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Katalog-53

der Brauerei Friedr. Pröpsting Nachf. & Co. 1971 Übernahme der Kloster-Brauerei GmbH in Hamm. Umfirmierungen 1980 in Privat-Brauerei Isenbeck AG, 1984 in Isenbeck-Privat-Brauerei Nies AG, 1990 in Isenbeck AG (zugleich Veräußerung der Braue- rei-Aktivitäten an Warsteiner). 1991 Sitzverlegung nach Düsseldorf und weitere Umfirmierung in Isenbeck Deutsche Immobilien AG. Schon seit der Gründung hatte die AG neben der Brauerei ein sehr aktives Immobiliengeschäft betrieben und u.a. für den Bau des Lippe-Kanals wie auch für Wohnbesiedlung größere Teile ihres Grundbesit- zes abgegeben. 1991/92 wurden Geschäftshäuser in Köln und Düsseldorf erworben und mit der Ent- wicklung der Gewerbeparks Wildau und Schen- kendorf bei Berlin begonnen. Doch die Umstruk- turierung zu einer reinen Grundbesitzgesellschaft misslang: Mitte der 90er Jahre folgte der Konkurs. Bekannter als in Deutschland selber ist Isenbeck mittlerweile in Argentinien. Dort ist 1994 eine Isen- beck-Brauerei vom Warsteiner-Konzern errichtet worden. Die C.A.S.A. Isenbeck liegt in Zarate, etwa 90 km nordwestlich von Buenos Aires. Maße: 34 x 24,8 cm. Doppelblatt. Leichter Wasserrand. Nicht entwertetes Stück! Nr. 359 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Braunkohlen-Industrie-AG Zukunft Vorzugs-Aktie 600 RM, Nr. 65 Weisweiler, September 1929 UNC/EF Auflage 500. Gründung 1913 mit Sitz in Köln durch den A. Schaafhausen’schen Bankverein und die Gewerken der Gewerkschaft Zukunft in Köln, deren Kuxe sich bald zu 99,9 % in den Händen der AG befanden. Neben dem Braunkohlentagebau mit Brikettfabrik 1913 auch an der Gründung der Kraftwerk Zukunft AG in Weisweiler b. Eschweiler beteiligt. 1915 Sitzverlegung nach Weisweiler. 1926 Übernahme der Gewerkschaften Zukunft, Dürwiß und Lucherberg sowie der Braunkohlengewerk- schaft Eschweiler. Zuletzt in Betrieb die Braun- kohlentagebaue Zukunft-West in Weisweiler, Lucherberg/Düren und Maria Theresia in Herzo- genrath (ruht seit 1948) sowie das Kraftwerk Zukunft in Eschweiler und die Wasserkraftwerke Schwammenauel und Heimbach. Großaktionär war mit zuletzt ca. 98 % das RWE, 1959 auf die RWE-Tochter Rheinische Braunkohlenwerke AG verschmolzen. Maße: 29,8 x 21 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 360 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Braunschweigische Maschinenbauanstalt Aktie Lit. E 100 DM, Nr. 6180 Braunschweig, Dezember 1955 EF+ Auflage 500. Gründung 1870 unter Übernahme der seit 1853 bestehenden Maschinenfabrik Fr. Seele & Co. Bis heute mit aktuell noch 550 Mitarbeitern einer der bedeutendsten Anlagen- und Maschi- nenbauer für die Zuckerindustrie und inzwischen auch die Stärkeindustrie. Ein Zweigwerk bestand bis 1984 in Schladen (das bereits 1840 gegründete und 1949 von der BMA übernommene Dippe- Werk). Die bedeutendste Tochtergesellschaft in den Niederlanden fertigt zudem Ausrüstungen für Kartoffel- und Kaffeeverarbeitung, Snackindustrie und Käsebehandlung (Weltmarktführer bei Vaku- umfritteusen), weitere Töchter bestehen in den USA, China und Tunesien. Börsennotiz bis 1934 Berlin, danach Freiverkehr Hannover, ehe der jahrzehntelange Großaktionär (Deilmann-Gruppe, Bad Bentheim) die wenigen freien Aktionäre 2003 per squeeze-out hinausdrängte und das Unterneh- men anschließend verkaufte. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 361 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Braunschweigischer Bankverein KGaA Aktie 5.000 Mark, Nr. 4914 Braunschweig, 28.6./8.8.1923 EF Gründeraktie, Auflage 44.000 (R 7). Gründung 1923 unter Übernahme der Firma des Bankiers Paul Tönnies. Zu den weiteren Gründern gehörten u.a. die Braunschweigische Staatsbank (heute NORD/LB) sowie die Bank für Landwirtschaft AG und das Bankhaus Richard Lenz & Co. in Berlin. Seit 1928 in Liquidation, die sich bis 1936 hinzog. Sehr dekorativ mit Löwen im Unterdruck. Maße: 24 x 31,9 cm. Nr. 362 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Bremer Mineralwasserfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 6937 Bremen, Juli 1923 EF Gründeraktie, Auflage 40.000. Gründung Juli 1923. Firmenzweck der in der Feldstr. 83 ansässigen AG war der Vertrieb von Mineralwasser und allen anderen alkoholfreien Getränken. 1925 wegen Nichtaufstellung der Goldmarkbilanz für nichtig erklärt. Maße: 29,1 x 21,5 cm. Mit kpl. Kuponbo- gen. Nr. 363 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 325,00 EUR Bremer Vulkan Schiffbau und Maschinenfabrik Actie 1.000 Mark, Nr. 4435 Vegesack, 27.2.1902 EF/VF Auflage 2.000 (R 6). Gründung 1893 unter Über- nahme der Fa. Johann Lange in Grohn bei Vege- sack. 1898 Verlegung der Werft auf ein 33 ha großes Gelände am rechten Weserufer in den Bezirken Vegesack und Fähr-Lobbendorf mit 1,3 km Wasserfront. Bis zur Jahrhundertwende erfolg- te fast jedes Jahr eine Kapitalerhöhung - zunächst ohne großen Effekt, doch später wurden Dividen- den bis zu 20 % verdient. Der Glanz verblaßte in der Werftenkrise der 1970er Jahre: Zuletzt wurde der Bremer Vulkan das Instrument der Werftenpo- litik des Bremer Senats unter der hochqualifizier- ten Führung eines vormaligen Senatsdirektor als Vorstandsvorsitzendem - trotzdem (oder gerade deswegen?) ein krachender Zusammenbruch mit Milliardenverlusten. Auch die immensen Förder- gelder für die nach der Wende zusätzlich noch übernommenen ostdeutschen Werften wurden in Bremen noch “verzockt”, ehe man das Schiff sin- ken ließ. Maße: 31,4 x 24,5 cm. Doppelblatt, loch- entwertet. 65 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 359 Nr. 360 Nr. 361 Die Zuschläge erfolgen zum niedrigst möglichen Preis, auch wenn Sie schriftlich höher geboten haben. Garantiert! Nr. 362 Nr. 363

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