 x 21 cm. Lochentwertet. Mit Kupons. Nr. 253 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Ahstedt-Schellerter Zuckerfabrik AG Namens-Aktie 500 DM, Blankette Schellerten, 18.6.1956 UNC/EF (R 10) Die Fabrik wurde 1872 erbaut und hat 1873 die ersten Zuckerrüben verarbeitet. Ihren Roh- zucker ließ sie in der Zuckerraffinerie Hildesheim weiterverarbeiten. 1963 mit der Zuckerfabrik Rethen (Leine) fusioniert und somit am Ende der Fusionskette über die Lehrter Zucker in der heuti- gen Nordzucker aufgegangen. Nr. 254 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Aktien-Bierbrauerei Mittweida Aktie 100 RM, Nr. 17 Mittweida, 14.4.1942 EF+ Auflage 50 (R 7). Gründung 1900 unter Übernah- me der 1874 errichteten Brauerei von Keilhauer & Liebers in der Bahnhofstr. 15; eine Niederlage bestand in Chemnitz. Der kleine Betrieb (mit ca. 50 Mitarbeitern wurden knapp 40.000 hl jährlich gebraut) war mit oft zweistelligen Dividenden hochrentabel. 1953 verstaatlicht und als “VEB Mittweidaer Löwenbräu” fortgeführt, 1968 Anschluß an das Getränkekombinat Karl-Marx- Stadt. Dem Mittweidaer Betrieb zugeordnet wur- den 1981 auch die Brauereien Penig und Hart- mannsdorf sowie die Erfrischungsgetränke Burg- stadt. 1994 wurde die inzwischen unter Denkmal- schutz stehende Mittweidaer Löwenbräu GmbH als letzte sächsische Brauerei wieder privatisiert. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 255 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Aktien-Ziegelei Langensalza AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 372 Langensalza, 4.6.1923 EF Auflage 387 (R 6). Über ein halbes Jahrhundert lang backte der Betrieb im Tal der Unstrut (knapp 30 km nordwestlich von Erfurt) tagein, tagaus nichts als Ziegel. Besonderen Ehrgeiz kann der Chronist dem Vorstand Kurt Petersilie nicht bescheinigen: 100.000 Mark Jahresumsatz durfte man schon als Spitzenwert betrachten. Meist reichte es dennoch zu einer Dividende. Nach 1945 dann enteignet. Sehr dekorative Umrahmung im Historismus-Stil. Lochentwertet. Maße: 34,2 x 25,5 cm. Nr. 256 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR albert-frankenthal AG Global-Aktie 20.000 x 50 DM, Muster Frankenthal, Dezember 1990 UNC/EF (R 10) Gegründet 1861 als Schnellpressenfabrik Albert & Cie. 1882 Konstruktion der ersten Illust- rationsdruckmaschine, 1889 bedeutende Erweite- rung des Fabrikationsprogramms und Umwand- lung in die Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert & Cie. AG. 1909 (das Werk hatte inzwischen 1.500 Mitarbeiter) Fertigstellung der 10.000 Druck- maschine: Albert wurde der größte Druckmaschi- nenbauer in ganz Europa. 1935 Konkurs; die als GmbH gegründete Auffanggesellschaft wurde 1940 wieder in eine AG umgewandelt. 1971 Umfirmie- rung in albert-frankenthal AG. Die Koenig & Bauer AG in Würzburg baute ihre Beteiligung kontinuier- lich aus, bis sie 1990 Alleinaktionär war. Ansch- ließend wurden beide AG’s verschmolzen. Noch heute einer der wichtigsten Produktionsstandorte der im M-DAX börsennotierten Koenig & Bauer AG. Mit Firmensignet. Maße: 21 x 29,7 cm. Loch- entwertet. Mit Kupons. Nr. 257 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 750,00 EUR Albert-Theater-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 744 Dresden, 30.12.1911 VF Gründeraktie, Auflage 800 (R 9). Das Albert-Thea- ter am Albertplatz, benannt nach dem sächischen König Albert, gehörte neben dem Residenztheater und der Semperoper zu den repräsentativen Bau- ten des alten Dresden. Auf einem von der Stadt Dresden unentgeltlich zur Verfügung gestellten Grundstück wurde es erbaut 1871-73 von Bern- hard Schreiber im frühen Neorenaissance-Stil der Semper-Nicolai-Schule für eine Aktiengesellschaft Neustädter Bürger und am 20.9.1873 mit Goethes “Iphigenie auf Tauris” eröffnet. Bis 1910 war das Albert-Theater an den königlichen Hof verpachtet. Dann ging es an eine 1911 neu gegründete AG über, die das Theater modernisieren und umbau- en ließ. 1913 wurde das Albert-Theater wieder eröffnet. Es spielte nun sowohl moderne progres- sive Stücke z.B. von Gerhart Hauptmann und Maxim Gorki wie auch Volkstümliches. Premieren- feiern fanden oft in der benachbarten Vila Esche- bach statt. In der Zeit wirkten bekannte Schau- spieler und Künstler wie z.B. Sarah Bernhardt und Heinrich George am Albert-Theater, das 1921 umbenannt wurde in “Neustädter Schauspiel- haus”. Ab 1936 wurde es durch die Stadt Dresden verwaltet, im Programm den Zeitströmungen gleichgeschaltet und hieß zuletzt “Theater des Volkes”. Beim großen Luftangriff auf Dresden am 13.2.1945 brannte das Theater aus. Obwohl die Außenmauern gut erhalten geblieben waren und die Dresdner Theaterkünstler eine Wiederherstel- lung befürworteten wurden Bühnenhaus und Zuschauerraum im September 1950 von der Stadt Dresden abgebrochen. Lochentwertet. Maße: 26,3 x 36,4 cm. Nur 6 Stücke sind bis heute erhalten geblieben, das hier angebotene Exemplar in einem überdurchschnittlich guten Erhaltungszustand. Nr. 258 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Alexanderwerk AG Aktie 1.000 RM, Nr. 13848 Remscheid, Juni 1941 EF+ Auflage 1.500. Gründung 1885 als GmbH, AG seit 1899. Hergestellt wurden mit bis zu 2.000 Beschäf- tigten Haushaltsmaschinen, Küchenmaschinen, Großküchen, Fleischverarbeitungs- und Auf- schnittschneidemaschinen. Ab 1927 Zusammenar- beit mit Siemens-Schuckert bei elektrischen Haus- haltsmaschinen. 1931 Fusion mit der Ernst Alb. Steffens GmbH in Burg a.d.Wupper, 1941 Übernah- me des Konkurrenten Eschebach-Werke AG in Radeberg bei Dresden. Nach dem Wiederaufbau der am 31.7.1943 bei einem Luftangriff fast voll- ständig zerstörten Remscheider Fabrik wieder der führende Hersteller auf seinem Spezialgebiet. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. 44 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 252 Nr. 253 Nr. 254 Nr. 255 Nr. 256

Pages