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Katalog-53

pen mit Osmium-Glühfäden. Schon 1880 hatte Sie- mens & Halske die Entwicklung einer Glühlampe mit Kohlefäden erfolgreich abgeschlossen und 1882 die älteste deutsche Glühlampenfabrik eröff- net. Das Warenzeichen OSRAM ist ein Kunstwort aus den früher gängigen Glühwendel-Materialien OSmium und WolfRAM. Am 1.7.1919 legten Sie- mens & Halske, die AEG und die Auergesellschaft ihre Glühlampenproduktion in der neu gegründe- ten OSRAM GmbH KG zusammen. Seit 1978 ist Sie- mens Alleingesellschafter, Firmensitz ist Mün- chen. Heute erwirtschaftet OSRAM mit 43.500 Mit- arbeitern in 46 Werken (verteilt auf 17 Länder der Erde) einen Jahresumsatz von 4,6 Mrd. Euro. Sehr dekorativ mit Glühlampen in allen vier Ecken, vie- len Glühlampen in der Umrahmung und einem Strauß von Glühlampen im Unterdruck. Original- unterschriften. Lochentwertet. Maße: 29,5 x 22 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nr. 768 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Ostafrika-Kompanie Anteilschein 500 Mark, Nr. 2768 Berlin, 1.7.1907 (überdruckt 1910) VF+ (R 6) Gründung 1906. Die Gesellschaft erwarb die Besitzungen des verstorbenen Hofmarschalls von St. Paul-Illaire in und bei Tanga (Pflanzungen Kik- wetu, Mitwero, Tanga), dazu kamen 1913 die Voertmann-Sattler-Pflanzungen. 1977 Umwand- lung in die Ost-Afrika-Kompanie GmbH mit Sitz in Kiel. Sehr dekorativer Druck von G & D, Portrait- Vignette eines Schwarzafrikaners. Lochentwertet. Maße: 34,8 x 25 cm. Nr. 769 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Ostdeutsche Textilindustrie AG Aktie 100 RM, Nr. 21618 Landeshut i. Schl., Juni 1931 EF+ Auflage 20.000. Gründung 1907 als Schlesische Textilwerke Methner & Frahne AG. 1931 Umfirmie- rung wie oben anlässlich der Übernahme der AG für Schlesische Leinen-Industrie (vormals C. G. Kramsta & Söhne, gegr. 1797). Katastrophale Umsatzrückgänge und Verluste im Geschäftsjahr 1932 (10 der 11 Werke in Schlesien und der Tschechei lagen bereits still) erzwangen 1933 den Liquidationsbeschluss. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Nr. 770 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Ostpreußische Druckerei und Verlagsanstalt AG Namensaktie 20 RM, Nr. 2824 Königsberg i.Pr., 20.9.1934 EF/VF Auflage 7.440 (R 10). Gründung 1872. Herausgabe der Ostpreussischen Zeitung, des Preussischen Volksfreundes und der Georgine. Druckerei und Verlagsbuchhandlung befanden sich in der Schön- str.19 Ecke Tragheimer Pulverstr. 20 in Königs- berg. 1935 in Liquidation gegangen. Lochentwer- tet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 771 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Otto Elsner Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2140 Berlin, April 1912 EF Gründeraktie, Auflage zunächst 2.500, zuletzt noch 1.000 (R 9). Nach umfangreichen Neubauten in den Jahren 1912 und 1914 hatte die Firma fast 1.000 Mitarbeiter! Druckerei und Verlagsgeschäft wurden jedoch gegen Ende des 1. Weltkrieges ein- gestellt. Deshalb 1919 Umfirmierung in “Elsner- haus AG”, fortan nur noch Verwaltung des Grund- stücks Oranienstraße 140/142. Außerdem Beteili- gung an der “Zukunft Grundstücks-AG”, die die Objekte Gitschiner Straße 14/15 besaß. 1951 Umwandlung in GmbH, in den 80er Jahren vom Bertelsmann-Konzern übernommen. Besonders schöne Umrahmung, durch kräftige Farben fast schwer wirkender Jugendstil. Maße: 37,9 x 27,2 cm. Nr. 772 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Palmen-Garten-Gesellschaft 3,5% Partial-Obligation 1.000 Mark, Nr. 581 Frankfurt a.M., 1.7.1898 EF Auflage 700 (R 9). Seinen Ursprung hat der Pal- mengarten in dem 1868 gegründeten “Verein zur Förderung des öffentlichen Verkehrs”. Als 1866 Nassau nach dem deutschen Krieg an Preußen fiel, musste Herzog Adolf von Nassau seine Resi- denz in Biebrich aufgeben. Aus seinen Gewächs- häusern und Wintergärten wurden daraufhin etwa 30.000 Pflanzen für den Palmengarten erworben. Eröffnet wurde der Palmengarten am 16.3.1871, das Haupthaus aber schon 1878 durch Feuer zer- stört. Es wurde ersetzt durch das noch viel prachtvollere große Gesellschaftshaus. Danach mehrfache Erweiterungen, u.a. durch Erwerb von Rothschildt’scher Grundstücke. Ursprünglich war die Dauer der Gesellschaft bis 2017 festgesetzt, erst danach sollte das Gesamtvermögen der Stadt- gemeinde Frankfurt zufallen. Tatsächlich geschah das aber schon in den 30er Jahren, nachdem die Palmengarten-Gesellschaft die hohen Betriebsko- sten nicht mehr tragen konnte. Teil einer Anleihe von 1 Mio. Mark für Erweiterungen des Palmen- gartens. Ausgesprochen dekorativ. Zwei Original- unterschriften und Faksimileunterschrift des bedeutenden jüdischstämmigen Bankiers Emil Ladenburg (1822-1902), Mitinhaber des Bankhau- ses E. Ladenburg (1930 von der Deutschen Bank übernommen). Maße: 38,5 x 26,6 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Sehr schöner Erhaltungszustand, sehr niedrig limitiert! Nr. 773 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Papierfabriken Pötschmühle-Steyrermühl AG Aktie 1.000 RM, Nr. 3921 Wettern, September 1941 EF Auflage 6.750 (R 10). Bereits 1872 wurde in Stey- rermühl die “Steyrermühl Papierfabriks- und Ver- lagsgesellschaft” gegründet. 1941 erfolgte die Fusi- on mit der 1929 gegründeten Papierfabrik Pöt- 140 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 767 Nr. 768 Nr. 769 Nr. 770 Nr. 771

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